Hannover (epd). Die Klosterkammer Hannover hat rund 880.000 Euro an Fördermitteln für kirchliche, bildungsbezogene und soziale Projekte vergeben. Das Geld fließt an zehn Antragsteller, wie die Klosterkammer am Freitag in Hannover mitteilte. Es stammt aus Mitteln des Allgemeinen Hannoverschen Klosterfonds, der größten von der Klosterkammer verwalteten öffentlich-rechtlichen Stiftung, sowie aus dem Lüneburger Hospitalfonds St. Benedikti.
150.000 Euro gehen etwa an das im Aufbau befindliche Mutter-Kind-Zentrum "Henrike" des evangelischen Gesundheitskonzerns Diakovere in Hannover. Mit dem Geld sollen zehn Einzelzimmer familienfreundlich ausgestattet werden. Mit jeweils 100.000 Euro unterstützt die Klosterkammer die Restaurierung von Kirchenorgeln in Lüneburg und Otterndorf bei Cuxhaven. Weitere 75.000 Euro bekommt die evangelische Kirchengemeinde im Sehdne-Ilten bei Hannover für die Sanierung ihrer Orgel.
Weiterhin werden unter anderen die Erweiterung der Dauerausstellung "Herrschaft und Landschaft - Macht und Teilhabe" im Residenzmuseum im Celler Schloss und die Einrichtung einer inklusiven Wohngemeinschaft des Vereins "Selbstbestimmtes Wohnen Hannover" in Seelze gefördert. Die Klosterkammer Hannover ist eine Sonderbehörde unter Rechtsaufsicht des Landes Niedersachsen, die unabhängig vier Stiftungen aus ehemals kirchlichem Vermögen verwaltet.
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