Bremen (epd). Mit zwei Gedenkgottesdiensten will die Bremische Evangelische Kirche an die Zerstörung des Bremer Westens durch britische Bomber vor 75 Jahren erinnern. Der schwerste Luftangriff, den die Stadt Bremen erlebt habe, sei der 132. Angriff in der Nacht zum 19. August 1944 gewesen, teilten die Organisatoren mit. Rund 500 Bomber hätten 68 Minenbomben, 2.323 Spreng-, 10.800 Phosphor- und 108.000 Stabbrandbomben abgeworfen. Den dadurch ausgelösten Feuersturm thematisiert am 18. August ein Gottesdienst in der damals schwerbeschädigten Kirche St. Stephani, heute Kulturkirche in Bremen.
Die Predigt hält Bremens Altbürgermeister Henning Scherf. Der Gottesdienst beginnt den Angaben zufolge um 18 Uhr. Bereits am Vormittag ist in der St.-Michaelis-Kirche am Doventorsteinweg 51 ein Gedenkgottesdienst geplant, der um 10 Uhr beginnen soll. Die Predigt hält Ruhestandspastor Thomas Degenhardt. Außerdem sollen in der Nacht vom 18. auf den 19. August die Stephani-Glocken genau zu dem Zeitpunkt geläutet werden, zu dem der Bremer Westen vor 75 Jahren im Feuersturm der Bomben versank.
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