Weihnachten - immer wieder Weihnachten

von Ilka Kirchhoff 

 

Schon wieder ein Jahr vergangen, seit Wochen liegen die Schokoladennikoläuse in den Geschäften - Lehrerinnen und Lehrer, aber auch Schülerinnen und Schüler fangen an, an Weihnachten zu denken, zu planen. Und die Gedanken kreisen um Geschenke, Geschichten, Basteleien und Leckereien. Unser Spiel, das Sie vielleicht noch aus dem Pelikan 2/1993 kennen, will Ihnen helfen, mit den Schülerinnen und Schülern ins Gespräch zu kommen über Sinn und Unsinn unserer Weihnachtsbräuche. Es eignet sich für Freiarbeitsphasen, aber auch für ganz "normale" Stunden. Ermuntern Sie Ihre Lerngruppe, weitere Aussagen zu finden.

Wenn Sie das Muliti-Kulti-Spiel noch haben, brauchen Sie nur die Aussagekärtchen mit Folie zu kaschieren. Alle werden sich freuen, dass sie gleich anfangen können und nicht die Anleitung lesen müssen.

Die Aussagen formulierten Britta Berg, Birgit Oltrop, Annette Rosewich und Ilka Kirchhoff (Ausbildungsseminar Osnabrück II):


Am Weihnachtsabend
ist für mich der
Gottesdienst am
wichtigsten.


Weihnachten muss 
man alle Menschen
lieben.


Hauptsache:
Die Geschenke 
sind groß!


Wir gehen nur
Weihnachten
in die Kirche.


Ich kenne meine
Geschenke schon
vorher.


Ich suche mir meine
Geschenke selbst aus.


Weihnachten denken
wir über Gott nach.


Weihnachten ist
 anstrengend.


Es gibt viel Hektik 
vor den 
Weihnachtstagen.


Weihnachten sollte
abgeschafft werden.
Jeder denkt nur ans
Kaufen.


Weihnachten sind die
meisten Menschen nett.


Ich freue mich auf
Weihnachten, weil
dann die ganze 
Familie zusammen
ist.


Weihnachten denken 
alle nur an Schenken
und
Beschenktwerden.


In vielen Familien gibt 
es zu Weihnachten
Streit.


Nur für Kinder hat
Weihnachten noch 
eine große Bedeutung.


Ich habe keine Lust
auf Weihnachten,
weil man schon im
September
Weihnachtsmänner
kaufen kann.


"Weihnachten" wird
übertrieben.


Ich kann die
Weihnachtsgeschichte
erzählen.


Arme Menschen sollten
von uns auch 
Geschenke bekommen.

Ich überlege schon
früh, mit welchen
Geschenken ich 
jemand eine Freude
machen kann.


Weihnachten bin ich 
am liebsten mit vielen
Menschen zusammen.


Ich wünsche mir, dass
Weihnachten überall
Frieden ist.


Zu Weihnachten 
gehört gutes Essen.


Weihnachten geht man
in die Kirche.

 

Weihnachten - Weihnachten - immer wieder Weihnachten?

Spielanweisung

- 3-6 (maximal 12 (Schülerinnen und Schüler spielen.

- Jeder bekommt eine JA,- eine NEIN-, eine JOKER-Karte und einen Antwortplan.

- Alle Aussagekärtchen werden gemischt und verdeckt auf den Gruppentisch gelegt.

- Reihum nimmt jeder Mitspieler eine Karte, liest den Text laut vor,

- entscheidet sich, ob er dieser Aussage bejaht oder verneint (sagt aber den Mitspielern nichts) und legt die JA- oder NEIN- Karte verdeckt ab.

- Die anderen überlegen, wie der Spieler sich wohl entschieden hat und legen die entsprechende Karte hin, verdeckt.

- Wenn sich alle entscheiden haben, werden alle Karten aufgedeckt. Wer die gleiche Antwort hat wie der Spieler, darf ein Kästchen im Antwortplan ankreuzen. (Und man darf nachfragen....)

- Wenn man eine Karte nicht beantworten kann oder will, setzt man den JOKER ein. Das geht aber nur einmal!

- Gewonnen hat, wer sich am besten in seine Mitspieler einfühlen kann; d. h. die meisten Punkte hat. Eigentlich haben alle gewonnen...