Osnabrück (epd). Die Hochschule Osnabrück will mit Fördergeldern von insgesamt 1,3 Millionen Euro innovative Lösungen für nachhaltige und am Markt akzeptierte Lebensmittelprodukte und -verpackungen entwickeln. Dafür werde ein eigenes "Food Future Lab" (Lebensmittel-Zukunfts-Labor) eingerichtet, teilte die Hochschule am Donnerstag mit. Das Labor solle dazu beitragen, Umweltbelastungen durch Verpackungen und die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren, sagte Ulrich Enneking, Professor für Agrarmarketing und Sprecher des Projektteams. Das Geld stammt von zwei ortsansässigen Stiftungen.
Im Rahmen einer neuen Professur für "Nachhaltige Lebensmittel- und Verpackungstechnik" sollen Verpackungen etwa aus nicht-fossilen Materialien und Methoden dezentraler Lebensmittelproduktion entwickelt werden. Neue Produkte sollen getestet werden. Dazu werde der bereits bestehende Online-Shop der Hochschule weiter ausgebaut und etwa mit gekühlten Abholboxen ausgestattet.
Das Labor soll Studierende animieren, in Abschlussarbeiten Produkt- und Verpackungsinnovationen zu entwickeln. Darüber hinaus würden sie angeleitet, eigene Geschäftsmodelle und damit selbst Unternehmen zum Vertrieb der neuen Produkte zu gründen. An der Hochschule arbeiten bereits jetzt 13 Professorinnen und Professoren in vier lebensmittelbezogenen Studiengängen, die sich alle an dem Projekt beteiligen.
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