Hannover (epd). Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers unterstützt die Evangelische Kirche in Syrien und dem Libanon (NESSL) mit einer Soforthilfe von 10.000 Euro aus dem Katastrophenfonds der Landeskirche. "Mit großem Entsetzen und tiefer Sorge schauen wir auf die furchtbare Explosion, die die Menschen in Beirut getroffen hat. In unseren Gedanken und Gebeten sind wir bei ihnen", sagte Landesbischof Ralf Meister am Donnerstag in Hannover. Er sehe mit großem Respekt die vielfältigen Hilfsmaßnahmen, die die Partnerkirche jetzt vor Ort jetzt initiiere, um die größte Not der Menschen zu lindern. "Wir sind in Kontakt mit unseren Geschwistern in Beirut und werden sie in ihrer Arbeit unterstützen", betonte Meister.
Der Präsident des Obersten Rats der Evangelischen Kirche in Syrien und dem Libanon, Joseph Kassab, hatte sich in einer E-Mail an Meister gewandt. Darin heißt es, dass viele Menschen durch die ohnehin schwierige wirtschaftliche Lage im Libanon bereits ihre Jobs verloren hätten. Infolge der Explosion stünden nun zusätzlich Tausende Familien ohne eine Bleibe da. "Sie haben nichts mehr und sind dringend auf Hilfe angewiesen, um zu überleben", schrieb Kassab. Das Wichtigste sei jetzt, die Häuser und Wohnungen schnell wieder so instand zu setzen, dass die Menschen ein Dach über dem Kopf haben.
epd lnb dab mir
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