für Vertreter*innen Ev. und Kath. Religionspädagogik aus Kirchen, Schulen und Hochschulen, die zu dem grundlegenden Baustein Ambiguität in religionspädagogischer Forschung mitdiskutieren wollen
Leitung: Prof. Dr. Karlo Meyer, Prof. Dr. Stefanie Lorenzen, Prof. Dr. Susanne Schwarz, Prof. Dr. Helena Stockinger, Prof. Dr. Fahimah Ulfat, Prof. Dr. Silke Leonhard
In religiösen Traditionen findet sich zweierlei: die Strategie, Eindeutigkeit in dogmatischen, sozialen oder spirituellen Fragen herzustellen, und die Strategie, gerade der Unlösbarkeit vieler Fragen sowie bleibender Offenheit Gewicht zu geben. Nicht zuletzt beim Gottesverständnis kann beides ineinandergreifen. Der Umgang mit Ambiguität kann so als klassische Aufgabe theologischen Denkens gleichermaßen in jüdischer, islamischer und christlicher Theologie verstanden werden.
Nicht nur die Theologie, sondern praktisch alle Formen menschlichen Beisammenseins verbinden sich mit der Notwendigkeit, Ambiguität und Eindeutigkeit ins Verhältnis zu setzen. Es kann daher von der Notwendigkeit zum ‚Ambiguitätsmanagement‘ gesprochen werden. Dies gilt umso mehr, als gerade im sozialen Bereich Vereindeutigungen zu erheblichen Problemen, genauer: zu Missständen führen können, die u.a. in verzerrenden Vorurteilen ihren Niederschlag finden.
Die Religionspädagogik ist in beide Felder involviert: in die klassische Theologie wie in das Feld sozialer Fragen, zu denen sich weitere pädagogische Konstellationen gesellen. Sie greift auf eine Vielfalt von Ressourcen und Erkenntnissen aus unterschiedlichen Disziplinen zurück. Dabei besteht die Aufgabe darin, für und mit Schüler*innen Pfade zu entwickeln, mit vorfindlicher bzw. konstruierter Ambiguität für alle Seiten hilfreich umzugehen.
Was hier Ziele sind, worauf dabei theologisch, wie historisch aufgebaut wird, welche vorhandenen Erfahrungen im Hintergrund stehen und wie sinnvolle Forschungswege aussehen können, darum wird es auf dieser Konferenz gehen. Am Ende werden Ideen für die weitere Forschung diskutiert.
Leitung: Prof. Dr. Karlo Meyer, Prof. Dr. Stefanie Lorenzen, Prof. Dr. Susanne Schwarz, Prof. Dr. Helena Stockinger, Prof. Dr. Fahimah Ulfat, Prof. Dr. Silke Leonhard
In religiösen Traditionen findet sich zweierlei: die Strategie, Eindeutigkeit in dogmatischen, sozialen oder spirituellen Fragen herzustellen, und die Strategie, gerade der Unlösbarkeit vieler Fragen sowie bleibender Offenheit Gewicht zu geben. Nicht zuletzt beim Gottesverständnis kann beides ineinandergreifen. Der Umgang mit Ambiguität kann so als klassische Aufgabe theologischen Denkens gleichermaßen in jüdischer, islamischer und christlicher Theologie verstanden werden.
Nicht nur die Theologie, sondern praktisch alle Formen menschlichen Beisammenseins verbinden sich mit der Notwendigkeit, Ambiguität und Eindeutigkeit ins Verhältnis zu setzen. Es kann daher von der Notwendigkeit zum ‚Ambiguitätsmanagement‘ gesprochen werden. Dies gilt umso mehr, als gerade im sozialen Bereich Vereindeutigungen zu erheblichen Problemen, genauer: zu Missständen führen können, die u.a. in verzerrenden Vorurteilen ihren Niederschlag finden.
Die Religionspädagogik ist in beide Felder involviert: in die klassische Theologie wie in das Feld sozialer Fragen, zu denen sich weitere pädagogische Konstellationen gesellen. Sie greift auf eine Vielfalt von Ressourcen und Erkenntnissen aus unterschiedlichen Disziplinen zurück. Dabei besteht die Aufgabe darin, für und mit Schüler*innen Pfade zu entwickeln, mit vorfindlicher bzw. konstruierter Ambiguität für alle Seiten hilfreich umzugehen.
Was hier Ziele sind, worauf dabei theologisch, wie historisch aufgebaut wird, welche vorhandenen Erfahrungen im Hintergrund stehen und wie sinnvolle Forschungswege aussehen können, darum wird es auf dieser Konferenz gehen. Am Ende werden Ideen für die weitere Forschung diskutiert.