Das Kursthema „Der Glaube an Jesus Christus“ für die gymnasiale Oberstufe, welches sich gemäß dem niedersächsischen Kerncurriculum im inhaltsbezogenen Kompetenzbereich „Jesus Christus“ verorten lässt, ist nicht nur ein Thema, es ist das Thema eines christlichen Religionsunterrichts. Doch wie dies vermitteln? Das Kerncurriculum fordert, Unterricht grundsätzlich kompetenzorientiert anzulegen. Besonders im Fall der Christologie lässt das die Frage aufkommen, ob diese Forderung überhaupt ihre Berechtigung hat. Im Folgenden soll eine Einstiegsstunde mit einer Anforderungssituation beschrieben werden, auf der die Gestaltung des Kursthemas aufbaut und die verdeutlicht, dass sich gerade hier die Notwendigkeit einer Kompetenzorientierung zeigt.
Die Einstiegsstunde, die sich mit der Analyse einer Todesanzeige Jesu Christi beschäftigt, soll die Schüler und Schülerinnen motivieren, sich das Kursthema und somit den weiteren Verlauf der Einheit eigenständig zu strukturieren. In diesem Sinne werden die Schülerinnen und Schüler aufgefordert, am Ende der Einstiegsstunde Fragen zu formulieren, zu kategorisieren und mögliche Lösungsansätze dazu zu entwickeln. Erst nach eingehender Auseinandersetzung mit den entstandenen Fragen soll am Kursende eine persönliche Positionierung der Schüler und Schülerinnen vorgenommen werden. Ein abschließendes Urteil kann zum Beispiel über die Frage „Würden Sie an diesem Kreuzweg teilnehmen?“ oder gar über eine eigene Gestaltung eines solchen Weges stattfinden. Der nachfolgende Unterricht kann an dieser Stelle nicht differenzierter beschrieben werden, da er in großem Maße von den Ergebnissen der Einstiegsstunde und somit von der eigenverantwortlichen Mitgestaltung und Strukturierung der Lernenden abhängig ist.
Didaktische Überlegungen
Der didaktische Perspektivwechsel hin zur Kompetenzorientierung innerhalb des Religionsunterrichts fordert dazu auf, „bei der Planung und Durchführung von Unterricht das Lernen der Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stellen“ (Michalke-Leicht 2011, S.11). Damit stellt sich eine grundlegende Schülerorientierung ein, die danach strebt den Schülerinnen und Schülern Selbstständigkeit und Selbstorganisation nahezubringen. Das Kerncurriculum legt die prozess- und inhaltsbezogenen Kompetenzen fest, die die Schüler und Schülerinnen dabei erwerben sollen. Wenn Kompetenz „die Disposition [ist], mit Wissen sachgerecht und situationsgerecht […] so handelnd umzugehen, dass Probleme gelöst werden, [dann sollte versucht werden] die Lehr- und Lernprozesse immer wieder schülerorientiert von Anforderungssituationen und daraus abgeleiteten Lernanlässen her zu konzipieren“ (Gnandt 2011, S. 45).
Deshalb ist zu überlegen, in welchen Situationen Schüler und Schülerinnen herausgefordert sein könnten, sich in der Frage nach dem „Glauben an Jesus Christus“ als kompetent zu erweisen. Hierbei stehen viele Möglichkeiten zur Auswahl, zum Beispiel „Hollywoodstreifen“, die christologische Elemente aufnehmen, in der Werbung oder in öffentlichen Debatten wie der Verleihung bzw. Verweigerung des hessischen Kulturpreises an Navid Kermani. „Jesus-Bilder, Aspekte der Biographie und Gestalt Jesu, christologische Elemente unterschiedlicher Art begegnen in der bundesdeutschen Lebenswirklichkeit quasi auf Schritt und Tritt“ (Orth 2006, S. 226). Schülerinnen und Schüler sollten soweit gefördert werden, dass sie diesen Begegnungen kompetent gegenüber treten können.
Das Material: Eine Todesanzeige Jesu Christi als Anforderungssituation
Am 21. April 2011 erschien in der Nordwest-Zeitung unter den Todesanzeigen eine ebensolche für „Jesus Christus“ (M 1). Die Kath. Hochschulgemeinde Oldenburg und das Forum St. Peter waren Initiatoren dieser Anzeige und wollten damit Erwachsene von 20 bis 35 Jahren zu einem „Kreuzweg“ einladen. Eine Todesanzeige in einer lokalen Zeitung im Raum Oldenburg macht den Gegenwartsbezug des Themas „Glaube an Jesus Christus“ deutlich. „Der Glaube an Jesus Christus“ ist hier in einen so alltäglichen und menschlichen Kontext eingebettet, dass es bereits einen hohen Grad an Wahrnehmungskompetenz bedarf, um diese Anzeige tatsächlich als religiös gewichtig zu erkennen. Sie in ihren einzelnen Facetten zu erschließen, benötigt ein hohes Maß an Deutungskompetenz. Außerdem wird durch einzelne Formulierungen und Begrifflichkeiten eine theologische Dichte erreicht, die immense inhaltsbezogene Kompetenzen erfordert, um sie zu entschlüsseln.
So wird zum Beispiel in der rechten oberen Ecke der Anzeige ein Vers aus der Passionserzählung des Lukasevangeliums zitiert: „Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist“ (Lk 23,46). Zum Verständnis dieses Zitats wird nicht nur Bibelkenntnis benötigt, die seine Einordnung in die Passion Christi ermöglicht, vielmehr wird mit diesem Zitat bereits eine Deutung des Todes Jesu gemäß dem Lukasevangelium vorgenommen. Es kann nicht erwartet werden, dass Schüler und Schülerinnen des Kurses dies bereits deuten können, sie sollten aber soweit in ihrer Wahrnehmungs- und Deutungskompetenz gefördert werden, dass sie eine Färbung dieses Zitats erkennen.
Das Formulieren von Fragen wie zum Beispiel „In welchem Kontext steht das Zitat aus dem Lukasevangelium?“ und „Warum wird gerade dieses Zitat hier angeführt?“ fördert eine solche Kompetenz und fordert gleichzeitig das Erschließen der inhaltlichen Dimensionen. Schüler und Schülerinnen formulieren damit eigenständig das Bedürfnis, sich mit verschiedenen Deutungen des Kreuzestodes Jesu auseinander zu setzen. Ebenso verhält es sich mit der auf der Anzeige genannten Aussage „nach qualvollem Leiden durch die Hand von Menschen für uns alle“. Insbesondere das „für uns alle“ eröffnet das Deutungsmuster des Opfertodes Jesu. Jugendlichen wird diese Deutung sehr geläufig sein, obgleich sie diese kaum nachvollziehen und erläutern können. Die zunächst einfach formulierte Frage „Was heißt ‚für uns gestorben‘?“ kann diesen Deutungsprozess in Gang setzen. Ebenso kann eine Frage nach dem auf der Anzeige verwendeten Kreuz die Auseinandersetzung mit der allgemeinen Kreuzestheologie in Bewegung bringen. „Kreuz und Auferstehung“ wiederum bilden ein unumgängliches Spannungsverhältnis, sodass in der Thematisierung von Deutungen des Todes Jesu auch das vom Kerncurriculum geforderte christliche Verständnis von Auferstehung zum Tragen kommen muss.
Weiterhin bringt das Hinterfragen des Begriffs „Gott“ die Konfrontation mit dem Verständnis der Trinität oder der sogenannten Zwei-Naturen-Lehre mit sich. Die „Anklage“ anderer Religionen, das Christentum sei keine monotheistische Religion, gründet meist auf diesen Elementen. Die Schülerinnen und Schüler sollen das Christentum nicht verteidigen, aber soweit gestärkt werden, dass sie mit diesen Begrifflichkeiten, sowohl aus Innen- wie Außenperspektive, umgehen können. Nur so kann ihre Dialogkompetenz gestärkt werden.
Des Weiteren wird Jesus in der Anzeige als „Bruder und Freund“ angesprochen, was eine weitere Größe eröffnet. Hierbei geht es nicht mehr nur um die Beziehung zwischen Gott und Jesus, sondern zwischen Mensch und Jesus. Während der Begriff „Bruder“ auch eine Beziehung zwischen Mensch und Gott herstellt, ist der Begriff „Freund“ stärker funktional. Die Dimension der Nachfolge wird hier ebenso relevant wie die Botschaft Jesu und das Bekenntnis zu ihm.
Die Frage nach dem historischen Jesus, der unumgänglich mit dem kerygmatischen Jesus, mit Jesus Christus verbunden ist, wird durch die Angaben „33 Jahre alt“, „* Bethlehem“ und „† Jerusalem“ angeregt. Es ist wichtig, dass diese Verbindung von den Schülerinnen und Schülern diskutiert wird.
Die Todesanzeige ist eine „Einladung zu einem Kreuzweg“, damit eröffnen sich weitere Perspektiven, die es im Laufe der Einheit zu hinterfragen gilt. „Wie sieht so ein Kreuzweg aus?“, mit dieser Frage können die Schülerinnen und Schüler selbstständig die Auseinandersetzung mit Symbolen und der Kreuzesdarstellung in Bildern oder Filmen befördern. Der Begriff „einladen“ kann sie zur Diskussion ermuntern, ob dies eine angemessene Form ist, für den Glauben an Jesus Christus zu „werben“.
Die Einladung wiederum ist an alle gerichtet, „die sich mit Jesus verbunden fühlen“, hierbei ließe sich die Frage „Wer entscheidet darüber, ob sich jemand mit Jesus verbunden fühlt?“ anlegen, die ein Nachdenken über eine mögliche Exklusivität des Christentums anregen könnte. Warum gerade die Katholische Hochschulgemeinde eine solche Anzeige schaltet oder warum nur Erwachsene zwischen 20 und 35 eingeladen sind, sind Überlegungen, die sowohl kirchenkritische Stimmen wie zustimmende Positionen zu Wort kommen lassen würden.
Neben all diesen Begrifflichkeiten sollte vor allem das Zentrum der Anzeige nicht übergangen werden. „Jesus Christus“ ist der entscheidende Anlass. Wer Jesus als Christus bezeichnet, charakterisiert ihn damit eindeutig als den Retter, den Erlöser, den Messias. Dies sind keine Informationen zum historischen Jesus, es sind Hoheitstitel, die ihm von Glaubenden zugeschrieben werden, es geht hier also um den kerygmatischen Jesus. Gleichzeitig ist der Hoheitstitel „Christus“, so wie alle anderen, ein Bekenntnis, zu dem eingeladen wird: „Weil wir die Erinnerung in das Leben der Menschen holen wollen. Durch unsere Anzeige zwischen anderen Todesanzeigen zeigt das Ganze erst seine Realität und Greifbarkeit“ (Spiralke 2011). Wenn Schülerinnen und Schüler dazu befähigt werden sollen, kritisch über die Anzeige zu urteilen, dann bleibt eine intensive und differenzierte Auseinandersetzung mit dem Inhalt dieser Todesanzeige unabdingbar.
Das Erscheinen der Todesanzeige in einer lokalen Zeitung ist in der Grundanlage eine Anforderungssituation, die den Gegenwartsbezug des Themas deutlich werden lässt. Dennoch soll diese darüber hinaus in einen Lernanlass eingebettet werden (vgl. Gnandt 2011, S.45). Den Schülerinnen und Schülern wird eine Situation beschrieben, in der sie als Experten angesprochen werden und die Todesanzeige erklären sollen (M 2). Die Situation, dass die Schülerinnen und Schüler direkt als Experten angesprochen sind, weil sie in diesem Religionskurs sitzen, nimmt sie als Schülerinnen und Schüler ernst und traut ihnen zu, aus dieser Position kompetent herauszutreten und die Rolle des „Lehrers“ zu übernehmen. Die Anfrage von einer muslimischen Freundin soll dazu beitragen, dass sich die Schülerinnen und Schüler der Analyse mit der notwendigen Intensität widmen. Der Lernanlass erfordert dadurch einen Perspektivenwechsel, der dazu führen soll, dass die Schülerinnen und Schüler keine Begrifflichkeiten übergehen, weil sie meinen, deren Bedeutung zu kennen. Außerdem wird ihre Wahrnehmungs- und Dialogkompetenz damit gefördert, wenn sie auf Formulierungen durch eine „fremde Brille“ schauen sollen. Der Lernanlass mag den Schülern und Schülerinnen so direkt nie begegnen, fordert sie aber dazu auf, Kompetenzen zu erwerben, anzuwenden und ihr Lernen selbständig zu regulieren.
Methodische Überlegungen zum Stundenverlauf und zur Weiterarbeit
Zum Einstieg in die Stunde werden die Schüler und Schülerinnen mit der Anforderungssituation konfrontiert (M 2). Hierzu wird der entsprechende Lernanlass als Lehrervortrag eröffnet. Um eine entsprechende Neugier und Provokation zu erreichen, sollte versucht werden, die Schülerinnen und Schüler so direkt wie möglich anzusprechen und mit einzubeziehen. Sie bekommen die Todesanzeige (M 1) in Flyergröße an entsprechender Stelle innerhalb des Vortrags direkt in die Hand. Nur kurz sollten sie ihre erste spontane Wahrnehmung dieses Flyers schildern sowie ihr persönliches Empfinden im Umgang mit der Situation als Experte angesprochen zu sein. Auf ein Bewerten oder Kommentieren der Aussagen sollte an dieser Stelle verzichtet werden.
Darauf folgt eine erste Erarbeitungsphase in Gruppen von drei bis vier Teilnehmern. Die Sozialform der Gruppenarbeit ermöglicht, sich mit Mitschülerinnen und Mitschülern über die Todesanzeige auszutauschen, sich gegenseitig zu unterstützen, Fragen und Einwände zunächst in einem „geschützten“ Raum anzubringen. Die Todesanzeige wird den Gruppen zu Beginn der Gruppenarbeit im DIN A3-Format vorgelegt, entsprechende Visualisierungen und die spätere Präsentation werden damit erleichtert. Es folgen die Arbeitsanweisungen zur Analyse der Todesanzeige (M 2), um die Analyse vorzuentlasten. Die Differenzierung, die durch verschiedene Farben und Symbole visualisiert werden soll, um den späteren Vergleich zu erleichtern, dient dazu, den Schülerinnen und Schülern verschiedene Perspektiven abzuverlangen und damit die Intensität der Analyse zu erhöhen. Außerdem sollten sie damit ermuntert werden, sich ganz bewusst fehlendes Wissen einzugestehen.
In der anschließenden Präsentation werden zunächst alle bearbeiteten Todesanzeigen möglichst an einer Seitentafel des Klassenraumes angebracht. Nacheinander werden die Ergebnisse vorgestellt, indem sie erklären und erläutern, warum sie als Gruppe die entsprechenden Markierungen vorgenommen haben, die Gruppen sollten dabei nach der ersten Präsentation ergänzend arbeiten. Nach jedem Vortrag haben die anderen Mitschülerinnen und Mitschüler Gelegenheit Nachfragen zu stellen. Abschließend kann die Lehrperson durch entsprechende Impulssetzungen auf wichtige Aspekte hinweisen, die noch nicht genannt wurden.
In einer Sicherungsphase sind die Schülerinnen und Schüler aufgefordert, aus den dargebrachten Überlegungen konkrete Fragen zu formulieren, deren Antwort es zu erarbeiten gilt, wenn man der Bitte der muslimischen Freundin angemessen nachkommen will. Fragen zu formulieren, fördert die religiöse Sprachfähigkeit; nur wer richtig fragt, hat eine gute Antwort zu erwarten. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich dazu erneut in ihren Gruppen zusammenfinden. Die Fragen werden auf Karteikarten notiert, damit sie an der Tafel angebracht und zugleich flexibel zu Strukturierungszwecken verschoben werden können.
Nach der Fixierung wäre ein erster Stundenausgang möglich. Die Schülerinnen und Schüler werden dann aufgefordert, sich alle Fragen zu notieren und diese zu Hause zu strukturieren, indem sie Kategorien finden, in die die Fragen eingeteilt werden könnten, dann eine entsprechende Reihenfolge festzulegen und mögliche Lösungswege zur Bearbeitung dieser Fragen zu entwickeln. Falls am Ende der Stunde noch Zeit bleibt, kann die Kategorisierung der Fragen im Unterrichtsgespräch erfolgen und an der Tafel gesichert werden (vgl. M 3). Gemäß dem zweiten möglichen Stundenausgang würden sich die Schülerinnen und Schüler zu Hause weiter über eine mögliche Reihenfolge Gedanken machen, nach der es ihrer Ansicht nach sinnvoll wäre, die einzelnen Kategorien zu bearbeiten.
Wie in den Vorüberlegungen schon erwähnt, kann eine konkrete Gestaltung des gesamten Kursthemas an dieser Stelle nicht geliefert werden. Denn wenn man die Idee der Kompetenzorientierung ernst nimmt, dann richtete sich die Gestaltung der Einheit strikt nach den Strukturierungsvorschlägen der Lernenden. Sicher kann und sollte die Lehrkraft an einigen Stellen unterstützend zur Seite stehen und auf entscheidende Momente in der Todesanzeige hinweisen, womit erreicht wird, dass notwendige Aspekte ihre Berücksichtigung finden. Die entsprechenden Aspekte wurden in den didaktischen Überlegungen deutlich und sollten sich auf die folgenden inhaltlichen Blöcke vereinen: der historische Jesus, der kerygmatische Jesus, darunter Deutungen des Todes und Hoheitstitel, Nachfolge und Bekenntnis zu Jesus Christus und Glaube an Jesus Christus heute.
Literatur
- Gnandt, Georg: Jesus Christus, in: Michalke-Leicht, Wolfgang (Hg.): Kompetenzorientiert unterrichten. Ein Praxisbuch für den Religionsunterricht, München 2011, S. 196-201.
- Michalke-Leicht, Wolfgang: Didaktischer Perspektivwechsel, in: Michalke-Leicht, Wolfgang (Hg.): Kompetenzorientiert unterrichten. Ein Praxisbuch für den Religionsunterricht, München 2011, S. 10-22.
- Orth, Gottfried: Annäherung an Jesus Christus, in: Wermke, Michael / Rothgangel, Martin (Hg.): Religion in der Sekundarstufe II. Ein Kompendium, Göttingen 2006, S. 228-236.
- Spiralke, Rabea: Todesanzeige für Jesus Christus soll an Leid der Gesellschaft erinnern, in: http://www.nwzonline.de/Region/Artikel/2588418/Todesanzeige-fuer-Christus-soll-an-Leid-in-der-Gesellschaft-erinnern.html (letzter Abruf 17.05.2013).