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Landeswettbewerb Evangelische Religion feiert Jubiläum

Nachricht Loccum, 11. Juni 2019

Der 10. Landeswettbewerb für evangelischen Religionsunterricht steht 2019/2020 unter Schirmherrschaft von Kultusminister Tonne und hat das Thema „Zukunft“

Zum zehnten Mal wird im kommenden Schuljahr 2019/2020 der Landeswettbewerb Evangelische Religion aller niedersächsischen evangelischen Kirchen, der sogenannten Konföderation, ausgeschrieben. Er steht unter der Schirmherrschaft von Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne und widmet sich dem Thema „Zukunft“. „In der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, dass Schülerinnen und Schüler aktuelle Entwicklungen und Entscheidungen kritisch reflektieren und mögliche Lösungswege aufzeigen“, sagt Tonne. „Der Landeswettbewerb bietet ihnen dazu eine gute Gelegenheit.“

Bei dem Wettbewerb können alle Schülerinnen und Schüler vom 10. bis 13. Jahrgang mitmachen, die am evangelischen Religionsunterricht an einem Gymnasium, einer Gesamtschule oder einem Beruflichen Gymnasium teilnehmen. Ihre Aufgabe ist es, allein oder als Gruppe mit maximal fünf Personen ein sogenanntes Portfolio einzureichen. Das ist eine Mappe mit einer Sammlung von Dokumenten ganz verschiedener Art, die unterschiedliche Aspekte einer bestimmten Fragestellung beleuchten. Unter dem Oberthema „Zukunft“ soll es um die individuelle Beschäftigung mit zentralen globalen und theologischen Zukunftsfragen gehen. Der Kreativität in der Bearbeitung dieses Themas sind dabei fast keine Grenzen gesetzt: Neben Powerpoint-Präsentationen können Collagen, kurze Videos oder frei verfasste Texte abgegeben werden. Wichtig ist, dass in dem Portfolio erkennbar wird, wie sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren eigenen Gedanken, Hoffnungen und Sorgen rund um das Thema Zukunft auseinandergesetzt haben.

Vor zwei Jahren nahmen mehr als 700 Jugendliche teil. „Wir hoffen natürlich, dass es in diesem Jahr wieder mindestens so viele sein werden“, sagt Kirsten Rabe, Koordinatorin des Landeswettbewerbs und Dozentin am Religionspädagogischen Institut Loccum. „„Ich bin wirklich neugierig darauf, wie sich die Jugendlichen mit ihrer persönlichen Zukunft auseinandersetzen und vor allem darauf, wie ihre Visionen einer Welt von morgen aussehen werden.“ Den sieben Gewinnerbeiträgen winken Geldpreise zwischen 150 und 600 Euro; außerdem werden 100 Buchpreise vergeben. Der Wettbewerb ist initiiert und gefördert von der Hanns-Lilje-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Dammann-Stiftung.

Der Jury gehören neben Prof. Dr. Christoph Dahling-Sander, Geschäftsführer der Hanns-Lilje-Stiftung, und Thomas Schlichting, Geschäftsführer der Heinrich-Dammann-Stiftung, sowie Landessuperintendentin i.R. Oda-Gebbine Holze-Stäblein und Superintendent a.D. Wolfgang Loos auch die beiden ehemaligen Preisträgerinnen von 2015/16 Sonja Meyer und Anna Schomaker an.

Wer teilnehmen möchte, kann ab dem 15. August 2019 die Anmeldeunterlagen unter www.rpi-loccum.de/veranstaltungen/wettbewerb erhalten. Anmeldeschluss ist der 27. September 2019; die Frist zur Abgabe der Portfolios endet am 15. Februar 2020. Die Prämierung der Siegerbeiträge wird am 25. Juni 2020 in Hannover stattfinden. Die vollständige Ausschreibung des Landeswettbewerbs findet sich sowohl über den oben angegebenen Link als auch im Fachmagazin Loccumer Pelikan 2/2019, der zugleich den Wettbewerb thematisch begleitet.