Die Landessynode der hannoverschen Landeskirche hat sich auf ihrer Mai-Tagung mit dem CRU befasst. Dabei machte die für Bildung zuständige Oberlandeskirchenrätin Dr. Kerstin Gäfgen-Track ihre Haltung deutlich, dass ein „aufklärender Religionsunterricht“ gegen religiösen Fundamentalismus helfe.
Mit dem Christlichen Religionsunterricht solle der gesellschaftlichen und kirchlichen Transformation Rechnung getragen werden, heißt es im dazugehörigen Aktenstück: „Mit einer Weiterentwicklung des RU geht es nicht darum, dem Zeitgeist zu folgen, sondern sich der kirchlichen Verantwortung zu stellen.“ Dazu gehöre die Mitgestaltung des Transformationsprozesses sowie die Weiterentwicklung der Ökumene und des Dialogs mit anderen Religionen.
Die Bildungsausschussvorsitzende, Pastorin Johanna Schröder (Kirchenkreis Rotenburg, Sprengel Stade) begrüßte schon das Wort „Christlicher Religionsunterricht“ als einen ökumenischen Fortschritt, gerade in einer Zeit, in der die Plausibilität religiösen Unterrichts zunehmend in Frage stehe.