Eine Idee aus der Corona-Zeit, die auch danach weiterverfolgt werden sollte...
Wenn die Konfi-Arbeit Jugendarbeit wäre, könnten wir dort etwas dichter zusammenrücken. Nun ist die Konfi-Arbeit aber so nicht eingeordnet. Was aber, wenn Konfis zu Jugendlichen werden. Was, wenn wir Konfi-Arbeit freiwilliger machen?
Es gibt Angebote der Jugendarbeit. Weitere können dazu kommen, denn viele Teamer*innen sind zur Zeit in der Warteschleife: Konfer auf Abstand – da können und wollen sie nicht mitmachen. Aber Angebote kreieren für die Jugendarbeit, das wollen sie und das können sie.
Lasst uns die Angebote der Jugendarbeit für Konfis öffnen. Das heißt, wer Angebote der Jugendarbeit wahrnimmt, bekommt das als Teil der Konfi-Zeit angerechnet. So kommen Konfis schon jetzt vor ihrer Konfirmation mit Jugendarbeit in Berührung und erleben ein hohes Maß an Freiwilligkeit; denn niemand wird zur Jugendarbeit gezwungen.
Studien belegen, dass Konfis eher in die Jugendarbeit gehen, wenn sie diese schon erlebt haben.
Reguläre Konfi-Treffen werden auf ein Minimum reduziert. Vielleicht trifft man sich gelegentlich, um die Gruppe, mit der man konfirmiert wird, nicht aus den Augen zu verlieren. Und auch kurz vor der Konfirmation wird es sicherlich noch mal ein oder zwei Treffen geben. Ansonsten aber gehen Konfis in der Jugendarbeit auf.
Mag sein, dass dabei mal ein Thema der Konfi-Arbeit außen vor bleibt. Andererseits können ja auch in der Jugendarbeit solche Themen vorkommen.
Und für die Konfis, die an den freiwilligen Angeboten der Jugendarbeit nicht teilnehmen wollen oder können, gibt es einen online-Konfi-Kurs: Die Konfis bearbeiten Aufgaben und reichen die Ergebnisse ein.
Abgerundet wird dieses System durch Jugendgottesdienste in Kirchen, die so groß sind, dass Konfis, ältere Jugendliche und alle anderen Interessierten dort unter Einhaltung der Hygienestandards zusammenkommen und feiern können.