Osnabrück (epd). Kinofans haben lange befürchtet, dass die Corona-Pandemie auch dem diesjährigen Unabhängigen Filmfest in Osnabrück ein Strich durch die Rechnung machen könnte. Doch jetzt steht fest: Das 35. Festival dieser Art soll über die Leinwände flimmern, und zwar vom 21. bis 25. Oktober. Auf dem Programm stehen 58 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme, wie die Organisatoren am Samstag mitteilten. Der Corona-Vorsorge solle bei allen Veranstaltungen Rechnung getragen und erstmals zusätzlich ein kostenpflichtiger Streaming-Service angeboten werden.
Wie in der Vergangenheit werden auch in diesem Jahr vier Filmpreise vergeben, die mit insgesamt 18.200 Euro dotiert sind. Ausgeschrieben sind der Filmpreis für Kinderrechte, der Publikumspreis für den besten Kurzfilm und der Publikumspreis für den besten studentischen Kurzfilm. Mit alleine 15.000 Euro ist der Friedensfilmpreis Osnabrück am höchsten dotiert und steht im Mittelpunkt des Interesses.
Für diesen Wettbewerb wurden elf Spiel- und Dokumentarfilme nominiert, die sich gemäß den Statuten in herausragender Weise in den Dienst humanen Denkens und der Toleranz stellen. "Unter den Beiträgen finden sich informative und bewegende Geschichten, die Einblicke in nahe und ferne, vergangene und aktuelle Lebenswelten ermöglichen", hieß es.
Eine dreiköpfige Jury urteilt über den siegreichen Film. Die Preisverleihung gilt als Höhepunkt des Festivals und ist am 25. Oktober um 17 Uhr im Osnabrücker Kulturzentrum "Lagerhalle" geplant. Der Eintritt ist frei, um eine Anmeldung unter der Mailadresse info@filmfest-osnabrueck.de wird gebeten.
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