Hannover/Bremen (epd). Die Ostermärsche der Friedensbewegung stehen 2023 im Zeichen des anhaltenden Krieges in der Ukraine. Bei vielen Demonstrationen und Kundgebungen stehe die Forderung nach einem Waffenstillstand und der Aufnahme von Friedensverhandlungen im Mittelpunkt, teilte das in Bonn ansässige Netzwerk Friedenskooperative am Donnerstag mit. In Niedersachsen und Bremen sind vom 6. bis 10. April elf Ostermärsche geplant, bundesweit gibt es in mehr als 100 Städten Aktionen.
Angesichts der zahlreichen angekündigten Demonstrationen rund um den Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine, zeige sich, „dass viele Menschen mit der passiven Rolle der Bundesregierung nicht einverstanden sind“, heißt es im Ostermarsch-Aufruf des Netzwerks Friedenskooperative. Der Krieg müsse beendet, Frieden verhandelt werden.
In Niedersachsen will die Friedensbewegung am Ostersamstag in Braunschweig, Emden, Göttingen, Goslar, Hannover, Oldenburg, Osnabrück und Wolfsburg auf die Straße gehen. Auch in Unterlüß in der Lüneburger Heide, wo der Rüstungskonzern Rheinmetall ein großes Werk hat, ist eine Demonstration geplant. In Bremen und Bremerhaven gibt es am selben Tag ebenfalls Ostermärsche.