Hildesheim (epd). Die Stadt und der Verein Internationale Kunstprojekte präsentieren vom 25. bis 28. Januar die Lichtkunst-Biennale „EVI LICHTUNGEN“. Unter dem Motto „Spektrum - Der Raum zwischen Hell und Dunkel“ werden internationale Künstler 20 Arbeiten im öffentlichen Raum ausstellen, wie die Hildesheim Marketing am Mittwoch mitteilte. Sie werden unter anderem im Mariendom, im Roemer-Pelizaeus-Museum, an der Rückwand des Parkhauses der ehemaligen Galeria-Filiale, am Angoulêmeplatz und auf dem Marienfriedhof zu sehen sein.
Der kurdische Künstler Bahzad Sulaiman werde auf dem Platz An der Lilie ausgediente Kühlschränke, Geschirrspüler und andere Haushaltsgeräte zu einer fünf Meter hohen Skulptur auftürmen, hieß es. Die Britin Liz West werde die UNESCO-Welterbekirche St. Michaelis mit mehr als 700 farbigen, runden Spiegeln in Szene setzen.
Die niederländische Kreativagentur APVIS nutzt den Angaben zufolge die Fassade des Amtes für regionale Landesentwicklung Leine-Weser, um sich dem Thema Transformation zu widmen. Wie sich die Region Leine-Weser im stetigen Wandel befinde, so beginne auch das Gebäude sich durch die Installation in Bewegung zu setzen. Schon ab dem 12. Januar werde in Kooperation mit dem Kunstverein Hildesheim die Installation „Never Sleep“ des englischen Theaterautors, Regisseurs und Lichtkünstlers Tim Etchells am Kehrwiederturm zu sehen sein.
Überdies werden in Kooperation mit dem Kunstmuseum Schloss Derneburg mehrere Lichtkunst-Arbeiten der Biennale in Derneburg (Kreis Hildesheim) zu sehen sein. Dazu zählen Skulpturen und Installationen der in Kanada geborenen und in Berlin lebenden Künstlerin Angela Bulloch, der US-Amerikanerin Jenny Holzer und des isländisch-dänischen Künstlers Olafur Eliasson.