Hannover (epd). Der Berliner Rabbiner Andreas Nachama spricht in der Dialogreihe "Was gesagt werden muss. Judentum und Reformation" am 30. Oktober in der Marktkirche Hannovers. Der Direktor der Berliner Stiftung "Topographie des Terrors" hält um 19 Uhr einen Impulsvortrag mit dem Thema "Jüdische Sichten auf den Reformator Martin Luther", wie die hannoversche Landeskirche am Mittwoch mitteilte. Anschließend diskutiert er mit dem evangelischen Landesbischof Ralf Meister.
Die Reihe "Was gesagt werden muss" solle den Vorabend des Reformationstages als jour fixe des Gesprächs mit dem Judentum etablieren und die Theologie Martin Luthers kritisch reflektieren, sagte Meister. "Ich freue mich, dass in diesem Jahr Professor Nachama zu uns kommt, der eine ganz besonders breite Expertise für das christlich-jüdische Gespräch hat."
Andreas Nachama ist Vorsitzender der Allgemeinen Rabbinerkonferenz. Er ist zudem Jüdischer Präsident des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit sowie Jüdischer Vorsitzender des Gesprächskreises Juden und Christen beim Zentralkomitee der Katholiken und Rabbiner im Präsidium des House of One Berlin.
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