Vokationstagung mit Hochstuhl und Kinderwagen

05. November 2024

Wenn Teilnehmer*innen ihren Nachwuchs mit ins RPI nach Loccum bringen

34 Lehrkräfte aus sechs verschiedenen Schulformen erhielten am Freitag, den 25.10. in einem feierlichen Gottesdienst, den Oberkirchenrätin Dr. Michaela Veit-Engelmann mit tatkräftiger Unterstützung der Teilnehmer*innen gestaltete, ihre Vokation. In der Kapelle in Loccum wurde den Lehrer*innen im Rahmen einer Tagung des Religionspädagogischen Institutes ihre Urkunde überreicht. Diese Vokationsurkunde ist die kirchliche Unterrichtsbestätigung für das Fach Evangelische Religion.
Dr. Veit-Engelmann predigte über den erfolgreichsten Disney-Film aller Zeiten „Alles steht Kopf 2“, der sich auf ehrliche und humorvolle Art mit dem Auf und Ab der Pubertät auseinandersetzt. Diese herausfordernde Phase der jungen Menschen ist etwas, das den Unterrichtenden im Berufsalltag sehr oft begegnet. Auch die Mut machende Jahreslosung für 2024 „Alles was ihr tut, geschehe in Liebe“ aus 1. Korinther 14,16 wurde gemeinsam mit dem Segen den jungen Lehrkräften für ihre wichtige Arbeit in diesem besonderen Fach Religion mitgegeben.

Neben den motivierten neuen Religionslehrer*innen aus der gesamten Konföderation, die von RPI-Dozentin Kerstin Hochartz durch die dreitägige Veranstaltung begleitet wurden, waren dieses Mal auch zwei sehr junge Menschen als Teilnehmende mit dabei.
Wie schon häufig vom RPI angeboten (und von den jungen Lehrer*innen dankbar angenommen), durften Kinder mitgebracht werden, damit diese wichtige Tagung entspannt und ohne nervenaufreibende Betreuungskrisen besucht werden konnte. Und so waren im Oktober zwei kleine Babys mit in Loccum.
Begleitet einmal von Oma und einmal von Papa, unterhielten die beiden kleinen Erdenbürger den Speisesaal aus ihren Hochstühlen heraus und zauberten so manches Lächeln auf die Gesichter von Personal und Tagungsgästen.

Das Baby mit seiner Oma auf der Galerie in der Tagungsstätte in Loccum. Foto: Bianca Reineke

Ein Baby begleitete seine Mutter, die an einer Grundschule  Evangelische Religion und Deutsch unterrichtet.Die Oma ließ es sich nicht nehmen, Tochter und Enkel bei der Vokationstagung zu unterstützen, und verbrachte die drei Tage im sonnigen und herbstlichen Loccum.
„Wir sind gut untergebracht“, freut sich die dynamische Großmutter, während das Baby auf der Galerie in der Tagungsstätte sicher umherrobbt. „Hochstühle, Aufzüge, die Möglichkeit, die Babynahrung aufzuwärmen, all das macht uns das Leben mit ihm hier leicht.“

„Unser Kleiner ist sehr entspannt. Er ist sowieso sehr kirchenerprobt und kennt sich mit Kirchengebäuden und Menschen gut aus“, lacht seine Oma. Ihre Tochter, die Mutter des Babies, die gemeinsam mit 33 Lehrkräften am Freitag, den 25.10. ihre Vokationsurkunde erhielt, ist im Kirchenvorstand ihrer Gemeinde aktiv und so ist auch der mitreisende kleinen Loccum-Gast ein erfahrener Gottesdienstbesucher, der seine Zeit in Loccum zu genießen wusste.

Bianca Reineke, Öffentlichkeitsarbeit des RPI