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Große Vokationstagung: „Der Ort an sich ist schon so besonders“

15. März 2024

39 Religionslehrkräfte erhielten in Loccum ihre Vokation

„Die Atmosphäre hier ist immer wieder toll“, schwärmt Annabel Hase von der Grundschule Ofenerdiek in Oldenburg, als sie kurz vor dem Vokationsgottesdienst in der Loccumer Kapelle die Tagung reflektiert. Zusammen mit Kolleg*innen aus Grundschulen, Oberschulen, Hauptschulen, Gesamtschulen und Gymnasien.

„Wir bekommen so praxisnahe und spannende Unterrichtsideen für den Schulalltag mit auf den Weg“, fährt die junge Religionslehrerin fort. 
Tobias Oehmke, der in an einer Grundschule in Göttingen Religion unterrichtet, nickt. „Hier im Religionspädagogischen Institut haben wir in diesen drei Tagen in einer lebendigen Gemeinschaft in sehr guter Atmosphäre arbeiten können.“ 

In intensiven und kreativen Workshops tauchten die Lehrkräfte tief in kirchenpädagogische, seelsorgerliche, cineastische und musikalische Themen ein, die sie in ihren Schulen im Religionsunterricht einsetzen werden.

„Wir haben so viele neue Ideen kennengelernt und uns wurden zahlreiche Anregungen für die Arbeit mit den Kindern unserer Klassen mitgegeben“, freut sich Astrid Altmann von der Grundschule Wiefelstede. „Es ist schön zu erleben, dass das Fach Religion so wertgeschätzt wird und hier im Mittelpunkt steht“, fährt die Pädagogin fort.

Gemeinsam mit ihren Kolleg*innen – und auch vier Kleinkindern, die ihre Elternteile bei der Tagung begleiten konnten – blickt sie auf drei erfüllte Tage im Loccum zurück. 
Am Ende der gemeinsamen Zeit stand dann der feierliche Gottesdienst auf dem Programm, bei dem den Lehrer*innen mit dem Fach Evangelische Religion die kirchliche Unterrichtsbestätigung, die Vokation, verliehen wurde. Tagungsleiterin Kerstin Hochartz überreichte dazu allen Religionslehrkräften eine Urkunde.
Regionalbischof Friedrich Selter aus dem Sprengel Osnabrück betonte in seiner Predigt, die Freude am Leben aus Psalm 34, der über dem Gottesdienst in der Loccumer Kapelle stand.
Die Feier war von den Teilnehmer*innen selbst vorbereitet und mitgestaltet worden, so dass die Freude und Fröhlichkeit der Gruppe dort zu spüren war.
Dass Jesus in seinem Leben ebenfalls als Lehrer unterwegs war, auch junge Menschen geprägt und bereichert habe, sei etwas, das bleibe, betonte Selter - und gab diesen schönen Gedanken für den so wichtigen Beruf der Lehrer*innen mit auf den Weg.

Die im Gottesdienst empfangenen Vokationsurkundengehen nun, gemeinsam mit einer roten Rose, mit auf die Reise zurück in die Schulen, wo die Lehrkräfte ihre Freude am Leben und die Lebendigkeit von Religion weiter vermitteln werden.

Bianca Reineke, Öffentlichkeitsarbeit des RPI