Bremen (epd). Die vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin Judith Hermann eröffnet an diesem Freitag (19. Januar) die diesjährige „Literarische Woche“ in Bremen. Bis zum 27. Januar widmet sich das Programm nach Angaben der Organisierenden unter der Leitfrage „Familienbande - ein Glück?“ dem „Segen und Unsegen der Familie in Literatur, Festival, Film und Kunst“.
Höhepunkt der 48. Literarischen Woche ist am kommenden Montag die Verleihung des mit 25.000 Euro dotierten 70. Bremer Literaturpreises, der in diesem Jahr an die österreichische Autorin Teresa Präauer geht. Die Schriftstellerin aus Wien bekommt die Auszeichnung am kommenden Montag im Bremer Rathaus für ihren Roman „Kochen im falschen Jahrhundert“. Einen mit 6.000 Euro dotierten Förderpreis erhält die Berliner Schriftstellerin Katharina Mevissen für ihr Buch „Mutters Stimmbruch“.
Zum Programm des Festivals gehören neben Lesungen und Gesprächen auch Workshops sowie eine Filmvorführung. Ergänzend läuft im Wall-Saal der Zentralbibliothek unter dem Titel „Alles Familie!“ eine Ausstellung mit Familiendarstellungen in aktuellen Bilderbüchern. Die Schau ist den Angaben zufolge bis zum 2. März zu sehen.