Poolnudeln kosten wenig Geld, man kann sie abwaschen und desinfizieren, sie sind robust und bunt, und sie sind 160 cm lang.
Poolnudeln sind deshalb das angesagte Tool der analogen Konfi-Arbeit. Sie können den gebotenen Abstand anzeigen. Sie können mit einem Permanent-Marker mit Symbolen versehen werden und sind damit personalisierbar. Durch aufgemalte Ringe etwa 20 cm vom Ende entfernt können Bereiche markiert werden, in denen die Poolnudeln angefasst werden. Zwei Ringe markieren die Seite, an der nur anfasst, wer die Nudel besitzt. An der anderen Seite dürfen auch eine andere Person anfassen. So werden Spiele möglich.
Erste Spielidee: Alle stehen im Kreis und fassen mit der rechten Hand ihre eigene Poolnudel an. Mit der linken Hand greifen sie die Poolnudel der Person zu ihrer Linken. Nun wird ein Impuls im Kreis herumgegeben, indem Person A kurz an der Poolnudel zieht, gibt sie den Impuls an Person B weiter, die nun wiederum an der Nudel von C zieht usw.
Es ist nun möglich, die Richtung des Impulses zu ändern. Dazu zieht Person nicht an der Poolnudel sondern stößt sie in Richtung von Person B. Diese zieht nun nicht an der Poolnudel von C sondern an der von A, so dass sich die Impulsrichtung ändert. Wer einen Fehler macht, bekommt einen Strafpunkt, bleibt aber im Spiel.
Wer dran ist, bestimmt auch, in welcher Höhe die Poolnudeln jeweils gehalten werden. Alle anderen müssen schnell reagieren und die Nudeln auf die gleiche Höhe bringen. Auch hier können Strafpunkt verteilt werden.
Eine Person A kann auch eine kreisende Bewegung mit der Poolnudel ausführen, dann muss Person C die Nudel kurz loslassen, so dass Person B mit der Nudel quer durch den Kreis auf eine andere Person D zeigen kann. Diese muss nun den Impuls wieder im Kreis herumgeben, dabei ist die Richtung egal ebenso die Form des Impulses (ziehen oder stoßen).
(Die Anregung, Poolnudeln in der Konfi-Arbeit einzusetzen verdanke ich Pastor Stephan Vasel, Hannover Bothfeld.)