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Rund 200 Fachleute beraten über Einführung des neuen Unterrichtsfachs Christlicher Religionsunterricht

Nachricht 11. Oktober 2022

4. Ökumenisches Symposion zur Zukunft des konfessionellen Religionsunterrichts im HCC Hannover

Rund 200 Fachleute von Universitäten, Kirchen und Schulen sowie Eltern- und Schülervertreter*innen haben im Rahmen des 4. Ökumenischen Symposions zur Zukunft des konfessionellen Religionsunterrichts in Niedersachsen im Hannover Congress Centrum über die Einführung eines gemeinsam verantworteten christlichen Religionsunterrichts (CRU) beraten.

Im Mai 2021 hatten die evangelischen Kirchen und katholischen Bistümer in Niedersachsen einen Beratungsprozess initiiert mit dem Vorschlag, den konfessionell-kooperativen Religionsunterricht zu einem gemeinsam verantworteten christlichen Religionsunterricht weiterzuentwickeln.

Kultusminister Grant Hendrik Tonne unterstützte in seinem Grußwort das geplante Modell. „Ich finde diesen Weg ausgesprochen mutig und richtig“, sagte er. Der in Niedersachsen eingeschlagene Weg sei bundesweit einzigartig und aus religionspädagogischer und demografischer Sicht sinnvoll, so Tonne. Viele Lehrkräfte, Schüler und Eltern wünschten sich einen solchen Schritt.

In seiner Begrüßung zu Beginn der Veranstaltung hatte der Oldenburger Bischof Thomas Adomeit als Ratsvorsitzender der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen betont, dass es in der sich aktuell schnell verändernden Schullandschaft notwendig sei, den Religionsunterrichts weiterzuentwickeln. Die Neuausrichtung sei jedoch „ein komplexes Unterfangen“, das nur gemeinsam mit allen am Religionsunterricht Beteiligten möglich sein werde.

Im ersten Teil der Veranstaltung skizzierten und bewerteten Expertinnen und Experten die bisherigen Ergebnisse und Erkenntnisse aus dem Beratungsprozess. ...

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