Unsere Angebote

Robert Rathke – Vikar zwischen Klassenzimmer, Kanzel und Football

Robert Rathke kennt viele Seiten des beruflichen Lebens: Die Universität, das Klassenzimmer, die Bundeswehr und die Kirche. Der 32-Jährige absolviert derzeit seine Schulphase im Vikariat der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers und unterrichtet Religion an der katholischen Haupt- und Realschule Albertus-Magnus in Hildesheim. Für ihn ist das mehr als eine Pflichtübung:
„In der Schule kann ich jungen Menschen begegnen, ihnen zuhören und sie in ihrer Lebenswirklichkeit ernst nehmen. Das ist eine große Chance.“

Ursprünglich hatte Rathke einen anderen Weg eingeschlagen. Nach dem Abitur begann er 2013 ein Studium in Hildesheim mit den Fächern Wirtschaft und Geschichte für das Realschullehramt. 2017 reiste er erstmals nach Israel und Palästina – ein prägendes Erlebnis, das ihn tief berührte und ihn zur späteren Teilnahme am Theologischen Studienjahr in Jerusalem motivierte. Auch der Kontakt zu der damaligen Hildesheimer Hochschulpastorin bewegte ihn. Sie meldete ihn zur Lektorenausbildung an, welche in ihm den Wunsch wachsen ließ, Theologie zu studieren.

„Da hat ein Feuer in mir gebrannt, das ich nicht mehr losgeworden bin“, erinnert er sich. 2018 nahm er das Theologiestudium in Göttingen auf; parallel dazu absolvierte er eine Offiziersausbildung bei der Bundeswehr.

Heute brennt er für die Kirche und die Menschen vor Ort. ...

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Resonanzen begehen und Zuversicht gestalten. 75 Jahre RPI Loccum: Jubiläum mit starken Impulsen für die Zukunft

Symposion, Kunst, Musik und feierlicher Gottesdienst prägten das Festwochenende

Das Religionspädagogische Institut Loccum der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers beging am Wochenende vom 26. bis 28.09.2025 sein 75-jähriges Bestehen mit einem vielfältigen Symposium. Unter dem Titel „Religiöse Bildung für die Zukunft: Resonanz. Transformation. Zuversicht.“ kamen rund 130 Menschen aus Kirche, Schule, Universität in Loccum zusammen.
Mit den Aufgaben und Themen, welche das RPI auch im Auftrag der Konföderation gestaltet, versteht sich das Aus-, Fort- und Weiterbildungsinstitut seit 75 Jahren als Impulsgeber für religionspädagogische Entwicklungen. Das Jubiläum wurde zum Anlass, fachlichen Input und Austausch, Vernetzung und Feiern an einem traditionsreichen Lern- und Begegnungsort zu ermöglichen.

Lebendige Vorträge und angeregte Diskussionen
Zum Auftakt charakterisierte Rektorin Silke Leonhard das RPI Loccum als Gewächshaus: „Bildung braucht Religion – Religion braucht Bildung. Ohne gesunde Pflanzenzucht hätte religiöse Bildung wenig nahrhafte Lebens-Mittel und Kirche wäre arm.“
Zu den Redner:innen zählte Ulrich Schnabel, der mit seinem Vortrag „Religion als Resonanzerfahrung“ die Keynote der Tagung gestaltete.
Weitere Referent:innen waren u.a. EKD-Vizepräsident Stephan Schaede, die universitären Religionspädagog:innen Ulrike Witten (München), Michael Domsgen (Halle), Marcell Saß (Marburg), Konstantin Lindner (Bamberg) und Bernd Schröder (Göttingen) sowie Kerstin Gäfgen-Track (Landeskirchenamt und Konföderation), Miriam Heuermann (Service Agentur Landeskirche) und Katrin Gladen (Bistum Hildesheim). Ihre Beiträge wurden als lebendig, inspirierend und diskussionsfreudig wahrgenommen und führten zu anregenden Gesprächen der Teilnehmenden. Auch die gut besuchten Workshops der Dozent*innen des RPI standen im Zeichen intensiven Austauschs. ...

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Vokationstagungen in Loccum

Ein Ort, an dem Dynamik wächst

Zuerst sind viele noch etwas zurückhaltend. Neue Gesichter, neue Umgebung, drei intensive Tage stehen bevor. Doch schon nach kurzer Zeit verändert sich die Stimmung spürbar: Stimmen werden lauter, Gespräche lebendiger, Ideen sprudeln. „Von null auf tausend – so fühlt es sich oft an“, beschreibt Dozentin Kerstin Hochartz die besondere Dynamik, die Vokationstagungen am Religionspädagogischen Institut Loccum entfalten.
Diese Tagungen sind ein wichtiger Schritt für junge Religionslehrkräfte. Hier erhalten sie nicht nur die kirchliche Bestätigung, sondern auch etwas, das weit darüber hinausgeht: Gemeinschaft, Inspiration und das Gefühl, Teil eines größeren Ganzen zu sein. „Ein ganzer Schwung junger Religionslehrkräfte kommt hier zusammen – voller Energie, voller Ideen. Das spürt man überall, so Hochartz. ...

Text: Bianca Reineke, Öffentlichkeitsarbeit / Foto: Mathias Weber

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Jazz Colours – Farben, Klänge, Resonanzen – Neue Ausstellung von Jürgen Born

Seine Kunst hat Sprengkraft! Sie sprengt die Genre-Grenze von Malerei und Musik, schafft es scheinbar mühelos, das eine mit dem anderen zu verbinden und beides wechselseitig ineinander aufgehen zu lassen. Die Bilder sind alles andere als stumm oder eindimensional. Sie lassen sich nicht quasi neutral ‚konsumieren‘ oder rein kunstwissenschaftlich analysieren, sondern wollen uns ‚packen‘, uns persönlich und emotional ansprechen. Jürgen Borns „Jazz Colours“-Bilder demonstrieren eindrucksvoll, dass Musik uns ganzheitlich anspricht, bewegen und erreichen will und dass Malerei mehr ist als Farbe und Form auf einer Fläche. Seine Klangbilder berühren unmittelbar. Seine gemalte Musik ist einfach im wahren Wortsinne attraktiv, zieht uns an und mitten hinein in das Geschehen – der Kunst, des Lebens, der Live-Performance.

Den „Jazz Colours“-Bildern ist deutlich anzumerken, ja abzuspüren, dass hier jemand malt, der selber begeistert ist von seinen Sujets und ihrer Leidenschaft für Musik. Ein Künstler, der die Musik, die Musiker*innen liebt, die er ‚abbildet‘, deren Klänge er in Farbe und Form überführt. ...

Rektorin Prof. Dr. Silke Leonhard freut sich besonders, dass die Ausstellung der Jazz Colours-Klangbilder auch genau den Zeitraum ab Ende September umfasst, an dem das RPI sein 75-jähriges Jubiläum begeht und feiert: „Jürgen Borns Kunst weckt Resonanzen. Den Klang und die Bewegtheit der Musik kann man in seinen Klangbildern sehen und fast hören. Und auch im RPI geht es um vielfältige Resonanzen: Manche regen wir mit unserer Arbeit an, einige werden in Loccum durch Begegnungen mit Menschen, Ort und Dingen erfahren.“

Eine Auswahl der Musiker lässt sich auf dem Campus mithilfe von QR-Codes anhören.

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Kirchen und Land unterzeichnen Vereinbarung über neues Schulfach Christliche Religion

In Niedersachsen gibt es bald ein neues Schulfach: Die evangelischen Kirchen und katholischen Bistümer in Niedersachsen haben heute (05.09.2025) im Gästehaus der Landesregierung in Hannover eine Vereinbarung mit dem Land Niedersachsen über die Einführung des Unterrichtsfachs „Christliche Religion nach evangelischen und katholischen Grundsätzen“ (kurz: Christliche Religion) unterzeichnet.

Anstelle der bisherigen Unterrichtsfächer Evangelische Religion und Katholische Religion wird an den öffentlichen allgemeinbildenden Schulen ein Religionsunterricht eingeführt, der inhaltlich gemeinsam von den katholischen Bistümern und evangelischen Kirchen in Niedersachsen verantwortet wird. Das Fach wird aufsteigend im Primarbereich und im Sekundarbereich I zum 01.08.2026 verpflichtend eingeführt. In dieser Form ist das Fach einmalig in Deutschland.

„Mit dem neuen Fach ‚Christliche Religion‘ setzen wir ein wegweisendes Zeichen für Dialog und Kooperation. Ein gemeinsam verantworteter Religionsunterricht ist gerade in der heutigen Zeit ein wichtiges zeitgemäßes Signal: Er eröffnet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, über Vielfalt und Unterschiede nachzudenken und Respekt sowie Toleranz gegenüber anderen zu entwickeln. Auf diese Weise wird das neue Schulfach ‚Christliche Religion‘ nicht nur einen wichtigen Beitrag zur religiösen Bildung von Kindern und Jugendlichen in Niedersachsen leisten, sondern zugleich die demokratischen Werte, die unser Zusammenleben prägen, deutlich stärken“, sagt Kultusministerin Julia Willie Hamburg, die die Vereinbarung für das Land Niedersachsen unterzeichnet hat. ...

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Menschen im Mittelpunkt - RPI Loccum feiert 75 Jahre Religionspädagogik

Das Religionspädagogische Institut Loccum (RPI) feiert 2025 sein 75-jähriges Bestehen – und stellt dabei nicht nur seine Geschichte und sein Bildungsangebot, sondern vor allem die Menschen in den Mittelpunkt, die das Institut tragen.
Ein sichtbares und symbolträchtiges Zeichen setzten die Mitarbeitenden im Jubiläumsjahres. Im Garten des Campus Loccum formierten sie sich zu einer lebendigen „75“. Von oben betrachtet zeigt sich ein beeindruckendes Bild – und von innen betrachtet ein starkes Gefühl von Zusammenhalt, Teamgeist und Stolz auf das, was gemeinsam erreicht wurde. „Es war ein besonderer Moment“, so eine Mitarbeiterin aus der Tagungsorganisation. „Man spürte förmlich, dass wir hier Teil einer langen und lebendigen Geschichte sind.“

mehr: Gemeinsamer Blick über den Arbeitsalltag hinaus und 75 Jahre – und die Menschen dahinter

Liebe Kolleg*innen

Himmel und Meer (Foto: istock)

… und schon ist das neue Schul- und Studienjahr von der Wasseroberfläche ein Stück eingetaucht.

Für dieses Losschwimmen und die kommenden Tiefgänge alles Gute, einen freudigen Flow, viel Kraft bei allen Kraulbewegungen in allen Lagen, Energie und Gottes Segen!

Übrigens: Inzwischen sind die Anhörfassungen der Kerncurricula für das Fach Christliche Religion (RC)  online abrufbar unter: www.mk.niedersachsen.de
Die Anhörungsfrist endet am 19.09.2025; siehe auch www.rpi-loccum.de/Arbeitsbereiche/Themen/cru

Wir sind nautisch-didaktisch auf Vorbereitungskurs.

In Vorfreude uns auf alle Begegnungen: herzliche Einladung nach Loccum!
Ihr RPI-Team mit Silke Leonhard

Religionspädagogik als roter Faden

Kreske van Wezel neu am RPI Loccum – Dozentin für den Grundschulbereich

Seit August 2025 ist Kreske van Wezel neue Dozentin für den Bereich Grundschule am RPI Loccum. Sie bringt vielfältige Erfahrungen und große Leidenschaft für religiöse Bildung mit.

Kreske van Wezel studierte in Hamburg, wo sie auch mit dem „Religionsunterricht für alle – RUfa“ in Berührung kam – ein Ansatz, der sie bis heute mit prägt. Seit 2009 war sie als Religionslehrerin an verschiedenen Grundschulen tätig. In den letzten beiden Jahren arbeitete sie als Fachseminarleiterin für das Fach Englisch am Studienseminar Wunstorf und begleitete angehende Lehrkräfte auf dem Weg in den Beruf.

Schon als Jugendliche engagierte sie sich in der Kinderkirche, auf Kirchenfreizeiten, in Jugendgruppen und bei Familiengottesdiensten – Erfahrungen, die ihr Verständnis von religiöser Bildung auch außerhalb des Klassenzimmers bis heute formen. „Die Religionspädagogik zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben“, beschreibt sie selbst ihre Motivation. Umso mehr freut sie sich, dass auch die Betreuung der Lernwerkstatt am RPI zu ihren Aufgaben gehört – ein Ort, an dem Theorie, Praxis und Kreativität zusammenkommen.

Ein besonderer Schwerpunkt ihrer zukünftigen Arbeit liegt in der Einführung und Ausgestaltung des kommenden neuen Unterrichtsfaches Christliche Religion (RC) für die Grundschule. (...)

Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit ihr, auf viele neue Impulse und ein gemeinsames Engagement für die religiöse Bildung, besonders an Grundschulen.

Bianca Reineke, Öffentlichkeitsarbeit am RPI Loccum

zum ganzen Vorstellungstext

Perla Pelikan – Unsere Symbolfigur hat einen Namen!

Im Jubiläumsjahr des Religionspädagogischen Instituts Loccum gibt es viele besondere Momente – einer davon war die feierliche Namensfindung und -gebung unserer Pelikan-Symbolfigur, die seit Kurzem das RPI mit charmanter Präsenz bereichert.

Ihr Name: Perla Pelikan!

Die Namenssuche war ein gemeinschaftliches Projekt, das Herz und Humor vereinte. Beim Abend der Begegnung und im Café Bildung auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag 2025 sowie direkt im RPI sammelten wir zahlreiche kreative Namensvorschläge – von Kindern und Erwachsenen, von Gästen, Mitarbeitenden und Freund*innen des Hauses.

Im Anschluss wurden alle Ideen ausgewertet und es wurde abgestimmt. Das Ergebnis: Perla Pelikan setzte sich durch und wurde zum fröhlichen Botschafter unseres Jubiläumsjahres. Der Name verbindet hohe Wert-Schätzung und Freundlichkeit mit Kompetenz und Tiefe – ganz im Sinne unseres Bildungsverständnisses.

75 Jahre RPI – Bildung mit Herz, Kopf und Flügeln

Die Namensgebung von Perla Pelikan ist Teil der Feierlichkeiten rund um „75 Jahre RPI Loccum“. Seit 1949 ist das RPI ein Ort für religiöse Bildung, Begegnung und professionelle Fort- und Weiterbildung für alle religionspädagogischen Berufe. Im Jubiläumsjahr laden wir ein zum Innehalten, Feiern und gemeinsamen Weiterdenken – beim Symposion vom 26.–28. September 2025 unter dem Motto „Zukunft religiöser Bildung“, mit der vierten Jahresausgabe des Loccumer Pelikan und darüber hinaus.

Und Perla? Die bleibt! Als Symbolfigur mit Persönlichkeit und als kleines Zeichen für das, was wir am RPI großschreiben: Bildung, Gemeinschaft und Teilhabe – was beflügelt und trägt.

Bianca Reineke ist im RPI Loccum für Berufsbildende Schulen und Öffentlichkeitsarbeit zuständig.

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Haltung gewinnen und Halt geben

Inspirierender Fachtag Schulseelsorge im RPI Loccum

Mit großer Beteiligung und spürbarer Begeisterung fand am 12. und 13. Juni 2025 der Fachtag für Absolvent*innen der Qualifizierung „Schulseelsorge“ im Religionspädagogischen Institut Loccum (RPI) statt. Unter dem Titel „Neue Autorität in der Schule – Die Kraft der Präsenz“ trafen sich erfahrene und neu zertifizierte Schulseelsorger*innen zu Austausch, Weiterbildung und Ermutigung.
Die Veranstaltung startete mit einer herzlichen Begrüßung durch RPI-Dozentin Bettina Wittmann-Stasch, die sich über die große Gruppe freute und eine gelöste, offene Atmosphäre schuf. „Wir wollen Raum schaffen – für neue Impulse, für persönliche Begegnung und für die Kraft, die in unserer gemeinsamen Haltung liegt“, so Wittmann-Stasch.
Ein Höhepunkt des Fachtags war der Vortrag von Alexandra Aßelborn: „Die Kraft der Präsenz – systemische Autorität durch Haltung und Haftung“. In ihrem interaktiven Input vermittelte sie nicht nur fundierte theoretische Hintergründe, sondern vor allem auch praxisnahe Strategien im Umgang mit Krisen im Schulalltag. Viele Teilnehmende zeigten sich tief berührt und aktiv beteiligt – auch angesichts aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen wie dem Amoklauf in Graz. ...

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„Wir brauchen auch eure Wut“

Präsidentin von "Brot für die Welt" lobt Teilnehmende am Landeswettbewerb Evangelische Religion „Gerechtigkeit“

Knapp 400 Schülerinnen und Schüler haben sich am Landeswettbewerb Evangelische Religion beteiligt – ein seit Jahren stabiler Wert. Schirmherrin Dagmar Pruin bedankte sich bei den Jugendlichen für ihr Engagement.

Julia Tangenberg vom Evangelischen Gymnasium Nordhorn hat beim zwölften Landeswettbewerb Evangelische Religion mit ihrer Einzelarbeit über Fake News den 1. Platz belegt. Ein 2. Platz ging an Emma Charlotte Förtsch vom Lichtenberg-Gymnasium in Cuxhaven, einen weiteren 2. Platz holte sich Leander Homann vom Kurt-Schwitters-Gymnasium in Hannover-Misburg. Da die Jury beide Arbeiten ähnlich gut bewertete, entschied sie sich, diesmal keinen 3. Platz zu vergeben. In der Kategorie Gruppenbeiträge gingen der 1. und der 2. Preis an Teams des Jacobson-Gymnasiums Seesen. Den 3. Preis belegte das Jade-Gymnasium, der 4. Preis ging an die Käthe-Kollwitz-Schule Hannover.

Zum Wettbewerbsthema „Gerechtigkeit“ hatten knapp 400 Jugendliche aus 35 Schulen in ganz Niedersachsen mehr als 140 Beiträge eingereicht. Die Preisträgerinnen und Preisträger erhielten ihre Urkunden und Geldprämien am Donnerstag (19. Juni 2025) bei einer Feierstunde in der Neustädter Hof- und Stadtkirche in Hannover. ...

Text: Lothar Veit, Foto: Jens Schulze

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Mit Segen zurück ins Klassenzimmer

Vokation in Loccum – 42 neue Stimmen für den Religionsunterricht

Bei strahlendem Sonnenschein fand vom 15. bis 17. Mai im Religionspädagogischen Institut (RPI) Loccum eine Vokationstagung für Religionslehrkräfte statt. Insgesamt 42 junge Lehrkräfte erhielten im Rahmen der dreitägigen Fortbildung die kirchliche Unterrichtsbestätigung – die sogenannte Vokation – für den evangelischen Religionsunterricht.

An der Tagung, die von RPI-Dozentin Bettina Wittmann-Stasch geleitet wurde, nahmen 23 Lehrkräfte aus der Grundschule, 12 aus der Sekundarstufe I und 7 aus Gymnasien teil.

Der Leitspruch aus Psalm 90 „…auf dass wir klug werden…“ stand über dem feierlichen Gottesdienst am Ende der drei Tage, in denen praxisnahe Workshops, kreative Methoden, spirituelle Impulse und intensive Auseinandersetzungen mit dem eigenen Auftrag als Religionslehrkraft das Programm bestimmten.

„Uns ist es wichtig, als Religionslehrkräfte kraftvoll und erkennbar aufzutreten“, so eine Teilnehmerin. Die Workshops boten genau dafür zahlreiche Anregungen, um evangelischen Religionsunterricht lebendig, relevant und schüler*innenah gestalten zu können. ...

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Tausche Talar gegen Schultüte!

Vikarin Emelie Tille und ihr Sondervikariat an einer Berufsbildenden Schule

Wenn das Vikariat und das Zweite Theologische Examen geschafft sind, übernehmen Theolog*innen üblicherweise ihre erste Gemeindepfarrstelle, werden dort ordiniert und beginnen ihren Dienst in Seelsorge und Verkündigung.
Wer während des Vikariats in der Schulphase besonderes Interesse am Religionsunterricht entwickelt hat, kann sich für ein Sondervikariat an berufsbildenden Schulen (BBS) entscheiden.
Dieses Zusatzjahr qualifiziert gezielt für den schulischen Bereich: Das RPI bildet die Sondervikarinnen gemeinsam mit erfahrenen BBS-Pastorinnen (Mentor*innen) praktisch und theoretisch an einer berufsbildenden Schule aus.
Nach dem Sondervikariat können die neuen Schulpastor*innen sowohl im Schuldienst als auch in einer Kirchengemeinde tätig werden.
Emelie Tille hat diesen Weg gewählt und erzählt von ihren Erfahrungen.

Bianca Reineke, RPI:
Vikariat und zweites Examen sind be- und überstanden. Der klassische Schritt wäre nun der Weg in das Gemeindepfarramt. Was hat Dich dazu gebracht, ein weiteres Jahr dranzuhängen und an eine BBS zu gehen?

Emelie Tille:
Die Arbeit in der Gemeinde hat mir viel Spaß gemacht, die Zeit in der Schule während des Vikariats auch. Vor allem, weil einem in der Schule ein Milieu begegnen kann, das wir in den Gemeinden oft nicht finden. Das Sondervikariat an der BBS ermöglicht mir in erster Linie, meinen Horizont zu erweitern, über den Tellerrand zu schauen. Das ist, glaube ich – für kirchliche Arbeit egal wo – ein Gewinn. ...

Interview: Bianca Reineke, Öffentlichkeitsarbeit Foto: Emelie Tille privat

zum gesamten Interview

Kostenanpassung bei Fortbildungen im RPI Loccum

In den letzten 20 Jahren haben wir Ihnen Fortbildungen angeboten, an denen Sie kontinuierlich mit einer sehr niedrigen Kostenbeteiligung teilnehmen konnten. Die ständig wachsenden Kosten sind von kirchlicher Seite subventioniert.
Seit dem Jahr 2024 sind wir aufgrund von Preissteigerungen dabei, den Kostenbeitrag stufenweise zu erhöhen. Die reguläre Teilnahmegebühr beträgt derzeit 30 Euro und ab dem 1.1.2026 35 Euro pro Tag und Person (Studierende zahlen 17,50 Euro). Weiterhin wird jede Fortbildung zu einem sehr hohen Maße mit kirchlichen Geldern unterstützt werden.

Aus dem Newsletter der Landeskirche Hannovers 30.9.2025

TOPTHEMA Die Gefahr von christlichem Nationalismus

Drei Fragen zu Mechthild von Magdeburg... an Akademiedirektorin Prof. Dr. Julia Koll über ihren Debütroman „Das Buch Mechthild“

Gewählte Mitglieder der Landessynode stehen fest

„mutig – stark – beherzt“ - kostenlose Gummibärchen zum Reformationstag bestellen
   
Zum 10. Mal: Konfis backen 5.000 Brote für den guten Zweck

14.-16.11, Akademie Loccum: Neue Berufsbilder in einer vielfältigen Kirche

8.10., 3.12. digital - Unterstützung bei Schutzkonzept-Erstellung

Newsletter-Auswahl

Unser Onlineshop macht eine kurze Pause!

🚧 Wegen einer technischen Umstellung können Bestellungen derzeit leider nicht entgegengenommen werden. Danke für Ihr Verständnis.
Ab 3. November 2025 finden Sie unsere Artikel im neuen gemeinsamen Onlineshop der Landeskirche Hannovers – zusammen mit den Angeboten vieler weiterer Einrichtungen der Landeskirche.
Wir freuen uns, Sie bald im neuen Shop begrüßen zu dürfen! 😊
In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an Katja.Kunsemueller@evlka.de

10. EKD-weite Fachtagung Evangelische Schulseelsorge

Hinhören. Hinsehen. Handeln:
Schulseelsorge als Beitrag zu Vielfalt und Respekt
14.04.-16.04.2026 in Berlin

Eine Tagung der ALPIKA-AG Schulseelsorge in Zusammenarbeit mit dem Comenius-Institut und der Akademie des VRK. (Flyer)

Informationen und Anmeldung hier

Theologisch-religionspädagogische Professionalität

Neues Rahmenkonzept für Aus-, Fort- und Weiterbildung von Religionslehrer*innen

Angesichts der sich drastisch verändernden Kontexte in Kirche, Schule und Gesellschaft wurde der EKD-Text 96 unter dem Titel „Die theologisch-religionspädagogische Professionalität evangelischer Religionslehrer*innen“ vollständig überarbeitet und aktualisiert.

www.jugendlichestaerken-niedersachsen.de

Für Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte
"Die Inhalte der Plattform sollen euch helfen, mehr über die verschiedenen Aspekte psychischer Gesundheit zu erfahren. So könnt ihr ein besseres Verständnis füreinander entwickeln und euch gegenseitig im Umgang mit psychischen Problemen unterstützen."

zur Website

Basal-perzeptive Materialien für den Religionsunterricht

sinnlich – vielfältig – inklusiv

Die Broschure ist als pdf kostenlos zu lesen oder über das ptz Stuttgart zu beziehen. Sie wird bald auch in der Verkaufsstelle des RPI für 10,00 Euro (98 S.) erhältlich sein.

Religionen im Gespräch: Karma – Was ist das?

Karma boomt. Das Wort ist zu einem festen Bestandteil der Alltagssprache geworden. Das Internet und der Buchhandel sind voll mit „Karma-Checks“, „Karma-Sprüchen“ und Ratgebern aller Art.
Ursprünglich kommt das Wort aus den indischen Religionen, wo es eine zentrale Rolle spielt.
Was genau ist mit Karma gemeint? Darüber spricht Wolfgang Reinbold mit dem tibetischen Mönch und Gelehrten Geshe Palden Öser aus Hannover.

Auch das jüngste Gespräch findet sich als Podcast und Alexa-Skill.

www.religionen-im-gespräch.de mit vielen weiteren Folgen und Informationen

Nachrichten

Ein Fünftel der Beschäftigten arbeitet regelmäßig im Homeoffice

Hannover (epd). Ein Fünftel der Arbeitnehmerinnen und -nehmer in Niedersachsen arbeitet regelmäßig im Homeoffice. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) am Mittwoch mitteilt, waren ...

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Westerstede (epd). Evangelische und katholische Kirche laden gemeinsam zu einer Festveranstaltung anlässlich des Reformationstages am 31. Oktober nach Westerstede im Ammerland ein. Unter dem Motto ...

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Segen und "Silent Disco": Bremer laden zur "Nacht der Kirchen"

Bremen (epd). Unter dem Motto „Gemeinsam unterwegs“ lädt die Bremische Evangelische Kirche am 30. Oktober zusammen mit Partnern aus der Ökumene zum Feiern in einer „Nacht der Kirchen“ ein. In ...

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QUALITÄTSENTWICKLUNG IN DER PRAXIS DES RELIGIONSUNTERRICHTS

Impulse aus dem QUIRU-Projekt

Dieser Band wendet sich an Lehrkräfte, die Religion unterrichten – besonders in Grundschule und Gymnasium, aber auch in anderen Schularten.
Der QUIRU Praxisband als kostenloses eBook (mehr).

Kontakt- und Informationsstelle gegen sexuellen Missbrauch

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