Hannover, Bremen (epd). Als Träger einer ganzen Reihe von Kindertagesstätten fordert der Landesverband Niedersachsen/Bremen der Johanniter-Unfall-Hilfe die Sicherung der Fachberatung für Kitakräfte. Anlässlich des Internationalen Tages der Bildung am Dienstag (24. Januar) erklärte die Organisation, gesetzlich müsse eine verpflichtende Fachberatung festgeschrieben und finanziert werden. Sie sei wichtig zur Entlastung von Kitakräften und zur Qualitätssicherung.
Komplexe Veränderungs- und Anpassungsprozesse in Kitas könnten im Alltagsbetrieb oftmals durch bestehendes Personal nicht ausreichend verfolgt und umgesetzt werden, verdeutlichte Johanniter-Fachbereichsleiterin Karin Schätzlein. Das bremse die Weiterentwicklung aus: „Kitamitarbeitende arbeiten im System, Fachberatungen arbeiten am System.“
Die Fachberatenden seien Schnittstelle zwischen Trägern, Wissenschaft, Eltern, Fachpolitik und Praxis, hieß es. Die Johanniter betreiben in ihrem Landesverband Niedersachsen/Bremen eigenen Angaben zufolge 51 Kindertagesstätten mit mehr als 530 Beschäftigten.