Die Website zum Religionsunterricht in Niedersachsen mit Informationen, Beiträgen und Anregungen zum zukünftigen christlichen RU
Vor mittlerweile mehr als einem Jahr haben die evangelischen Kirchen und katholischen Bistümer in Niedersachsen den Vorschlag eines gemeinsam verantworteten christlichen Religionsunterrichts (CRU) zur Diskussion gestellt. Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung des bereits seit 20 Jahren erfolgreichen Modells des konfessionell-kooperativen RU – kurz: KokoRu. Der Beratungs- und Diskussionsprozess zum CRU in Niedersachsen hat im Mai 2021 mit der Vorlage des Positionspapiers der Schulreferent*innen der niedersächsischen evangelischen Kirchen und katholischen Bistümer begonnen. Seitdem ist bereits viel passiert: So liegt mittlerweile ein Rechtsgutachten über die Verfassungsmäßigkeit des geplanten CRU vor; außerdem fand am 10. Oktober 2022 im Hannover Congress Centrum ein Symposium mit rund 200 Fachleuten von Universitäten, Kirchen und Schulen sowie mit Eltern- und Schülervertreter*innen statt.
Wer den Beratungsprozess nachvollziehen und bis zum aktuellen Stand nachverfolgen möchte – angefangen bei dem Positionspapier (in einer Lang- ebenso wie in einer Kurzfassung) bis hin zum Rechtsgutachten und zur Dokumentation des Symposions, der*die kann dies auf den von der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen und den Bistümern in Niedersachsen eigens dafür eingerichteten Internetseiten unter www.religionsunterricht-in-niedersachsen.de/christlicherRU (letzter Zugriff: 03.02.2023) tun.
Los geht es auf der Startseite zum Religionsunterricht in Niedersachsen: Im oberen Reiter findet sich rechts die Registerkarte „Christlicher CRU“. Wird dieser angeklickt, öffnet sich die Seite: „Christlicher Religionsunterricht – Gemeinsam auf dem Weg“ Hier nun finden sich alle relevanten Informationen und Dokumente des bisherigen Beratungsprozesses. Ein Klick auf die oberste der insgesamt vier Registerkarten auf der linken Seite („Worum geht es?“ ) führt zunächst zu zwei Videos mit je einem Statement zum CRU: der Bevollmächtigten der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen, Dr. Kerstin Gäfgen-Track, sowie des Leiters der Hauptabteilung Bildung im Bistum Hildesheim, Dr. Jörg-Dieter Wächter.
Mit einem Klick auf den darunterliegenden Tab „Grundsatzpapiere“ geht es zu den Downloads der bereits oben erwähnten Positionspapiere (Kurz- und Langfassung) und dem Rechtsgutachten von Prof. Dr. Ralf Poscher.
Unter der dritten Registerkarte „Was bisher geschah“ schließlich findet sich die gesamte Dokumentation des bisherigen Beratungsprozesses zum CRU, der vorerst in das bereits erwähnte Symposium am 10. Oktober in Hannover mündete. Zu Inhalten der Vorträge und der Perspektivgespräche dieses insgesamt 4. Symposiums finden sich an dieser Stelle zahlreiche Informationen. Wer sich bspw. beim Lesen der Vorträge die faszinierenden „Graphic Recordings“ von Britta Mutzke jeweils daneben legt, erhält einen sehr anschaulichen Zugang zu den Diskussionsinhalten des Symposions. Alle acht Graphic Recordings lassen sich herunterladen. Die abrundenden I-Tüpfelchen schließlich sind die Handouts der Referent*innen in den 14 Perspektivgesprächen, die hier ebenfalls verfügbar sind. Die Ergebnisse der Perspektivgespräche sind in 14 kurzen Beiträgen bei Mentimeter zusammengefasst, die mit einem Klick auf Seite 1 oder Seite 2 des Mentimeters unter den Links zu den Perspektivgesprächen eingesehen werden können.
Last but least gibt es den Reiter „Ansprechpersonen“. Neben den Kontakten auf evangelischer wie auf katholischer Seite ist hier eine E-Mail-Adresse angegeben, über die die Möglichkeit zu persönlichen Stellungnahmen, Anregungen und Fragen gegeben ist.