Vom 10. Januar bis 02. April 2013
Voigtmann malt mit Acrylfarben. Wenn es um besondere Effekte geht, setzt er auch Öl- oder Binderfarben ein. In seinem Atelier experimentiert er mit unterschiedlichen Materialien. Neben Sand, Feinkies und Modelliermasse kommen auch Kaffeepulver, Stoffreste, Teeblätter, Computerdisketten und andere Materialien zum Einsatz. Flächen und Formen, Linien und Erhebungen - mal streng, mal verspielt - sind in seinen Bildern zu entdecken.
”Das gegenständliche Bild interessiert mich nicht, weil es keine Fragen offen lässt,” sagt Voigtmann. “Ein Bild ist dann gelungen, wenn es beim Betrachter Fantasien freisetzt und Fragen aufwirft, wenn es ihn anspricht oder auch Widerspruch auslöst. Dabei ist es zunächst wenig bedeutsam, ob die Ideen des Betrachters mit den Intentionen des Malers übereinstimmen. Bilder führen - was ihre kommunikative Seite betrifft - ein Eigenleben. Und genau das macht das Malen für mich interessant!”
Damit der Betrachter nicht in seinem Dialog mit dem Bild eingeschränkt wird, verzichtet Voigtmann auf Bildtitel: “Wenn ich ein Bild benenne, wird der Betrachter über den Titel in seiner Wahrnehmung gelenkt und kann nicht mehr allein aus sich heraus, also mit seinen Lebenserfahrungen und Emotionen mit dem Bild in Kontakt treten. Aber genau das wünsche ich mir als Maler.”