Hannover (epd). Das Hilfswerk „Brot für die Welt“ hat im vergangenen Jahr in Niedersachsen mehr Spenden eingesammelt als im Jahr davor. Die fünf evangelischen Kirchen in Niedersachsen meldeten insgesamt mehr als 6,62 Millionen Euro an Spendeneinnahmen, wie die Diakonie am Mittwoch mitteilte. Im Jahr 2022 waren es 6,04 Millionen Euro. Bundesweit gingen bei dem evangelischen Hilfswerk im vergangenen Jahr 75,9 Millionen Euro an Spenden und Kollekten ein - etwas mehr als 2022, als 75,6 Millionen Euro gesammelt wurden.
Die Referentin von „Brot für die Welt“ in den evangelischen Landeskirchen Hannover und Schaumburg-Lippe, Denise Irmscher, dankte allen Unterstützern. Angesichts der Einsparungen im Bundeshaushalt für die Entwicklungszusammenarbeit sei es umso wichtiger, „dass unsere Spenderinnen und Spender weiterhin fest an der Seite benachteiligter Menschen stehen“.
Neben Spenden und Kollekten erhielt „Brot für die Welt“ den Angaben zufolge im vergangenen Jahr Mittel des Kirchlichen Entwicklungsdienstes sowie Drittmittel. Das sind vor allem Gelder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Insgesamt standen dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen für seine Arbeit 331,5 Millionen Euro zur Verfügung. Das waren 6,4 Millionen Euro weniger als 2022. Damit wurden weltweit 2.905 Projekte gefördert.
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