Lüneburg (epd). Die Leuphana Universität Lüneburg und die Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung veranstalten am 3. und 4. Mai auf dem Campus der Universität das erste Helmut-Schmidt-Zukunftsfestival. Ziel des Formats unter der Leitfrage „Was macht das Neue gut?“ sei es, „kreativ über die gegenwärtigen Krisen hinauszudenken, um sich in veränderter Lage humanistisch zu orientieren“, sagte Leuphana-Präsident Sascha Spoun am Freitag. Das Festival richte sich an „junge Gesellschaftsveränderer“. Gefragt seien Ideen und Projekte, die Innovation mit Verantwortungsbewusstsein verknüpfen, etwa aus den Bereichen Technik, Wirtschaft oder Soziales.
Interessierte aus Österreich, der Schweiz und Deutschland können sich den Angaben zufolge bis zum 2. April bewerben, indem sie ihre Zukunftsideen und -konzepte in einem Kurzessay mit bis zu 5.000 Zeichen oder einem Video von maximal zwei Minuten Dauer vorstellen. Die besten 50 Arbeiten werden ausgewählt und auf dem Festival präsentiert, die Autoren erhalten Reise-, Übernachtungs- und Verpflegungskosten für die Konferenz.
Nach Angaben der Veranstalter sollen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf der Konferenz der Frage nachgehen, was Innovationen zukunftstauglich macht und wie neue Ideen in die zivilgesellschaftliche Praxis gelangen. Dabei sollen ihnen Innovatoren zur Seite stehen wie die Biopionierin Anne Lamp, die Software-Unternehmerin Lubomila Jordanova und der für seine „Hartz-IV-Möbel“ bekannt gewordene Architekt Van Bo Le Mentzel. Die Arbeitsergebnisse sollen vor der Verleihung des Helmut-Schmidt-Zukunftspreises am 4. Mai im Thalia-Theater in Hamburg vorgestellt werden.