Gott ahnen lernen im Horizont der Welterfahrung
Wie kommt es, dass ein Mensch glaubt? Der Philosoph Rüdiger Safranski vermutet: „Religionen kann man nicht einfach erfinden. Auch einen Gott nicht, denn dann könnte man auch nicht an ihn glauben. Es muss irgendetwas in unserer Seele geschehen, damit wir auf authentische Weise zu religiösen Menschen werden. Das Religiöse ist, obwohl es zu unseren Bedürfnissen gehört, zugleich etwas, über das man nicht einfach verfügen kann. Wenn man Sinn stiften will, geht der Sinn verloren.“1 Muss das Christliche unserer Kultur erst wieder zum Fremden werden, um das Heilige neu zu entdecken?
Der Religionspädagoge Rudolf Englert ortet den Katalysator für religiöse wie weltliche Erfahrungen in einem Beziehungsgeschehen – und verweist auf die Resonanztheorie des Soziologen Hartmut Rosa. „Weder die Welt der Objekte noch die Vernunft der Subjekte“ ist, so Englert, „entscheidend für das, was wir erfahren, sondern das ‚in between‘…: die Schwingungen zwischen Außenwelt und Innenwelt – die Resonanz. Wo nichts schwingt, bleibt alles stumm, leblos, tot. Wo wir hingegen Resonanz empfinden und eine Beziehung zur Welt gewinnen, fängt diese an zu singen: Die Augen leuchten, die Wälder rauschen, die Herzen schmerzen.“2 Das gilt auch für „Gott als Quelle möglicher Resonanzbeziehungen, als der Geist, der alles lebendig macht“.
Viele einst sichere Wahrheiten über Gott sind mit dem Fortschritt der (Natur-)Wissenschaften brüchig geworden. Diese verbuchen einen Erfolg nach dem anderen, indem sie bisherige Verstehensmodelle falsifizieren und verbesserte Paradigmen vorlegen. Sie entzaubern die Welt mit neuer Verzauberung durch Erkenntnisse, die noch tiefer ins Spiel der Fragen, ins faszinierende Reich des Nicht-Wissens eindringen. Das Glaubensverständnis hingegen scheint mythologisch festzustecken im Immergleichen. Die Anmaßung des perfekten religiösen Wissens, die Arroganz, den rechten Glauben auf ewig längst zu besitzen und zu kennen, was Gott von uns will, nagt an den Fundamenten der heftig wackelnden Offenbarungsreligion Christentum.
Der tschechische Religionsphilosoph, Theologe und Religionssoziologe Tomáš Halík erklärte: „Die Welt ist voller bekannter Götter. Martin Luther sagte mit Recht: Was für den Menschen den höchsten Wert hat, das ist sein Gott... Eine Frage drängt sich mir auf: Ob nicht auch wir Christen im Laufe der Zeit permanent der Versuchung unterlagen, den paradoxen Gott der österlichen Begebenheit mit Christus gegen einen ‚bekannten Gott‘ einzutauschen, der immer harmlos mit den menschlichen Vorstellungen und einzelnen Zeitperioden harmonisiert ist?“3 Der Prager Gelehrte und Dissident während des Kommunismus beobachtet, dass manches von dem, was als Säkularisierung, Atheismus und Religionskritik beklagt wird, eher ein heilsamer „Bruch mit den bekannten Göttern“ ist und daher eine große Chance bietet „für eine Unterscheidung, Reinigung und Öffnung des Raumes, in dem wir erneut das Evangelium des Paulus vom ‚unbekannten Gott‘ hören können“. Der Völkerapostel hatte in Athen einen Altar entdeckt, der EINEM UNBEKANNTEN GOTT geweiht war. Darauf spricht Paulus die gebildeten Athener an: Die Menschen sollten Gott suchen, ob sie ihn ertasten und finden könnten; denn keinem von uns ist er fern. Denn in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir; wie auch einige von euren Dichtern gesagt haben: Wir sind von seiner Art (Apg 17,27-28). Das Göttliche sei kein goldenes oder silbernes oder steinernes Gebilde menschlicher Kunst und Erfindung (V. 29). Die paulinische Entmythologisierung entzieht Gott jedweder Verdinglichung oder menschlichen Projektion – und sei sie noch so fromm.
Der unbekannte Gott – Oder: „negative Theologie“
Das Glaubensleben sollte sich auf die Unverfügbarkeit des unbekannten Gottes besinnen. Schon Augustinus erklärte trotz seiner theologischen Spekulationen: „Wenn du begreifst, ist es nicht Gott.“4 Dionysios Areopagita, ein Autor des fünften Jahrhunderts, ging mit menschlichen Zuschreibungen an Gott hart ins Gericht. Zwar sei Gott der Urheber aller Eigenschaften der Dinge, und daher habe er eine tiefe positive Beziehung zu ihnen, aber er bleibe dem Sein jenseits. So müsse man ihm noch viel mehr die Eigenschaften der Dinge absprechen, derart dass „die Negationen bei den göttlichen Dingen wahr, die positiven Aussagen hingegen der Verborgenheit der unaussprechlichen Geheimnisse unangemessen sind“.5
Der Theologe Andreas Benk beurteilt derartige negative Theologie nicht als ein „Übergangsstadium, das alsbald wieder ins Positive gewendet oder aufgehoben wird. Es ist und bleibt uneingeschränkt wahr zu sagen: Gott ist nicht gut. Gott ist nicht gerecht. Gott ist nicht allmächtig. Gott ist nicht Liebe, nicht Weisheit, nicht Leben. Wir können nach Dionysios Gott noch nicht einmal ‚seiend‘ oder ‚wirklich‘ nennen, da auch diese Begriffe zwar für die Dinge und Geschöpfe unserer Welt angemessen sind, nicht aber für Gott, den Grund allen Seins“.6
Der kappadozische Kirchenlehrer Gregor von Nazianz beklagte im vierten Jahrhundert die – so Benk – „Geschwätzigkeit und das maßlose Lehren der Theologen seiner Zeit“. Berühmt wurde die paradoxe Formel des vierten Laterankonzils (1215): „Denn zwischen dem Schöpfer und dem Geschöpf kann man keine so große Ähnlichkeit feststellen, dass zwischen ihnen keine noch größere Unähnlichkeit festzustellen wäre.“ Gott ist dem, was wir über ihn meinen, denken, fühlen, sagen, unähnlicher als ähnlich. In extremer Schärfe wagte der Mystiker Meister Eckhart Ende des 13. Jahrhunderts Formulierungen an der Grenze zum Absurden: „Denn, liebst du Gott, wie er Gott, wie er Geist, wie er Person und wie er Bild ist, – das alles muss weg. ‚Wie denn aber soll ich ihn lieben?‘ – Du sollst ihn lieben, wie er ist: ein Nicht-Gott, ein Nicht-Geist, eine Nicht-Person, ein Nicht-Bild, mehr noch: wie er ein lauteres, reines, klares Eines ist, abgesondert von aller Zweiheit. Und in diesem Einen sollen wir ewig versinken vom Etwas zum Nichts. Dazu verhelfe uns Gott. Amen.“7
Sein im Werden
Wir leben in einer evolutiven Welt mit immer neuen atemberaubenden Erkenntnissen von der Kosmologie über die Hirnforschung bis zur Biotechnologie und Künstlichen Intelligenz. Die geläufigen Gottesbilder sind jedoch nach wie vor einseitig bestimmt von der Vorstellung eines unbewegten Bewegers: Gott als Majestät, die im Grunde alles weiß, gemacht, bedacht, vorherbestimmt und längst nach ihrem unerforschlichen Ratschluss vollendet hat. Wozu dann aber das alles? Solches Glaubensverständnis muss offensichtlich korrigiert werden. Vielleicht hilft dabei ein ungewöhnliches Denk- und Sprachspiel: Gott nicht nur als höchstes Sein oder Seiendes betrachtet, über das hinaus nichts höheres Seiendes gedacht werden kann, sondern ebenso als ein höchstes Werden, ein höchstes Werdendes, über das hinaus nichts höheres Werdendes gedacht werden kann. Nicht ein unbewegter Beweger, sondern ein bewegter Beweger in einer allüberall evolutiven Welt?
Der Astrophysiker und Jesuit George Coyne (1933-2020), der die vatikanische Sternwarte leitete, hat versucht, das Gottesverständnis mit dem evolutiven Weltverständnis in Verbindung zu bringen. Im unaufhörlichen Werdeprozess sei Gott nicht nur gegenwärtig, sondern er sei selber Prozess, voller Geistes-Energie, Dynamik, Spontaneität, Entwicklungskraft.
Coyne lieferte dazu ein Gedankenexperiment: „Wenn wir die Ergebnisse der modernen Wissenschaft ernst nehmen, fällt es schwer zu glauben, dass Gott allmächtig und allwissend ist im Sinne der scholastischen Philosophen. Die Wissenschaft erzählt uns von einem Gott, der sehr anders sein muss als der Gott, den mittelalterliche Philosophen und Theologen sahen. Könnte Gott zum Beispiel nach einer Milliarde Jahre eines fünfzehn Milliarden Jahre alten Universums vorhergesagt haben, dass menschliches Leben entstehen würde? Gehen wir davon aus, dass Gott im Besitz der ‚Universaltheorie‘ wäre, alle Gesetze der Physik, alle Elementarkräfte kennen würde. Selbst dann: Könnte Gott mit Sicherheit wissen, dass der Mensch entstehen würde? Wenn wir wirklich die wissenschaftliche Sichtweise akzeptieren, dass es neben den deterministischen Vorgängen auch Zufallsprozesse gibt, denen das Universum ungeheure Gelegenheiten bietet, dann sieht es so aus, als könnte selbst Gott das Endergebnis nicht mit Sicherheit kennen. Gott kann nicht wissen, was nicht gewusst werden kann. Dies ist keine Einschränkung Gottes. Ganz im Gegenteil. Es offenbart uns einen Gott, der ein Universum erschaffen hat, dem eine gewisse Dynamik innewohnt und das somit am Schöpfungsakt Gottes teilnimmt. Sofern sie die Ergebnisse der modernen Wissenschaft respektieren, müssen Gläubige Abstand von der Vorstellung eines diktatorischen Gottes nehmen, eines Newtonschen Gottes, der das Universum als Uhrwerk erschaffen hat, das regelmäßig weitertickt…
Theologen haben den Begriff von Gottes fortwährender Schöpfung geprägt. Ich glaube, es wäre eine sehr bereichernde Erfahrung für Theologen und Gläubige, die moderne Wissenschaft unter diesem Begriff der fortwährenden Schöpfung näher zu erkunden. Gott arbeitet mit dem Universum.“8 Das verändert nachhaltig das Seinsverständnis. Es dynamisiert das Glaubensbewusstsein.
Der Züricher Astrophysiker Arnold Benz plädiert ähnlich für eine andere Sicht von Schöpfung. Wir betrachteten sie als ein Ereignis von gestern. Doch Schöpfung ist Gegenwart und geschieht noch viel mehr in Zukunft. „Im beobachtbaren Universum sind zurzeit ungefähr eine Trillion (eine Eins mit achtzehn Nullen) Sterne am Entstehen.“9 Pro Sekunde werden rund dreißigtausend Sterne geboren und vielleicht ebenso viele Planeten. Sterne seien Belege dafür, wie sich im Universum unaufhörlich Neues bildet. Solche Perspektiven brechen mit den statischen Vorstellungen von Schöpfung, Glauben, Gott.
Selber suchen, selber denken
Das weltliche Rätsel wird zum Mysterium. In ihm liegt des Glaubens Quell. Neugier treibt die Erkenntnissuche voran mit ungläubig-gläubigem Staunen. Glauben heißt also Arbeiten, Selber-Suchen, Selber-Denken. Für die englische Religionswissenschaftlerin Karen Armstrong meint Religion ursprünglich weniger das, „was Menschen dachten, sondern was sie taten. Sie erlangte ihre Wahrheit erst durch praktische Einübung. So wie man das Autofahren nicht aus einem Handbuch erlernen kann und das Kochen nicht durch Rezeptelesen, so erfordert auch der Glaube echte Arbeit. Und so wie man beim Schwimmen wunderbarerweise nicht auf den Boden des Beckens sinkt, sondern plötzlich schwebt, hebt der Glaube uns in einen neuen Zustand. Religiöse Menschen können oft nicht richtig erklären, wie ihre Rituale und Übungen wirken, genauso wie eine Eisläuferin vielleicht die physikalischen Gesetze nicht kennt, die sie auf schmalen Kufen über das Eis gleiten lassen. Zu den besonderen Eigenschaften des Menschen zählt die Fähigkeit, Erfahrungen zu machen, die über das mit dem Verstand Fassbare hinausgehen.“ So müssten wir allzu sicher geglaubte „religiöse Gewissheiten verlernen und einsehen, dass es niemals leicht ist, über Gott zu reden“.10
Ich frage, also bin ich. Das komplexe Gehirn ermöglicht dem Homo sapiens, Grenzen zu überschreiten, über Raum und Zeit hinauszudenken, oft mit atemberaubenden Theorien, die mit der konventionellen Logik brechen und die Vorstellungskraft an den Rand des Absurden führen. Etwa: Welche Zeit kommt nach der Zeit? Was kommt am Ende des Universums? Was war am Anfang vor dem Anfang? Was war, als es weder Raum noch Zeit gab? Was ist das Nichts? Warum gibt es überhaupt etwas und nicht vielmehr nichts? Der weise Mensch kann sich den Fragen der Ewigkeit aussetzen: Gott?
Aufgeklärter sollten da auch die Aufklärer*innen sein. Für den nicaraguanischen Priester-Dichter Ernesto Cardenal war es „eine Lüge zu behaupten, das Leben sei kurz. Unser Leben ist nicht kurz, sondern ewig. Wir haben nicht den Tod, sondern die Ewigkeit vor uns … Das Weltall stirbt nicht, es gibt keine ‚Ende‘ der Welt, sondern eine Erneuerung … Wir warten hier noch in der Dunkelheit der Nacht …, wir sehen aber schon ein Licht in der Ferne und hören einen Lobgesang in der Nacht.“11
Der Publizist und frühere Kulturstaatsminister Michael Naumann erwartet von den Kirchen, sich auf die Hauptaufgabe zu besinnen: die Gottesfrage in der säkularen Gesellschaft wachzuhalten. Allein dadurch könne das Christentum für moderne Menschen wieder attraktiv werden, dass es die Fähigkeit hat, „die Sehnsucht nach dem Numinosen, Rätselhaften, Unerklärbaren zu stillen“.12 Das schließt „die Vorbereitung auf das Eschaton“, auf das Reich Gottes, das ewige Leben, ein.
Die Wiener Theologin Susanne Heine vermutet, dass die Gegenwart für religiöse Erneuerung gar nicht so ungünstig ist, wie die Signale des Abbruchs nahelegen: „Alle sind auf der Suche nach Räumen der Menschenfreundlichkeit und Verlässlichkeit, die heute nicht gerade dicht gesät und in der Kirche keineswegs immer zu finden sind. Meinen wir aber auch beim Hinausgehen in die Welt nicht, Gott irgendwo hinbringen zu müssen; er könnte nämlich längst schon dort sein, und wir können höchstens versuchen, sein Wirken aufzudecken, das sich sehr oft auf eine Weise zeigt, die in den hergebrachten kirchlichen Erfahrungen nicht vorgesehen ist.“13 Nicht wir retten Gott, Gott rettet uns. Der brasilianische Theologe Leonardo Boff drückte es so aus: „Gott kommt früher als der Missionar.“14
Über die Zukunft des Gottesglaubens entscheidet nicht ein optimierter Dienstleistungsbetrieb Kirche, sondern die Fähigkeit, Blockaden innerster Wahrnehmung abzubauen. Die Gottesahnung braucht Bewegungsräume, Schwingungsräume: Resonanz. So kann sie sich sprachlich – das heißt auch symbolisch – entwickeln. Dazu muss jeder Einzelne Verantwortung wagen, heraustreten aus selbstverschuldeter religiöser Unmündigkeit, aus eigener Ignoranz und Bequemlichkeit. Jeder hat für sich selbst Mut zu gewinnen, sich auch auf dem Feld der Gottesfrage und damit im religiösen Feiern, Beten, im spirituellen Leben des eigenen Verstandes zu bedienen. Dann ist Christsein vielleicht nichts anderes als ein lebenslanges Ringen darum, den Gottesglauben nicht aufzugeben. Es ist wie bei Jakob ein ständiges Ringen mit – dem unbekannten – Gott, ein Kampf um Gott. Das macht uns nicht immer glücklich. Aber es ist unser größtes Lebensglück.
Anmerkungen
- Safranski, Die Furche, 18. November 2004.
- Englert, Geht Religion auch ohne Theologie?; vgl.Rosa, Resonanz.
- Halík, Geduld mit Gott.
- Augustinus: Predigt 117.
- Dionysios Areopagita: Über die himmlische Hierarchie. Über die kirchliche Hierarchie.
- Benk, Gott ist nicht gut und nicht gerecht. Zum Gottesbild der Gegenwart.
- Eckhart von Hochheim, zitiert nach Zulehner, Gottes Sehnsucht. Spirituelle Suche in säkularer Kultur.
- Coyne, Was wusste Gott?
- Benz, Zur Debatte, Nr. 3/2009.
- Armstrong, Zu wem beten die da?
- Cardenal, Das Buch von der Liebe.
- Naumann, Evangelische Kommentare.
- Heine, Brauchen Kinder Religion?
- Boff, Gott kommt früher als der Missionar.
Literatur
- Armstrong, Karen: Zu wem beten die da? Modernes Gottesbild, in: Die Zeit, 24. Juni 2010, www.zeit.de/2010/26/Modernes-Gottesbild (27.04.2023)
- Benz, Arnold: Zur Debatte, Nr. 3/2009
- Boff, Leonardo: Gott kommt früher als der Missionar. Neuevangelisierung für eine Kultur des Lebens und der Freiheit, Düsseldorf 1991
- Benk, Andreas: Gott ist nicht gut und nicht gerecht. Zum Gottesbild der Gegenwart, Düsseldorf 2008
- Cardenal, Ernesto: Das Buch von der Liebe. Lateinamerikanische Psalmen, Gütersloh 1971
- Coyne, George: Was wusste Gott? in: Der Spiegel 52/2000, 25. Dezember 2000, www.spiegel.de/politik/was-wusste-gott-a-55931e14-0002- 0001-0000-000018124579 (27.04.2023)
- Englert, Rudolf: Geht Religion auch ohne Theologie?, Freiburg i. Brsg. 2020
- Halík, Tomáš: Geduld mit Gott. Die Geschichte von Zachäus heute, Freiburg i. Brsg. 2010
- Heine, Susanne: Brauchen Kinder Religion?, in: Zeitzeichen, Nr. 7/2004, 32-35
- Naumann, Michael: Evangelische Kommentare, September 1999
- Röser, Johannes: Auf der Spur des unbekannten Gottes – Christsein in moderner Welt, Freiburg i. Brsg. 2021
- Rosa, Hartmut: Resonanz. Eine Soziologie der Weltbeziehung, Frankfurt am Main 2016
- Safranski, Rüdiger, im Gespräch in der Wochenzeitung „Die Furche“ vom 18. November 2004
- Zulehner, Paul M.: Gottes Sehnsucht. Spirituelle Suche in säkularer Kultur, Ostfildern 2008