Wenn es drinnen zu eng wird, gehen Konfis eben nach draußen.
So könnte Konfer auch sein: Jedes Treffen wird zur Wanderung zu einer Pilgerstätte:
- Eine Kirche in der Nähe, um Gottesdiensträume zu erkunden.
- Eine Eisdiele oder Pommesbude, um Mahlgemeinschaft einmal anders zu erleben.
- Ein Picknick im Wald mit Psalm 23 in der Tasche: Du deckst mir den Tisch und schenkst mir voll ein.
- Ein besonderer Ort, z.B. der Hof eines Kirchenvorstehers, ein Denkmal, Stolpersteine, ein Friedhof.
- Einmal vom Gemeindehaus zum Gemeindehaus.
- Rundwege an allen Wohnungen der Konfis.
Dabei können nebenbei Fotostrecken entstehen: Ein Stall, ein Esel, eine Tischlerwerkstatt, ein Gasthaus, ein besonderes Licht, ein Schaf – schon ist die diesjährige Krippenspielalternative im Kasten.
Immer ist beim Pilgern der Weg das Ziel. Kleine Andachtsstationen bringen Entschleunigung. Pilgern ist ohnehin Beten mit den Füßen.
Mal gehen die Konfis schweigend und memorieren einen Bibelvers. Mal führen sie unterwegs einen theologischen Disput oder stimmen hier und da ein Lied an.
Man trifft sich womöglich etwas länger, dafür aber in etwas größeren Abständen. Und man trifft sich immer, bei Wind und Wetter. So sind besondere Erfahrungen garantiert; und nebenbei werden die Abwehrkräfte gestärkt.