(epd). Schulen in Niedersachsen müssen weiterhin darauf warten, die niedersächsische Bildungscloud nutzen zu dürfen. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf das niedersächsische Kultusministerium. Im Zuge der Corona-Krise hatten rund 2000 Schulen Interesse an der Online-Plattform für digitalen Unterricht gezeigt. Nachdem Sicherheitslücken bekannt geworden waren, legte das Land die Anbindung der Schulen Mitte Mai kurzfristig auf Eis.
Offenbar will das Land sichergehen, dass keine weiteren Sicherheitsmängel bestehen. Laut Ministerium sei der niedersächsische IT-Dienstleister n21 mit dem Hasso-Plattner-Institut (HPI), das die Cloud entwickelt hatte, zu den Themen Datenschutz und Informationssicherheit im Gespräch, unter anderem um "möglichen Vorfällen präventiv zu begegnen". Es fänden noch fachlich-technische Abstimmungen statt. "Unser Dienstleister ist damit beauftragt, in diesem Sinne schnellstmöglich Freischaltung zu avisieren", so ein Ministeriumssprecher.
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