Krieg und Frieden - Material, Links und Impulse

„Gerade jetzt gilt: Suche Frieden und jage ihm nach“

Das Leben liegt aber in mehr als der eigenen und auch anderen als nur menschlichen Händen; bei allem Handeln ist Frieden nicht machbar, er kann jedoch verhandelt, ersehnt und erbeten werden. Religionsunterricht wird zukünftig viel stärker eine Aufgabe darin sehen, in der Schule Wege des Friedens nach draußen zu suchen und zu gestalten."  So deutete RPI-Rektorin Prof. Dr. Silke Leonhard Psalm 34,15 anlässlich des Angriffskriegs des russischen Staats auf die Ukraine.

Dieses „jetzt“ gilt heute umso mehr und geht uns vielfach direkter an: „Heute ist es umso wichtiger, sich für das friedliche Zusammenleben innerhalb der Schule und Gesellschaft einzusetzen – nicht Partei zu werden, sondern Gesprächsräume offenzuhalten, Verstehen zu fördern und Hoffnung zu vermitteln.“
Der zweite Schwerpunkt dieser Seite stellt die eskalierende Gewaltspirale zwischen der Hamas und Israel dar, die zu beispiellosen Terrorangriffen auf Israel und als Reaktion zu massiven Vergeltungsschlägen geführt haben und noch weiter zu eskalieren drohen.

Auf dieser fortlaufend aktualisierten Seite und auf einer Taskcard finden Sie Material, um das Thema im Unterricht, in Schule und Gemeinde kompetent und achtsam bearbeiten zu können: Hintergrundinformationen und aktuelle Entwicklungen (s. Kasten), Impulse, Arbeitsmaterialien, Interviews und Verweise auf weitere hilfreiche Einrichtungen.

Lehrkräftefortbildung vom 18. – 20.11.2024 im RPI: „Ein eklatanter Bruch des Völkerrechts und seine Folgen – gibt es einen gerechten Krieg?“

Drei Fragen dazu an…
Bianca Reineke, Dozentin für Berufsbildende Schulen am RPI

 

RPI: Die nächste Tagung im BBS-Bereich hat den provokanten Untertitel „Gibt es einen gerechten Krieg?“ Worum geht es da?

Bianca Reineke: Im letzten Jahr haben wir diese Tagung aufgrund der vielen Nachfragen dazu aus dem BBS-Bereich angesetzt. Der Krieg in der Ukraine hat ja nicht nur die gesellschafts-politische Sichtweise in Bezug auf Militär und bewaffnete Auseinandersetzung verändert und eine breitgefächerte Diskussion in Gang gesetzt. Auch unser Sprachgebrauch hat eine völlig andere Färbung bekommen. Begriffe wie „kriegstüchtig“, „Angriffskrieg“ etc. waren bis Februar 2022 gar nicht in unserem alltäglichen Wortschatz – und sind jetzt in aller Munde. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf den Schulalltag. Dem müssen sich alle Unterrrichtenden stellen, gerade im Religionsunterricht. Dazu kommen die vielen ukrainischen Schüler*innen, die seitdem in den Schulen unterrichtet werden.

RPI: Wie sieht diese Lehrkräftefortbildung genau aus?

Bianca Reineke: Wir hatten das Glück, dass wir mit Pastor Jan-Dirk Weihmann einen erfahrenen Experten auf zwei wichtigen Gebieten als Referenten gewinnen konnten. Pastor Weihmann war Militärseelsorger und Berufsschulpastor, so dass er mit den Teilnehmer*innen zielgruppenorientiert aus authentischer Erfahrung heraus sehr praxisnah arbeiten kann.
Gemeinsam mit seinem katholischen Kollegen Andre Pauwels werden die sensiblen Themen Krieg, Frieden und die Suche danach bearbeitet und didaktische Impulse für die Arbeit dazu im Religionsunterricht gestellt werden.

RPI: Können auch Lehrkräfte aus anderen Schulformen als BBS teilnehmen?

Bianca Reineke: Auch das ist natürlich gern möglich. Wir bieten in gewohnt intensiver Loccumer Art und Weise eine breite Vielfalt an Unterrichtsideen und Arbeitsimpulsen. Ich selber war Schulpastorin an einer BBS und an einer IGS, Jan-Dirk Weihmann hat nicht nur BBS-Erfahrung und Andre Pauwels war Gymnasiallehrer für Katholische Religion.
Herzliche Einladung daher auch an Unterrichtende aus allen Schulformen. Es sind noch Plätze frei, und wir freuen uns auf Teilnehmer*innen.

Informationen, Programm und Anmeldemöglichkeiten finden Sie hier:

Taskcard des RPI Loccum zum Krieg zwischen der palästinensisch-islamistischen Terrororganisation Hamas und dem israelischen Staat

Stimmen, Hintergrundinformationen, Impulse und Arbeitsmaterialien
 
Neues in Auswahl: 
  • Bischof Meister sichert Jüdinnen und Juden die Solidarität der Kirche zu (Kirche und Frieden)
  • Mr.Wissen2go: Eskalation im Nahen Osten - wie geht es weiter (Hintergrund)
  • „Beim Nahost-Konflikt sollte sich keine Lehrkraft unzuständig fühlen“  - Interview über die Auswirkungen des Nahost-Konflikts auf den Zusammenhalt in Deutschland.(Hintergrund)
  • Friedensgebete der Evangelischen Friedensarbeit (Kirche und Frieden)
 
zur Taskcard (aktualisiert)

Aktuelle Friedensgebete

Die Evangelische Friedensarbeit stellt Materialien zur Gestaltung von Friedensgebeten zur aktuellen Lage in Israel-Palästina und zum Krieg in der Ukraine zur Verfügung.

zum Artikel

„Beim Nahost-Konflikt sollte sich keine Lehrkraft unzuständig fühlen“

Prof. Wolfgang Reinbold, Beauftragter für Interreligiösen Dialog bei der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, spricht mit der Rundblick-Redaktion über die Auswirkungen des Nahost-Konflikts auf den Zusammenhalt in Deutschland.

Rundblick für Niedersachsen (1.10.2024)

zum Artikel

Ökumenische FriedensDekade 2024: „Erzähl mir vom Frieden“.

Eine Gruppe Frauen setzt sich vor eine Tür. Sie demonstrieren Resilienz, 
Durchhaltevermögen und haben eine klare Absicht: den Frieden zu bewirken. Aus einer trotzig wirkenden Geste geht anschließend das Ende eines jahrelangen Bürgerkrieges hervor. Die „Frauen in Weiß“ in Liberia haben mit ihrem Protest gegen die Diktatur Charles Taylors und gegen die 
Rebellengruppierungen im Land geschafft, was viele für unmöglich hielten:
ein Ende der Kämpfe und einen ersten Schritt zum Frieden.
Geschichten wie diese gibt es einige: von gemeinsamem Singen in den 
baltischen Staaten bis zu gewaltfreiem Widerstand in Liberia. Beispiele von 
erfolgreichen Prozessen der Selbstbestimmung, der Würde und der 
Gerechtigkeit. Elemente, die einen Frieden befördern, bilden und stärken 
können und die zeigen, dass der Kreativität wenige Grenzen gesetzt sind.

Die diesjährige Friedensdekade möchte dazu animieren, Geschichten vom 
Frieden zu erzählen. Geschichten die Mut machen, Frieden beschreiben und das Verständnis für die verschiedenen Wege zum Frieden schärfen.

Angebote anlässlich der Ökumenischen FriedensDekade vom 10. bis 20. November 2024

Materialheft der EKD zum Bittgottesdienst im November

Ökumenische FriedensDekade e.V: weiteres Material (Arbeitsheft, Friedenszeitung, Plakate, Gebetsleporello u.a.) 

Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V.:  Predigthilfe und weiteres Material

 www.friedensorte.de für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt und Friedensbildung.

Michaeliskloster: Friedensrituale und mehr für die Begleitung von Kindern

Die Arbeitsstelle Friedensarbeit vermittelt Vorträge, Gottesdienste und Workshops; AUsstellungen wie „Frieden geht anders“ 

Landesbischof Ralf Meister am 8.10.2023

"Der brutale Angriff der Hamas und der mit ihr verbündeten Gruppierungen auf Israel ist menschenverachtend und in keiner Weise zu rechtfertigen.

Als evangelische Kirche stehen wir an der Seite Israels, dessen Existenzrecht mit allen Kräften verteidigt werden muss. Mit großer Angst sehen wir, wie auch die wenigen Hoffnungen auf ein friedliches Miteinander von Israelis und Palästinensern durch die mörderischen Gewalttaten der Terroristen zunichte gemacht werden. 
 
In Gebeten und Gedanken sind wir bei allen Menschen in Israel, die um ihr Leben bangen, die verwundet wurden, um Getötete trauern und um Vermisste bangen. Wir beten auch für all jene Menschen in den palästinensischen Gebieten, die jetzt grausam darunter leiden müssen, was andere rücksichtslos entfesselt haben. 
 
„Meide das Böse und tue das Gute, suche Frieden und jage ihm nach“ heißt es im biblischen Psalm 34. Auch angesichts von Krieg und Gewalt hören wir nicht auf, für Gerechtigkeit und für Schalom, für Frieden, zu beten, der die einzige Perspektive für das Zusammenleben von Israelis und Palästinensern bleibt.“ (Landesbischof Ralf Meister, 8.10.2023)

zur Pressemeldung

www.landeskirche-hannovers.de/presse/pressemeldungen-landeskirche/2023/10/08-landesbischof-meister-angriff-israel

www.kinofenster.de der bpb neu überarbeitet

Das filmpädagogische Online-Portal der Bundeszentrale für politische Bildung wurde von Grund auf überarbeitet. 
Hier sind sortierte Ergebnisse zu den Suchworten "Frieden" und "Krieg".

zur Website

Der "assymetrischer Krieg" zwischen der palästinensisch-islamistischen Terrororganisation Hamas und dem israelischen Staat

Lage am 3. Oktober 2024: Die von der Hamas kontrollierten Teile des Gazastreifens in rot, westlich des Gazastreifens das Mittelmeer. Im Gebiet bis zur rot gestrichelten Linie waren Hamas-Terroristen in Israel aktiv. Die gelbe Fläche markiert den ab dem 8. Oktober evakuierten Gaza Envelope. Blau gestrichelt sind die Gebiete abgegrenzt, die laut israelischem Militär verlassen werden sollen; die blauen Flächen geben das Vordringen des Militärs in den Gazastreifen an. (wikipedia)

Von Ecrusized, influenced by user Rr016. - Eigenes Werk, Israeli military presence in Gaza Strip citing Institute for the Study of War & Critical Threats Project. Maximum Palestinian advance citing NYT & WSJ. Made using OpenTopoMap data., CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=138592589

zum Artikel

Wie ein Netzwerk aus proiranischen Kräften Israel in einen Mehrfrontenkrieg verwickelt

Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 weitet sich die Gewalt im Nahen Osten täglich aus. Längst ist nicht nur der Gazastreifen betroffen.

NZZ-Visual (begrenzte Anzahl freier Artikel)

Kultusministerin: Kriege und Konflikte wirken unmittelbar auf Schulen ein

Hannover. Die aktuellen Kriege und Konflikte wie in Gaza oder der Ukraine schlagen sich nach Angaben von Niedersachsens Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) unmittelbar an den Schulen nieder. In den Klassen säßen Schülerinnen aus der Ukraine neben Schülern mit Wurzeln in Russland und Jugendliche aus Palästina neben jungen Juden, sagte Hamburg am Mittwoch in Hannover bei einem Lehrkräfteforum der evangelischen Landeskirche Hannovers: „Plötzlich schwappen all diese Themen in die Schule, nicht nur abstrakt, sondern ganz konkret.“

Die Ministerin ermutigte die Lehrerinnen und Lehrer, die daraus entstehenden Fragen im Unterricht aufzunehmen: „Sie als Lehrkräfte sind mit die ersten, die diese Themen diskutieren und Debatten führen“, sagte sie im Kongresszentrum vor rund 300 Lehrkräften aus ganz Niedersachsen. Das sei allerdings nicht einfach.

Vielfach müssten die Lehrerinnen und Lehrer nun Konflikte schlichten und Fragen beantworten, für die sie selbst noch keine abschließenden Antworten gefunden hätten. „Schülerinnen und Schüler kommen plötzlich mit Gewissheiten aus den sozialen Netzwerken in die Schulen, die bar jeder Grundlage sind“, sagte Hamburg. Darauf einzugehen, koste viel Zeit.

In einer Diskussion zur Rolle der Religionen in Kriegen und Konflikten wies der hannoversche Landesbischof Ralf Meister darauf hin, dass das Grundgesetz mit seinen Freiheitsartikeln den maßgeblichen Rahmen für ein Miteinander der Religionen setze. Es sei eine schmerzliche Erkenntnis aus der deutschen Geschichte heraus, „dass die Religionen aus der eigenen Rolle heraus nicht in der Lage sind, Frieden zu schaffen“, sagte er.

Auch der evangelische Theologieprofessor Wolfgang Reinbold mahnte, für die Begegnung der Religionen seien „Spielregeln“ nötig, an die sich alle halten müssten. „Wir brauchen Respekt“, sagte Reinbold, der zum Vorstand des „Hauses der Religionen“ in Hannover gehört. „Wenn der Respekt nicht da ist, ist Begegnung Augenwischerei.“ Das sei der Grund, weshalb es im Dialog der Religionen gegenwärtig auch manche Enttäuschung gebe.

An der Veranstaltung zum Thema „Baustelle Frieden“ nahmen Lehrkräfte aller Fachrichtungen, Schulformen und Konfessionen teil. „Es geht uns darum, die Lehrkräfte zu ermutigen und zu befähigen, mit den gesellschaftlichen Herausforderungen umzugehen“, sagte Oberlandeskirchenrätin Kerstin Gäfgen-Track. „Um das zu schaffen, braucht man gute Bildung und Kompetenzen, aber auch Herz und Empathie.“

epd Niedersachsen-Bremen

zum Artikel

„Seelsorglich kann der erste Schritt sein, die Menschlichkeit ins Zentrum zu stellen.“

Auch Kinder und Jugendliche beschäftigt der brutale Überfall der Hamas auf Israel und dessen Folgen im Nahen Osten und bei uns in Deutschland. Manche Schulen haben Partnerschulen in Israel, etwa das Evangelische Gymnasium Nordhorn. Wie gehen sie mit der Situation um? Und welche Hinweise und Handreichungen bietet das RPI allen, die mit Gruppen arbeiten?

„Für gewaltvolle Konflikte wie in der Ukraine oder Bergkarabach hatten wir bereits viele Informationen zusammengestellt – nun haben wir die Thematik rund um die Hamas und Israel ergänzt“, sagt Bettina Wittmann-Stasch, stellvertretende Leiterin des RPI und Leiterin des Bereiches Schulseelsorge. Ziel sei zunächst, Lehrkräfte und Gruppenleitende in die Lage zu versetzen, sich mit den Fragen der Schülerinnen und Schüler fundiert auseinander zu setzen. ...
 

Zum pädagogischen Umgang mit dem Hass und der Gewalt

Verena Potgeter ist Lehrerin für Evangelische Religion und Englisch.

„Auf der einen Seite sprechen wir von einem Gott der Liebe und des Friedens. Auf der anderen Seite leiden und sterben so viele Menschen. Wie geht das zusammen? Diese Frage beschäftigt die Kinder“, sagt Verena Potgeter, Lehrerin für Evangelische Religion und Englisch am Evangelischen Gymnasium Nordhorn. „Wie schon letztes Jahr beim Angriff auf die Ukraine hatten wir vor rund drei Wochen mit einem Mal ein ganz anderes Thema an der Schule, als im Lehrplan vorgesehen war. Wieder sind wir für Friedensgebete zusammengekommen und haben an dem Montag nach dem grauenhaften Terroranschlag der Hamas auf Israel eine Gedenkminute gehalten. Seitdem spielen die Nachrichten aus dem Nahen Osten immer wieder eine Rolle im Unterricht. Dabei ist besonders die politische Lage für Laien häufig unübersichtlich und die Mediendarstellung zuweilen tendenziös, so dass es auch uns Lehrkräften hier und da schwerfällt, den Konflikt angemessen im Unterricht zu besprechen und für die Schülerinnen und Schüler seriöse Antworten zu geben.“...

EMA Hannover

zu den gesamten Interviews

So wandeln sich die politischen Landkarten von Israel und Palästina

Mit dem Angriff der Hamas auf Israel ist der Konflikt in Nahost erneut eskaliert. Historische Karten zeigen, wie sich die politischen Grenzen zwischen Israel und Palästina in den vergangenen Jahrzehnten nach und nach verschoben haben – erzählt aus den Blickwinkeln beider Lager. (NZZ)

Neue Zürcher Zeitung (9.10.2023)

Ausführlicher Artikel mit dynamischen Karten und Übersichten

So wandeln sich die politischen Landkarten von Israel und Palästina

Mit dem Angriff der Hamas auf Israel ist der Konflikt in Nahost erneut eskaliert. Historische Karten zeigen, wie sich die politischen Grenzen zwischen Israel und Palästina in den vergangenen Jahrzehnten nach und nach verschoben haben – erzählt aus den Blickwinkeln beider Lager. (NZZ)

Neue Zürcher Zeitung (9.10.2023)

Ausführlicher Artikel mit dynamischen Karten und Übersichten

Materialien zum Jahrestag des Angriffs Russlands auf die Ukraine (24. Februar)

Materialien zum Jahrestag des russischen Angriffs: Aktion #hoffnungsäen etc.

Weitere Hinweise, Informationen und Impulse etc. finden Sie in der Zusammenstelkung: Hilfe für die Ukraine

Landesbischof Ralf Meister zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine am 24. Februar 2023

„Euer Schmerz ist unser Schmerz“ - Demonstrationen und Stimmen für den Frieden in der Ukraine

Peace now - Menschenkette zwischen Münster und Osnabrück (Dokumentation)

zur Website der Landeskirche

Friedensimpulse, Stimmen, Aktionen und Gebete aus der EKD

"Dieser Krieg tötet Männer, Frauen und Kinder, er löscht alles Licht und alle Farben.“ Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Vorsitzende des Rates der EKD

Seit Beginn des Überfalls der russischen Armee auf die Ukraine hat sich die EKD mit vielen der ihr angeschlossenen Kirchen, Institute etc. in vielfältiger Weise für den Frieden, um Unterstützung und Begleitung eingesetzt.

"Mit der Aktion sollen möglichst viele blaue Kornblumen und gelbe Sonnenblumen gepflanzt werden, deren Samen bei der EKD kostenfrei bestellt werden können. Die Blumen in den Farben der Ukraine sollen zeigen: Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass dieses Land Zukunft in Freiheit und Frieden hat. Zu der bundesweiten Aktion gehört ein Gebet zum 1. Sonntag der Passionszeit, am 26. Februar 2023, sowie die Bitte um Spenden an unsere Partnerorganisationen für humanitäre Hilfe vor Ort."

Mehr

AKTUELLE MELDUNGEN ZUR LAGE IN DER UKRAINE

ZUM JAHRESTAG DES KRIEGSBEGINNS IN DER UKRAINE

STELLUNGNAHMEN AUS DER EKD UND DER ÖKUMENE

GEBETE & INITIATIVEN

HILFE FÜR BETROFFENE IN DER UKRAINE

WEITERE INFORMATIONEN UND MATERIALIEN

  • Handreichung für evangelische Gemeinden in der Begleitung Trauernder orthodoxen Glaubens
  • Impulse für die Schule und die Konfi-Arbeit
  • Wie kann ich helfen?
    etc.

PUBLIKATIONEN ZUM THEMA FRIEDEN IM RAUM DER EKD

zur Sammlung

Evangelische Friedensarbeit

"Wer den Frieden will, muss den Frieden vorbereiten." EKD-Denkschrift

Aktuelles

  • Meldungen aus der Friedensarbeit
  • epd-Meldungen
  • Termine
  • Dokumente

Themen

  • Flucht und Asyl
  • Freiwilligen- und Friedensdienste
  • Friedensbewegung
  • Friedensbildung
  • Friedensethik und Friedenstheologie
  • Kirchliche Friedensarbeit
  • Konflikte und Kriege
  • Kriegsdienstverweigerung
  • Militär
  • Ökumene
  • Rüstung
  • Zivile Konfliktbearbeitung

Projekte

  • local PEACE
  • Friedensgebete
  • Safe Passage
  • Unter 18 nie
zur Homepage

Friedensarbeit im Haus kirchlicher Dienste Hannover

"... dieser Krieg ist eine hochkomplexe Angelegenheit. Wir brauchen eine differenziertere Sicht darauf." Felix Paul, Friedensreferent der Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers

Materialien zu den einzelnen Arbeitsbereichen des RPI finden Sie eben dort (siehe auch das Menü links), z.B.: BBSElementarbereichKonfi-Arbeit

Links unter dem Menüpunkt Grundsätzlich - Schule finden Sie einen Überblick über das Schulsystem in der Ukraine. 
Dort gibt es auch Hinweise für die Aufnahme von (christlich-orthodoxen) Kindern.

Hier haben wir weitere Links als Materialien zum Thema gesammelt (pdf).

Eine breite Auswahl an Materialien aus der Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) finden Sie auf einem Padlet.

„Größtmögliche Offenheit und Dialog!“

 Ein schwieriges Thema angemessen zur Sprache bringen

Wie kann man ein Gespräch mit Kindern und Jugendlichen zum Ukraine-Krieg im Unterricht gestalten? Bettina Wittmann-Stasch, stellv. Rektorin des RPI und Dozentin für Schulseelsorge rät dazu, das Thema weder zu vereinfachen noch zu verharmlosen.

zum Interview

BITTE. Gebet für den Frieden

Impulse zum Einsatz des Videos (empfohlen für SEK I ab Jahrgang 7/8 und SEK II)

Das Video hat eine Dauer von ca. zweieinhalb Minuten. Es kann im Schul- oder Konfirmandenunterricht, als Andachtsimpuls oder auch in anderen Kontexten als Einstieg in ein Gespräch eingesetzt werden. Es wurde in Form eines Gebets gestaltet, ist aber – daher wurde das Wort „Amen“ weggelassen – nicht darauf festgelegt.

mehr

rpi-virtuell.de

rpi-virtuell.de: Stichwörter "Ukraine", "Krieg" und "Frieden"

Im Materialbereich dieses "virtuellen Religionspädagogischen Instituts" zum Mitmachen finden sich zahlreiche Materialien, Informationen und Links zu den genannten Stichwörtern, etwa "Ukraine":

  • M. Käßmanns Position im Ukrainekrieg, für Frieden einzutreten
  • 2022 Global lernen Brisant: Ukraine und Frieden
  • Krieg in der Ukraine – Putins Angriff auf den Frieden
  • Was ist los in der Ukraine? I Material für Kinder (Suchmaschine "Blinde Kuh")

Bzw. zum Stichwort "Frieden".

  • Friedensgebete
  • Zur Hoffnung anstiften – Religionspädagogische Impulse auf der Suche nach Frieden
  • Würde ich töten für Frieden und Freiheit? ZDF-Eine Dokumentation zum Nachdenken
  • „Krieg ist wie Gewalt – Frieden ist innen und außen“. Mit Kindern über Krieg und Frieden nachdenken

Darüber hinaus bietet rpi-virtuell.de auch Plattformen für den Austausch, das Erstellen und Finden von Gruppen u.v.m.

Bildungsportal Niedersachsen

Empfehlungen für Lehrkräfte im schulischen Umgang mit dem Thema Krieg

Die schrecklichen Ereignisse in der Ukraine machen Erwachsene fassungslos und lösen bei vielen Schülerinnen und Schülern Ängste und Sorgen aus, die verschiedene psychische und physische Belastungsreaktionen hervorrufen können. Lehrkräfte stehen in dieser Situation vor der großen Herausforderung, wie sie mit den Schülerinnen und Schülern über den Krieg reden sollen. In Krisenzeiten sind Lehrkräfte wichtige Bezugspersonen, die den Kindern und Jugendlichen Sicherheit und Orientierung vermitteln können. Zeit für Gespräche zu haben und sensibel die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler wahrzunehmen sind dafür wichtige Voraussetzungen.

Die folgenden Hinweise geben Empfehlungen für Lehrkräfte, wie sie dieses schwierige Thema in der Schule angemessen besprechen und die Schülerinnen und Schüler unterstützen können.

Auch eine umfangreiche Quellensammlung (pdf) zur Frage des "Gerechten Krieges" findet sich zum Beispiel, einsetzbar für die Oberstufe (oder Erwachsenenbildung).
Die Hinweise wurden erstellt von den Fachberatungen aus allen vier Regionalen Landesämtern für Schule und Bildung und umfassen viele Fächer.

Auch das Nibis bietet eine Einführung und Links auf dem Bildungsserver zum Thema "Friedenserziehung".

zum Bildungsportal

Frieden beginnt bei mir - für eine sichere Zukunft!

EEB Osnabrück: Friedensbildung, Konfliktmanagement, Gewaltfreie Kommunikation und Mediation

Im 375. Jubiläumsjahr des westfälischen Friede 2023 im Blick bietet die Evangelische Erwachsenenbildung Osnabrück ein breites Fort-, Aus- und Weiterbildungsangebot (pdf):

  • Vorträge und Veranstaltungen zur persönlichen Konfliktbewältigung in Vorträgen, Seminaren und Workshops
  • Einführung und Basisausbildung in „Gewaltfreier Kommunikation“ - in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung
  • Zertifizierte Aus- und Weiterbildung in Mediation – in Kooperation mit dem Bildungswerk ver.di
  • Netzwerkarbeit mit engagierten Haupt- und Ehrenamtlichen
zur Website

Unterrichtsmaterial etc. für Flüchtlinge aus der Ukraine und zum Thema Ukraine-Krieg

Eine umfangreiche Sammlung des Medienzentrums Hochtaunuskreis

Die Materialsammlung enthält Links zu Unterrichtsmaterialien, Lernprogrammen, Apps und mehr, die für den Unterricht mit Flüchtlingskindern hilfreich sein können. Auch Materialien zum Ukraine-Krieg als Thema im Unterricht sind enthalten. Alle Angebote sind kostenlos nutzbar!

zur Sammlung

Weg vom Krieg, rein in die Schule:

Wie die IGS Wunstorf ukrainische Kinder aufnimmt

Immer mehr Kinder und Jugendliche flüchten aus der Ukraine nach Deutschland; sie werden nun hier unterrichtet. Auch an der IGS Wunstorf sind in den vergangenen Wochen mehr als 30 ukrainische Schüler:innen neu hinzu gekommen. Wie sie in der Schulgemeinschaft ankommen und welche Hürden dafür von allen Beteiligten zu nehmen sind, davon erzählt das epd-video: Weg vom Krieg, rein in die Schule:
Wie eine Gesamtschule ukrainische Kinder aufnimmt | epd video (epd-video.de)

Andriy ist in Sicherheit

„Andriy lebt mit seiner Familie in Kiew. Als der Krieg ausbricht, muss er fliehen und kommt nach einer anstrengenden Flucht in Deutschland an: Das ist die Geschichte, die in diesem kleinen Bilderbüchlein beschrieben wird. Text und Bilder greifen auf, was Kinder aus der Ukraine erlebt und empfunden haben werden: Schreck, Angst und Sorge, Erschöpfung und Müdigkeit - aber auch Neugier und neue Hoffnung. Mit wenigen Worten wird das Erlebte behutsam benannt, ohne traumatische Erfahrungen zu triggern. Das Büchlein soll Kindern zeigen, dass sie wahrgenommen und verstanden werden. Die Geschichte des kleinen Andriy soll Trost spenden, Identifikation ermöglichen und natürlich auch dabei helfen, ins Gespräch zu kommen. Um möglichst viele Kinder zu erreichen, erscheint das Buch dreisprachig: ukrainisch, russisch und deutsch.“

Das Büchlein gibt es als kostenloses E-Book hier: Link

Gedruckt kann es bei der Evangelischen Polizeiseelsorge bestellt werden (Maximale Abgabemenge 100 Exemplare): Link

Am Ende des dreisprachig angelegten Büchleins (ukrainisch, russisch, deutsch) heißt es: „Andriy ist in Sicherheit. Geborgen und beschützt. Aber an seine Heimat denkt er oft. Er vermisst sie so sehr. Und Andriy hat einen Traum: Von Frieden auf der ganzen Welt.“

„Kommt rein, unser Arbeitszimmer ist noch frei!“

Wie Kinder und Jugendliche hier den Krieg in der Ukraine wahrnehmen

Der Krieg in der Ukraine beherrscht die Medien und viele Gespräche unter Erwachsenen. Wie aber ist das mit Schüler:innen? Was bekommen sie mit und wie sollen Eltern und Lehrkräfte auf die Fragen und Sorgen der Kinder und Jugendlichen reagieren? Lena Sonnenburg, Dozentin für den Bereich Grundschule, und Bettina Wittmann-Stasch, Dozentin für Schulseelsorge, raten dazu, das komplexe Thema nicht zu grob zu vereinfachen.

zum Interview

Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung - Hamburg

Das LI hat ein Padlet (digitale Pinwand) mit einer gut sortierten Materialsammlung angelegt. 

zum Padlet

Flug MH14 - zur Geschichte eines Kriegsverbrechens

Mit einer russischen Rakete wurde 2014 eine Boeing über der Ostukraine abgeschossen. 298 Menschen starben.

  • Flug MH17: Drei Schuldsprüche und ein Freispruch. ZDF-Video.
  • MH17-Urteil: Was man über den Strafprozess wissen muss. dw-Artikel
  • Flug MH17. Die Suche nach der Wahrheit. Recherche von correctiv.org.

Aktuelle Entwicklungen - Nachrichten-portale und Pressetimmen

Liveticker zum Nahostkonflikt

Aktuelle News im Liveticker des Redaktionsnetzwerkes Deutschland

zum Liveblog

tagesschau - NACHRICHTEN ZUM THEMA Israel

Fortlaufende Sammlung von Beiträgen der Nachrichtensendung der ARD.

zur Themenseite

Eurotopics - Der tägliche Blick in Europas Presse

Zahlreiche Debatten zum Nahostkonflikt im Spiegel europäischer Medien.

zum Dossier (bpb-Projekt)

Aktuelle Entwicklungen - Nachrichten-portale und Pressetimmen

Liveticker zu Russlands Krieg in der Ukraine

Aktuelle News im Liveticker des Redaktionsnetzwerkes Deutschland

zum Liveblog

tagesschau - NACHRICHTEN ZUM THEMA Ukrainekrieg

Fortlaufende Sammlung von Beiträgen der Nachrichtensendung der ARD.

zur Themenseite

Eurotopics - Der tägliche Blick in Europas Presse

Zahlreiche Debatten zu Russlands Krieg gegen die Ukraine

zum Dossier (bpb-Projekt)

Ukraine und Russland

Hintergründe und Aktuelles

  • Russischer Überfall auf die Ukraine 2022. Wikipedia-Artikel
  • Russisch-Ukrainischer Krieg. Wikipedia-Artikel (Gesamtüberblick ab 2014)
  • Im Schatten Russlands. ZDF-Video: Vor gut 30 Jahren zerbrach die Sowjetunion und entließ 15 Republiken in die Unabhängigkeit, darunter auch das Nachbarland Ukraine. Es ist eine schmerzhafte Trennung voller Gewalt.

Nachrichten und Artikel aus dem RPI

Aus dem Newsletter der Landeskirche

Ausgewählte Themen u.a.

  • Drei Fragen zur Friedenskette zwischen Münster und Osnabrück
  • Jahrestag des Angriffs auf die Ukraine - Gebete in mehreren Sprachen, Gottesdienstentwürfe etc.
  • „Euer Schmerz ist unser Schmerz“ - Demonstrationen und Stimmen für den Frieden in der Ukraine
zu den Newslettern

Loccumer Pelikan 4/2018

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Loccumer Pelikan 4/2018

Krieg und Frieden

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