Bremen: Gemeindehaus wird zum Hospiz umgebaut

Nachricht 19. Februar 2020

Bremen (epd). Im Bremer Osten soll im Gemeindehaus der evangelischen Andreas-Kirchengemeinde ein neues stationäres Hospiz für unheilbar erkrankte Menschen in ihrer letzten Lebensphase entstehen. Mit dem Umbau sollen acht Patientenzimmer entstehen, sagte die Sprecherin der künftigen Betreiberin, die "mission:lebenshaus", Kim Gesine Friedrichs, am Montag. Die gemeinnützige Gesellschaft ist eine Tochtergesellschaft der kirchlichen Inneren Mission in Bremen. Laufe alles nach Plan, könnten die ersten Gäste in zwei Jahren aufgenommen werden.

Das Vorhaben sei bereits in der Realisierung, sagte Friedrichs. Der Bauantrag sei bereits gestellt. Am Mittwoch (19. Februar) werde das Projekt dem Fachausschuss Bau und Denkmalschutz des Stadtteilbeirates Horn-Lehe vorgestellt. Die Innere Mission als Bauherrin rechne mit 2,5 bis drei Millionen Euro für den Umbau. Das neue Hospiz wäre das vierte stationäre in der Hansestadt. In den Stadtteilen Walle und Schönebeck seien die Häuser bereits im Betrieb, in Arsten entstehe derzeit ein weiteres Hospiz. Die "mission:lebenshaus" selbst betreibt bisher vier stationäre Hospize in Jever, Ganderkesee-Falkenburg und Varel sowie das Angelika Reichelt Kinder- und Jugendhospiz "Joshuas Engelreich" in Wilhelmshaven.

epd lnb jön mir
# epd-Service

## Internet
www.mission-lebenshaus.de

## Orte
Evangelische Andreas-Gemeinde, Werner-von-Siemens-Str. 55, 28357 Bremen