Hannover (epd). Zum Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine hat die Evangelische Jugend an die Kriegsparteien und „die Mächtigen in unserem Land und in der Welt“ appelliert, den Krieg zu beenden. „Schafft nachhaltige Voraussetzungen für gewaltfreie Konfliktlösungen“, forderte die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej) am Donnerstag in einer Mitteilung.
Der aej-Vorsitzende Hansjörg Kopp rief zu Solidarität mit den notleidenden Ukrainerinnen und Ukrainern auf, aber auch mit den Menschen in Russland. Diese brauchten Unterstützung, „damit sie dem Würgegriff eines immer totalitäreren Polizeistaates entfliehen können“.
Zudem sei es an der Zeit, sich schon jetzt für künftige Versöhnungsarbeit starkzumachen. „Wir verfügen nicht über den Frieden oder die Zukunft, aber wir können etwas für die Zukunft tun“, betonte Kopp. Die Evangelische Jugend halte daher Kontakt zu den Partnern in den Jugendorganisationen in der Ukraine und in Russland und stehe an ihrer Seite.