Hannover (epd). Der Theologe Mirko Peisert (49) wird am Freitag (18. August) als Direktor des Hauses kirchlicher Dienste (HkD) der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers in einem Festgottesdienst um 11 Uhr in der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis in sein neues Amt eingeführt. Zugleich wird sein Amtsvorgänger Ralf Tyra (65) nach 15 Jahren im Haus kirchlicher Dienste in den Ruhestand verabschiedet, wie die Landeskirche am Dienstag mitteilte.
Der Theologische Vizepräsident im Landeskirchenamt der Landeskirche, Ralph Charbonnier, sagte zum Direktorenwechsel: „Wir kennen und schätzen Ralf Tyra als einen Pastor mit Leidenschaft, mit einem Bild von Kirche mitten in der Gesellschaft, mit einem Herzen für die Mitarbeitenden des Hauses kirchlicher Dienste. Wir danken ihm sehr für sein außergewöhnliches Engagement, für hohe Loyalität und auch für seine Bereitschaft, neue Wege zu gehen.“
Mit Mirko Peisert trete ein besonnener und zielstrebiger Theologe in das Leitungsamt des HkD, ergänzte Charbonnier. „Wo er bislang wirkte, entwickelte er kreative Formen kirchlichen Lebens, die in die Zeit, in eine konkrete Situation und vor allem zu den Menschen passten. Dabei halfen ihm ein theologisches Fundament, Lust am Leiten, verbunden mit einem Sinn für Spiritualität. Diese Erfahrungen und Kompetenzen wird er auch in das für ihn neue Leitungsamt einbringen.“
Das Haus kirchlicher Dienste unterstützt als die größte übergemeindliche Einrichtung die Arbeit der Kirchengemeinden, Kirchenkreise und landeskirchlichen Leitungsorgane und wirkt als kirchlicher Akteur in Politik und Zivilgesellschaft. Zu den wesentlichen Aufgaben der Referentinnen und Referenten des HkD gehören die Entwicklung und Bereitstellung von Materialien, die Weiterbildung von beruflich und ehrenamtlich Tätigen, die individuelle Beratung sowie der inner- und außerkirchliche Dialog.
Neben der konzeptionellen Leitung und Weiterentwicklung des Hauses kirchlicher Dienste wird Peisert als Direktor an den Zukunftsprozessen der Landeskirche mitwirken sowie Kooperationen zu kirchlichen Einrichtungen und zu Akteuren aus Politik und Zivilgesellschaft ausbauen.
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