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Jüdische Erziehung – Religionspädagogik – Religionsunterricht

Von Jessica Schmidt-Weil

 

Einführung

Jüdische Erziehung findet ihren Ursprung bereits in der Tora und steht in familiärer Verantwortung: „Wenn dich morgen dein Sohn fragt…“1. Die Kenntnis der Lehren und Gesetze der Schrift, die Bedeutung des Brauchtums und der jüdischen Geschichte dienen dem Schutz der jüdischen Identität gegen „die sittliche Verwilderung seiner mächtigen Umwelt“2. Die Zielsetzung der jüdischen Unterweisung seit biblischer Zeit ist also die Weitergabe der Überlieferung an die nächste Generation.

Die Besonderheit jüdischer Erziehung und die Vielschichtigkeit der Vermittlung jüdischer Identität liegen u.a. darin begründet, dass das Judentum nicht nur als Religion verstanden wird, sondern auch als Lebensweise über die „Vielzahl seiner Interpretationen“3. Ethnizität und Zusammengehörigkeitsgefühl, die hebräische Sprache und der Israelbezug, aber auch die Schoa und das Fortbestehen des Antisemitismus bilden Komponenten dieser Identität, die das religiöse Moment ergänzen, verdrängen oder überlagern können.

Die Ausbildung der jüdischen Identität findet heute ihren Platz im Elternhaus, in der Synagoge und anderen Einrichtungen einer jüdischen Gemeinde, in einer jüdischen Schule bzw. im jüdischen Religionsunterricht sowie auch in jüdischen Organisationen außerhalb der Gemeinde.

Die für den Religionsunterricht und seine inhaltliche Verantwortung maßgebliche Bezugswissenschaft seit Ende des 19. Jahrhunderts stellt die Religionspädagogik dar.4 Als Schnittstelle zwischen den Fachwissenschaften Theologie und Pädagogik berührt die Religionspädagogik eine Vielzahl an Themen, die auch Fragestellungen der heutigen jüdischen Erziehung betreffen, so etwa die Identitätskonstituierung der Jugendlichen durch fakultative Gemeindeangebote, die Spannung zwischen jüdischen Gemeinden und dem Bildungsauftrag des schulischen Unterrichts oder die Rolle der Religionspädagog*innen und des Religionsunterrichts in der Gesellschaft. Doch eine eigene jüdische Religionspädagogik, obwohl davon im jüdischen Kontext gesprochen wird5, existiert in diesem Sinne weder im israelischen6 noch im deutschen7 Bildungswesen.

Häufig werden die Begriffe „jüdische Erziehung“ und „jüdischer Religionsunterricht“ synonym gebraucht, sie sollen aber wie folgt unterschieden sein: Jüdische Erziehung kann sich über religiöse Vermittlungselemente hinaus auf z. B. historische, kulturelle oder zionistische Inhalte ganz allgemein beziehen, während der jüdische Religionsunterricht als konfessionelles Unterrichtsangebot verstanden wird, das je nach Bundesland ordentliches Schulfach sein kann.

Jüdische Erziehung heute in Familie, Synagoge und Gemeinde

Die Basis jüdischer Identitätsvermittlung sollte idealerweise im Elternhaus gelegt und entwickelt werden. Da bei vielen jüdischen Familien jüdische Sozialisation kaum mehr stattfindet8, übernimmt dann u.a. die Synagoge die Identitätsvermittlung, je nachdem wie groß die Gemeinde ist und über entsprechende Angebote verfügt. Die Teilnahme an Gottesdiensten bildet den Kern des Synagogenangebots. Den äußeren Rahmen bilden dabei Feiern des Jahreszyklus (z.B. Hohe Feiertage) und Feiern des Lebenszyklus (z.B. Beschneidung). Doch beklagen die jüdischen Gemeinden hinsichtlich des Synagogenbesuches ebenso wie Kirchen im Rahmen von Säkularisierung und Individualisierung einen Rückgang der Beter*innen, denn oftmals kommt kein Minjan (Mindestzahl jüdischer Betender) zu einem Gottesdienst zustande. Dieses Problem der Entinstitutionalisierung9 mag aber vielleicht in anderer Weise als die christlichen Konfessionen das Judentum berühren, denn hier gehören individuelle und kollektive Momente traditionell eng zusammen und finden im Gottesdienst in persönlichen und gemeinsamen Gebeten ihren Ausdruck.10 

Um die religiöse Mündigkeit zu erhalten, d.h. dass Jungen im Alter von 13 Jahren und Mädchen im Alter von zwölf Jahren für die Beachtung und Einhaltung der Mizwot (Gebote) verantwortlich sind, werden die Jugendlichen zumeist ein oder zwei Jahre vorbereitet, oftmals als ergänzendes Angebot zum Religionsunterricht. Der Bar / Bat Mizwa-Unterricht, der u.a. von Rabbiner*innen oder Privatlehrer*innen durchgeführt wird, umfasst hebräische Lesekenntnisse, Wissen zu Feiertagen und Bräuchen. Kantor*innen unterweisen im Besonderen hinsichtlich des liturgischen Vortrags.11

Zuweilen bleiben Jugendliche und ihre Familien nach der Bar / Ba Mizwa Feier der Synagoge fern. Dann greifen oft andere jüdische Einrichtungen in und außerhalb der Gemeinden, um jüdische Identität weiterzuentwickeln: Dazu gehört ein Jugendzentrum, das im Idealfall wöchentlich stattfindet, die Teilnahme am jährlichen Gesangswettbewerb Jewrovision, der Jugendzentren mitorgansiert und Aus- und Fortbildungsreihen für Jugendbetreuer anbietet.12 An wenigen Standorten in Deutschland ist auch die zionistische Jugend (ZJD) aktiv und verschiedene Sportabteilungen der Makkabivereine. Sie laden zu Lehrgängen und Wettbewerben ein, an denen Jugendliche und Erwachsene teilnehmen können.13

Rabbiner*innen verschiedener Synagogen, mitunter engagierte Gemeindemitglieder, bieten Kurse für Erwachsene als Schiurim an, die theologisch, religionsphilosophisch oder historisch orientiert sein können. Auch jüdische Volkshochschulen haben entsprechende Angebote. Übertrittsinteressierte müssen in der Regel einen einjährigen Unterrichtskurs durchlaufen, der sie mit allen Facetten des jüdischen Lebens bekannt macht bis sie vor ein Bejt Din (Rabbinatsgericht) treten, das sie prüft.14

Jüdischer Religionsunterricht

Weil jüdische Jugendliche heute nicht mehr selbstverständlich in einem jüdischen Milieu aufwachsen, wird der Religionsunterricht im jüdischen Schulwesen relevant15. Jüdische Schulen bieten neben dem Leben nach dem jüdischen Kalender koscheres Essen, jüdische Geschichte, Hebräisch-, Bibel- und Siddur (Gebetbuch)-Unterricht an und verbinden Unterrichtsinhalte säkularer Fächer mit jüdischen Aspekten. In Deutschland gibt es derzeit neun jüdische Grundschulen und sieben weiterführende Schulen, die auch von nichtjüdischen Schüler*innen besucht werden.16

Für Schüler*innen außerhalb der jüdischen Schulen kommt der zweistündige jüdische Religionsunterricht zum Tragen, der sich von jüdischen Schulen u.a. deshalb unterscheidet, da er innerhalb zweier Schulstunden kein vergleichbares jüdisches Umfeld erzeugen kann. Gegenwärtiger jüdischer Religionsunterricht bereitet Jugendliche, wie auch die Vorbereitungen zur Bar / Bat Mizwa, auf die Mitwirkung am Gottesdienst vor.

Für den jüdischen Religionsunterricht als ordentliches Schulfach gilt, dass er nach dem Grundgesetz in den alten Bundesländern festgeschrieben ist. Ähnlich wie beim evangelischen und katholischen Religionsunterricht als gemeinsame Angelegenheit von Kirche und Staat unterliegt der äußere Rahmen des jüdischen Religionsunterrichtes der staatlichen Schulaufsicht, die inhaltliche Ausgestaltung des Faches obliegt den jüdischen Gemeinden.17 Doch impliziert der jüdische Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach einige Problemfelder: Jüdischer Religionsunterricht scheint zwar eine gute Note zu versprechen, doch sinken seine Schülerzahlen, wie die KMK bei ihrer Erhebung im Schuljahr 2017/18 feststellte, denn nur 337 Schüler*innen in ganz Deutschland besuchten diesen Unterricht.18 Auch ist er weder flächendeckend eingerichtet noch fußt er in allen Bundesländern auf entsprechenden Lehrplänen noch kann er auf eine Lehrerschaft zurückgreifen, die an hiesigen Instituten ausgebildet wurde. Die Verfügbarkeit passender Lehrmaterialien ist auch noch nicht allseits zufriedenstellend, doch hat sich in die Situation in den letzten Jahren schon sehr verbessert.19 Im Kontrast zum Gemeindeunterricht kann der schulische Religionsunterricht auch nicht denominational zwischen orthodox, liberal oder konservativ getrennt werden, da er allen jüdischen Schüler*innen offenstehen muss. Dabei wird ein grundlegendes Problem erkennbar, denn die Gemeinden in Deutschland, die sich zwar als auf Pluralität setzende Einheitsgemeinden verstehen, verorten sich mehrheitlich als traditionell und fokussieren offenbar die Vermittlung orthodoxer Glaubensinhalte, während liberal-konservative Positionen zu wenig erkennbar sind.20

Jüdische Religionspädagogik

Die Ausbildung jüdischer Lehrer*innen erfolgte lange Zeit nur vereinzelt in Deutschland, und selbst heute besitzen nicht alle Unterrichtenden eine pädagogische Qualifikation. Das betrifft auch Rabbiner*innen und Kantor*innen, die oftmals mit Religionsunterricht betraut werden. Bernd Schröder weist darauf hin, dass Lehrer*innen teilweise pädagogisch qualifizierte Gemeindemitglieder sind, teilweise an der denominationsneutralen Hochschule für jüdische Studien ausgebildete oder aus Israel vermittelte Lehrer*innen.21 

Einen ersten Ansatz, eine landesübergreifende Instanz hinsichtlich der Organisation des jüdischen Religionsunterrichts einzurichten, leistete die Hochschule für Jüdische Studien seit dem Jahr 2001 mit dem Studiengang Jüdische Religionslehre, der im Zuge des Bologna-Prozesses aktuellen Erfordernissen angepasst wurde, wenn auch die Zahl der Absolvent*innen klein ist. Im Jahr 2006 schloss hier die erste Lehramtskandidatin ihr Studium ab. Auch der Studiengang liberaler Rabbiner- und Kantorenstudent*innen an der School of Jewish Theology in Potsdam hat Seminare des Bachelor- und Masterstudiums in Jüdischer Religionspädagogik verpflichtend in sein Programm aufgenommen. Da es aber noch keine übergreifende Didaktik des jüdischen Religionsunterrichts in Deutschland gibt, stellt sich die Frage nach Zielen und Inhalten bzw. Lernfeldern, Wertekonzepten und Lerntraditionen immer wieder neu. In dieser Hinsicht erscheint es interessant, inwieweit aktuelle didaktische Konzepte auch christlicher Religionspädagogik Einzug in den jüdischen Religionsunterricht halten könnten.22 

Grundlage der zu vermittelnden Inhalte bilden u.a. Feiertage, Brauchtum, das Gebet, der Gottesbezug, der jüdische Lebenskreis, die Bibel und Kommentare. Während in der Grundschule hebräische Lesekompetenz angeeignet wird, stehen in der Mittel- und Oberstufe jüdische Geschichte, Religionsphilosophie, insbesondere jüdische Ethik, neben Gottesvorstellungen in der Tradition des Tenach, des Talmud und der Kodizes im Vordergrund. Da über die hermeneutische Auslegung immer danach gefragt werden kann, was der Toratext den Schüler*innen heute sagt und was er für sie bedeutet23, kann so eine Verbindung schülerorientierter und traditionsgebundener Inhalte und Methoden erfolgen.

Ausblick

Die Vielfalt der Religionen in Deutschland und ihre unterschiedlichen Ausrichtungen in unserer Gesellschaft wie die wachsende Zahl von Konfessionslosen bestimmen auch die Lebenswirklichkeit der jüdischen Schüler*innen und scheinen es erforderlich zu machen, dass sich Religionsunterricht an öffentlichen Schulen für neue Modelle öffnet. Die Religionspädagogik hat hierzu Antworten entwickelt, insofern sie das Moment des Lernens durch den gelebten Dialog in der Begegnung mit Angehörigen anderer Religionen hervorgehoben hat.24

Weit gefasst sind zu interreligiösen Modellen z.B. der Religionsunterricht in Bremen zu zählen oder der Hamburger Weg, der einen interreligiös-dialogischen, verpflichtenden Religionsunterricht für alle realisiert, der in der Verantwortung der Religionsgemeinschaften in Hamburg liegt.25 Nur ansatzweise sind hinsichtlich interreligiösen Lernens auch Fächer zu subsummieren, die für alle Schüler*innen Pflicht sind und einen religionskundlichen Ansatz betonen, z.B. das Fach Lebenskunde – Ethik – Religionskunde (LER) in Brandenburg. Jüdischer Religionsunterricht ist dort kein ordentliches Lehrfach und kann nur ergänzend ohne Note besucht werden. Es steht jedoch zur Frage, ob Modelle, die die Kirche verantwortet und alle Konfessionen integriert, oder Modelle, die sich nur einem Lernen über Religionen widmen, den Wegfall eines bekenntnisorientierten jüdischen Religionsunterrichts als ordentliches Schulfach legitimieren. Aus jüdischer Perspektive wäre auch entscheidend, welches Material hierbei verwendet wird. Hierfür hat die Bildungskommission des Zentralrats der Juden in Deutschland in Zusammenarbeit mit Vertreter*innen der Kultusminister der Länder umfassend Bücher und weiteres Material geprüft sowie Informationen zum Judentum unter der Rubrik „Kommentierte Materialsammlung“ verfügbar gemacht.26 Angesichts der Bedeutsamkeit sinnstiftender Lebensorientierungen für die individuelle Persönlichkeitsbildung scheint der jüdische Religionsunterricht im Kontext einer weiter zunehmenden gesellschaftlichen Pluralität keinesfalls überholt. Vielmehr kommt ihm in der Dialektik von Beheimatung und Begegnung nach wie vor eine wichtige Orientierungsfunktion zu.27 

Anmerkungen

  1. Dewarim 6,20
  2. Jüdisches Lexikon. Ein enzyklopädisches Handbuch des jüdischen Wissens in vier Bänden. Begr. von Herlitz, G. / Kirschner, B. Band II. Berlin 1929, 491.
  3. Kurzweil, Hauptströmungen der jüdischen Pädagogik, 14.
  4. Vgl. Schweitzer, Pädagogik und Religion, 180f.
  5. Vgl. Krochmalnik, Zeit ists …- Vorüberlegungen, 35-38.
  6. Vgl. Schröder, Jüdische Erziehung im modernen Israel.
  7. Vgl. Landthaler, Jüdischer Religionsunterricht und säkulare Gesellschaft, 22.
  8. Zugewanderte russische Jüd*innen standen in den 1990er Jahren der Doppelaufgabe gegenüber, sich in die deutsche Gesellschaft und in den religiösen Kontext ihrer Gemeinde integrieren zu müssen. Sie erfüllten trotz ihres jüdischen Selbstverständnisses oft nicht die Kriterien, die Gemeinden zur Bedingung machen, um als Mitglied aufgenommen zu werden. Der Halacha nach ergibt sich die Mitgliedschaft für den, dessen Mutter Jüdin ist oder der zum Judentum übertritt. Das Zuwandererverständnis orientiert sich oftmals am nationalen Eintrag im Pass. Vgl. Körber, Juden, Russen, Emigranten, 56.
  9. Vgl. Luckmann, Die unsichtbare Religion.
  10. Abraham Joshua Heschel erklärt, dass das Judentum besonderen Wert auf das Gemeinschaftsgebet lege. Vgl. Trepp, IX. Abraham Joshua Heschel (1907-1972), 384.
  11. Vgl. Ydit, Kurze Judentumkunde, 137.
  12. ZWST siehe www.zwst.org/de/zwst-ueber-uns [November 2020].
  13. Makkabi, https://makkabi.de [November 2020].
  14. Vgl. Ydit, Kurze Judentumkunde, 153-155.
  15. Vgl. Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen 2005, 7f.
  16. Siehe dazu Levy, Geschichte und Gegenwart, 144-152; auch: Zentralrat der Juden www.zentralratder juden.de/vor-ort/juedische-einrichtungen [November 2020]
  17. Im Kontrast zur Diskussion um den islamischen Religionsunterricht findet der Staat in den jüdischen Gemeinden, Landesverbänden und im Zentralrat der Juden übergeordnete Vertreter*innen und Ansprechpartner*innen, mit denen er staatsrechtliche Verträge schließen und in Zusammenarbeit Lehrpläne für den Unterricht einführen kann.
  18. Vgl. Statistik Berlin 2019.
  19. Zum Beispiel: J.E.L.E.D./Jewish European Learning Experience DotNet/Lehrmittel für den jüdischen Unterricht, hg. v. Schweizerischen Israelitischen Gemeindebund (SIG), Zürich; auch: Zentralrat der Juden in Deutschland (Hg.): Lehre mich, Ewiger, deinen Weg – Ethik im Judentum. 2015.
  20. Vgl. Landthaler, Jüdischer Religionsunterricht und säkulare Gesellschaft, 18-20.
  21. Vgl. Schröder, Jüdische Erziehung im modernen Israel, 125.
  22. Erfahrungsorientierte Schwerpunkte wurden problemlos aus allgemeinpädagogischen Konzepten entnommen, die christliche Symboldidaktik erweist sich offenbar als spezifisch katholischer Entwurf. Vgl. Krochmalnik, Die Symbolik des Judentums.
  23. Vgl. Krochmalnik, Schriftauslegung. Die Bücher Levitikus, Numeri, Deuteronomium im Judentum.
  24. Vgl. hierzu Schröder, Interreligiöses Lernen als Herausforderung der Religionspädagogik.
  25. Vgl. Bauer, Religionsunterricht für alle.
  26. www.kmk-zentralratderjuden.de; siehe dazu auch die gemeinsame Erklärung des Zentralrats der Juden und der KMK www.kmk-zentralratderjuden.de/gemeinsame-erklaerung.
  27. In diesem Rahmen werden über den Zentralrat der Juden in Deutschland Vermittlungsmöglichkeiten angeboten, um z.B. jüdische Jugendliche in den Unterricht einzuladen. Verf. unter www.meetajew.de [Oktober 2020]

Literatur

  • Bauer, Joachim: Religionsunterricht für alle – Eine multitheologische Fachdidaktik. Stuttgart 2019
  • Jüdische Liberale Gemeinde Or Chadasch Zürich / Union Progressiver Juden in Deutschland (Hg.), Dym, S: (A): Rosh Pina. Lehrbücher für den Jüdischen Unterricht. Rachel (I) Berlin 2.2020; ebenda Ophir (II) Berlin 1.2013; ebenda Schai (III) Berlin 1.2013
  • Körber, Karen: Juden, Russen, Emigranten. Identitätskonflikte jüdischer Einwanderer in einer ostdeutschen Stadt Frankfurt a. M. u.a. 2005
  • Krochmalnik, Daniel: Die Symbolik des Judentums. Nach Moses Mendelssohn, Isaac Bernays und Samson Raphael Hirsch. In: Judaica 49 / 1993, 206-219
  • Krochmalnik, Daniel: Schriftauslegung. Die Bücher Levitikus, Numeri, Deuteronomium im Judentum. Neuer Stuttgarter Kommentar. Altes Testament. Bd. 33/5. Hg. v. Dohmen, C.. Stuttgart 2003
  • Krochmalnik, Daniel: Zeit ists …- Vorüberlegungen zu Bildungsstandards für den jüdischen Religionsunterricht im Anschluss an Franz Rosenzweig. In: Schaller, B. / Sirsch, R. W. (Hg.): Franz Rosenzweig – Leben und Werk als Herausforderung für Juden und Christen heute. In: Evangelischer Pressedienst (epd) Dokumentation, Nr. 10, Frankfurt/M (13. 3. 2007), 35-38
  • Kurzweil, Z.: Hauptströmungen der jüdischen Pädagogik. Von der Aufklärung bis zum Nationalsozialismus. Frankfurt a. M. 1987
  • Landthaler, Bruno: Jüdischer Religionsunterricht und säkulare Gesellschaft. In: Klapheck, E. / Landthaler, B. / Rappoport, R: Deutschland braucht jüdischen Religionsunterricht. Machloket – Streitschriften, Band 4. Berlin, Leipzig 2019
  • Levy, Manfred: Geschichte und Gegenwart der I. E. Lichtigfeldschule. In: Heuberger, G. / Jüdisches Museum Frankfurt a. M. / Dezernat Kultur und Freizeit, Amt für Wissenschaft und Kultur (Hg.): Wer ein Haus bauen will, muss bleiben. 50 Jahre jüdische Gemeinde Frankfurt am Main. Anfänge und Gegenwart, Frankfurt a. M. 1998, 144-152
  • Luckmann, Thomas: Die unsichtbare Religion, Frankfurt a. M. 1991
  • Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen 2005, 7f.
  • Schmidt-Weil, Jessica: Die Suche nach dem identitätsstiftenden Potential des Religionsunterrichts in jüdischen Gemeinden in Deutschland, Dissertation Goethe Universität Frankfurt am Main 2007, S. 62. Verf. unter http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/docld/347 [November 2020]
  • Schmidt-Weil, Jessica: Religion unterrichten. In Zimmermann, O. / Geissler, T. (Hg.): Kippa, Koscher, Klezmer? Dossier des Deutschen Kulturrates, Judentum und Kultur, Berlin 2016, 22-23
  • Schröder, Bernd: Interreligiöses Lernen als Herausforderung der Religionspädagogik. In: Schreiner, P. Sieg, U. Elsenbast, V. (Hg.): Handbuch Interreligiösen Lernens, Gütersloh 2005, 520-532
  • Schröder, Bernd: Jüdische Erziehung im modernen Israel: Eine Studie zur Grundlegung vergleichender Religionspädagogik, Leipzig 2000
  • Schweitzer, Friedrich: Pädagogik und Religion. Eine Einführung, Stuttgart 2003
  • Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund / Zentralrat der Juden in Deutschland (Hg.): JELED, Zürich 2006
  • Statistik des Sekretariats der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland, Berlin 2019, www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/Statistik/Dokumentationen/AW_Religionsunterricht_II_2017_18.pdf [Oktober 2020]
  • Trepp, Leo: IX. Abraham Joshua Heschel (1907 – 1972). In: Mayer, G. (Hg.): Das Judentum, Stuttgart u.a. 1994, S. 358-392
  • Ydit, Meir: Kurze Judentumkunde. Für Schule und Selbststudium, hg. v. Schmidt-Weil, J. / Sievers, J. / Ydot, m, Berlin 2018