Hannover (epd). Die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (KiBa) hat im zurückliegenden Jahr 100 Projekte zur Renovierung oder Sanierung von Kirchenbauten mit rund 1,5 Millionen Euro unterstützt. Das geht aus dem Jahresbericht 2019 hervor, den die Stiftung am Donnerstag in Hannover veröffentlichte.
Die meisten Projekte förderte die Stiftung in Ostdeutschland, darunter Kirchen in 19 Gemeinden Brandenburgs, 20 in Mecklenburg-Vorpommern, 17 in Thüringen und 14 in Sachsen-Anhalt. Seit ihrer Gründung im November 1997 hat die Stiftung damit nach eigenen Angaben fast 1.000 Kirchen gefördert. Vorstandsvorsitzender Eckhart von Vietinghoff, hob im Vorwort des Jahresberichts hervor, dass hinter jeder Fördersumme Menschen stünden, die sich mit "zäher Beharrlichkeit und großer Fantasie" für die Erhaltung ihrer Kirche einsetzten.
Gerade in der Corona-Pandemie sei die Bedeutung von Kirchengebäuden schmerzlich deutlich geworden, betonte Vietinghoff. "Auch die Kirchen sind eben, was zu leicht übersehen wird, in einem viel tieferen Sinne ?systemrelevant? und daher für uns alle gerade in Krisen einfach unverzichtbar."
Die Stiftung KiBa ist eine Stiftung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der evangelischen Landeskirchen. Seit 1999 hat sie Zusagen für Sanierungsvorhaben in Höhe von 33,9 Millionen Euro geben können. Für 2020 hat sie nach eigenen Angaben Förderzusagen über rund 1,6 Millionen Euro vorgesehen. Mehr als 3.600 Mitglieder engagieren sich bundesweit im Förderverein der Stiftung KiBa e.V.
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Erhältlich ist der Bericht im Stiftungsbüro und im Internet unter www.stiftung-kiba.de/jahresbericht.
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