Konfirmationsgottesdienst an einer Schule für geistig behinderte Schülerinnen und Schüler

von Henner Maas

 

1. Allgemeines

Die "Schule für geistig Behinderte" in Bottrop – Welheimer Mark war an den Ev. Gemeindeverband herangetreten mit der Bitte, an der Schule eine Konfirmationsvorbereitung durchzuführen. Für die röm.-kath. SchülerInnen wurden schon mehrfach Kommunionskurse an der Schule durchgeführt und die Erstkommunion im Schulgottesdienst der Schulgemeinde gefeiert. Das, so die Bitte von Eltern, die an die Schule herangetragen wurde, solle in dieser Form doch auch für die (wenigen) evangelischen Schüler im Blick auf die Konfirmation möglich gemacht werden.

Heike Ikabanga-Claußnitzer, eine Lehrerin der Schule, war bereit, mit mir zusammen einen Konfirmationskurs zu planen und zu unterrichten; ich nahm es für mich als eine persönliche Herausforderung im Rahmen der Schulseelsorge an, hatte ich doch noch nie mit geistig behinderten Kindern und Jugendlichen gearbeitet.

Wir planten einen Konfirmationskurs von November bis Mitte Februar, an dessen Abschluss die Konfirmation in einem Schulgottesdienst (natürlich an einem Werktag) stattfinden sollte. Fünf SchülerInnen im Alter von 12 – 17 Jahren (drei Mädchen, zwei Jungen) wurden für die Konfirmation angemeldet. Art und Grad ihrer Behinderungen waren unterschiedlich, z. T. sind die Jugendlichen mehrfach behindert.

Mit den Eltern wurden zwei Elternabende durchgeführt (Themen u.a.: Organisatorisches, Verständnis der Konfirmation, Inhalte des Kurses, gemeinsame Besprechung des Konfirmationsgottesdienstes). Wichtig war mir: Wir grenzen die Kinder nicht aus ihren Gemeinden aus, sondern geben ihnen die Zuwendung und Vorbereitung, die sie nötig haben an dem Ort, der neben der Familie der wesentliche Ort ihres sozialen Lebens ist!

Zusätzlich zu den wöchentlichen Treffen der Gruppe (60 Minuten) planten wir einen gemeinsamen "KU-Tag" an einem Samstag in einem Gemeindezentrum, bei dem die Hinführung zum Abendmahl im Mittelpunkt stand (mit gemeinsamem Kochen und Essen).

Ausgangsidee für den Gottesdienst war, dass möglichst viele Elemente, die die SchülerInnen im Unterricht kennen gelernt hatten, im Gottesdienst wieder aufgenommen werden sollten. Zum einen, um eine Wiedererkennung zu ermöglichen und damit auch den Bezug zwischen Kursus und Konfirmation erfahrbar zu machen und zum anderen, um Eltern und MitschülerInnen Anteil nehmen zu lassen am Prozess der Gruppe auf die Konfirmation hin.

Ein gewisses Problem stellte die gemeinsame Feier des Abendmahls dar. Neben den praktischen Schwierigkeiten bei der Austeilung war das größere Problem ein theologisches: Die Mehrzahl der SchülerInnen ist römisch-katholischer Konfession, der Anteil muslimischer Schüler ist größer als der evangelischer Christen unter den Schülern. Eine "Vereinnahmung" bei der Feier des Abendmahles wollten wir vermeiden. Ein rein konfessionelles "evangelisches" Abendmahl hätte im Verständnis der Mitfeiernden die Botschaft des Abendmahles konterkariert. Deshalb entschieden wir uns im Gespräch mit den Eltern für folgende Lösung:

Wir feiern das Abendmahl mit Fladenbrot und Weintrauben. Die Einsetzungsworte werden gesprochen mit Brot und Kelch (Tonkelch des Kirchentages – "Alltagsgegenstand"). Die KonfirmandInnen und ihre Eltern und Verwandten feiern zunächst als Abendmahl in einer großen "Tischrunde" mit Brot und Weintrauben im Altarraum. Anschließend bringen sie die in vielen kleinen Körbchen auf dem Altar bereitgestellten Brote und Weintrauben in die Gemeinde in der Kirche und übernehmen die Austeilung. (Nach der Austeilung leere Körbe zur Sammlung der Abfälle der Trauben (Kerne etc.) herumgeben)

Man mag dieses theologisch als eine Mischform zwischen Abendmahl und Agape-Feier bezeichnen. Ich meine aber, dass die Bedeutung der Mahlfeier im Gottesdienst für alle Beteiligten nachvollziehbar und erlebbar wurde, was ich in diesem Kontext für das Entscheidende halte. Rückblickend fand ich dieses eine sehr schöne Form: In den Gottesdienst integriert, einladend, kommunikativ und partizipatorisch – ein besonders festlicher Teil des Gottesdienstes! Ganz bestimmt auch für die KonfirmandInnen und ihre Eltern und Verwandten, die an der Austeilung beteiligt waren!

In der Liturgie des Gottesdienstes wurde versucht, den Erwartungen aller drei "Gruppen" im Gottesdienst gerecht zu werden und sie anzusprechen: Die KonfirmandInnen ebenso wie die Schulgemeinde und die Eltern und Verwandten, für die der Gottesdienst natürlich auch eine besondere Wegmarkierung darstellt.

Sämtliche Lieder hatten wir zuvor immer wieder in der Unterrichtszeit miteinander gesungen. Die LehrerInnen der anderen Klassen hatten wir vor der Konfirmation gebeten, diese ebenfalls mit ihren SchülerInnen zu singen.

Auf dem Altar standen neben Brot und Weintrauben auch zwei gegenständliche Symbole, die uns durch den Konfirmationsunterricht begleitet hatten: Eine große Kerze, auf der die Namen der KonfirmandInnen mit Wachsplättchen geklebt waren und eine große Glasschüssel, mit Wasser gefüllt. Dieses hatten wir mit den KonfirmandInnen auch auf ein weißes Tuch gemalt, das sie zudem auch mit ihren Handabdrücken bedruckt hatten.

Mit dem Tuch hatten wir zuvor auf dem Konfirmationstag nachgespürt, was Segen bedeutet. (darauf wird im Gottesdienst eingegangen).

Mit den KonfirmandInnen haben wir ebenfalls Segensgesten und Segensgebärden ausprobiert und eingeübt. Der Konfirmations-Segen geschah unter Handauflegen – zunächst auf dem Kopf und dann auf beiden Schultern, dazu das Segens- und Sendungswort an Abraham: "Ich, Gott, will dich segnen und du sollst ein Segen sein."

Unsicher bin ich mir im Rückblick über den Umgang mit den Konfirmationssprüchen (die die Eltern ausgewählt haben). Die bloße Zusage der biblischen Verse blieb ein Fremdkörper im Gottesdienst – hierfür sollte eine eingebettete Form gefunden werden, die den KonfirmandInnen vorher vertraut gemacht wird.

Nach der Konfirmationshandlung bekamen die KonfirmandInnen als Geschenk ein kleines Emaillie-Kreuz zum Umhängen überreicht – und natürlich einen Händedruck als Gratulation!

Die Konfirmationsurkunden habe ich im Anschluss an den Gottesdienst den Eltern übergeben.

Beim Schlusssegen wurden alle am Gottesdienst Teilnehmenden gebeten, ihre Hände wie zu einem Zelt geformt über ihrem Kopf zu halten, während ich den Schlusssegen sprach (Segenswort aus mir unbekannter Quelle).

Das Vaterunser-Gebet haben wir im Unterricht mit den KonfirmandInnen eingeübt unter Benutzung von Gesten (in: Hermine König u.a., Tut dieses zu meinem Gedächtnis. Werkbuch zur Vorbereitung auf die Erstkommunion, Kösel (München) 1985, S. 23). Die Konfirmanden sind dazu nach vorne gekommen und haben die Gesten vorgemacht.

Vorher eingeübt hatten wir auch den Einzug und Auszug aus der Kirche unter Orgelbegleitung, was nicht nur die KonfirmandInnen mit Stolz erfüllte, sondern auch den festlichen, besonderen Charakter dieses Gottesdienstes von Beginn an verdeutlichte.

Eine Gesamtprobe mit den KonfirmandInnen ist unerlässlich, um sie mit dem (Altar-)Raum und den Erwartungen an sie vertraut zu machen und ihnen damit auch Sicherheit zu geben.

Die Zachäus-Erzählung kann mit Dia/OHP visualisiert werden – ich habe wegen der mir ausreichend erscheinenden Visualisierung (Tuch, gegenständliche Symbole auf dem Altar, Luftballons) darauf verzichtet – und denke, es war gut so.

Wichtig war, dass ich meine Hände frei hatte und nicht hinter einem Pult versteckt war. Da ich meine Kladde aber benötigte, habe ich mir mit einem Notenständer geholfen, auf dem ich meine Liturgie ablegen konnte.

Die Gesamtdauer des Gottesdienstes betrug 45 Minuten – nicht zu lang und nicht zu kurz für dieses Ereignis. Insgesamt war es vor allem ein sehr feierlicher Gottesdienst!

Im Anschluss an den Gottesdienst hat die Schule einen Empfang für KonfirmandInnen, ihre Verwandten und Mitschüler ausgerichtet, um die Feier in der Schule fortzusetzen.

Die Herkunftsgemeinden wurden nach der Konfirmation noch einmal ausdrücklich gebeten, die Konfirmation ihrer Gemeindemitglieder in ihrem Gemeindebrief abzudrucken.

2. Ablauf: 

Einzug der Konfirmanden unter Orgelbegleitung

Begrüßung

Lied: Singt mit uns vor Freude, weil uns Gott so mag
(Text: R. Kreuzer, Musik: S. Fietz, aus: Ich wünsche dir ein gutes Jahr, Nr. 060)

Eröffnung und Gebet

Erläuterung des Tuches 
(Symbole: Kerze, Wasser, Brot und Traubensaft, Hände)

Lied: Laudato si (EG 515)

Ansprache (Zachäus)

Lied: Große, Kleine, Jungen, Mädchen: Gott hat sie alle lieb
(in: Unsere Konfirmation, EKD, Stuttgart 1981; auch in: KU-Praxis 37, S. 84)

Konfirmationshandlung

Lied: Wo ich gehe, wo ich stehe, ist der liebe Gott bei mir (EG 654 für EkiR, Lippe, EkvW, Ev.-Ref. Kirche)

Hinführung zum Abendmahl

Vaterunser mit Gesten

Austeilung

Gebet

Lied: Komm, Herr, segne uns (EG 170)

Segen

Orgelnachspiel und Auszug

 

3. Liturgie:

Einzug der Konfirmanden unter Orgelbegleitung


Begrüßung
Ich begrüße Euch alle ganz herzlich in diesem Gottesdienst, und ich freue mich, dass IHR alle hier seid und die Kirche so voll geworden ist.

Denn was wir heute morgen tun werden, das ist für einen Schulgottesdienst etwas ganz besonderes: Tanja, Denise, Stefanie, Andre und Nils werden heute morgen konfirmiert! Konfirmieren bedeutet: An erster Stelle jemandem zu sagen: "Gott hat Dich lieb". Und an zweiter Stelle: Du gehörst dazu, du gehörst dazu zu der Gemeinschaft, zu der Jesus uns einlädt.

Und das wollen wir heute in diesem Gottesdienst gemeinsam feiern, auch damit, dass wir Brot und Weintrauben unter uns teilen.

Ganz besonders begrüße ich Euch Konfirmandinnen und Konfirmanden hier vorne, aber natürlich auch eure Eltern und Geschwister, die Paten und Großeltern, eure Verwandten und Freunde, alle, die euch an diesem Tag begleiten und mit Euch feiern wollen. Seien Sie alle herzlich begrüßt!

Gott lädt uns ein, und da sind alle willkommen: Evangelische wie katholische Christen, und auch die Muslime, die mit uns feiern.

So wünsche ich uns, dass von diesem Gottesdienst Ermutigung und Freude ausgehen kann und viele Hoffnungen und Wünsche in Erfüllung gehen, dass Fröhlichkeit und Gelassenheit diesen Gottesdienst prägen.

Und das erste Lied lädt uns genau dazu ein: "Singt mit uns vor Freude, weil uns Gott so mag"


Lied:
Singt mit uns vor Freude, weil uns Gott so mag


Eröffnung und Gebet
Wir feiern Gottesdienst. Wir sind versammelt im Namen Gottes, der wie ein Vater ist und die Welt geschaffen hat, im Namen Jesu, der uns Gott ganz nahe bringt, und im Namen des Heiligen Geistes, der die Kraft ist, die unser Leben trägt.

Und so beginnen wir im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Gemeinsam beten wir:

Guter Gott,
du hast uns auf unserem Lebensweg bis heute begleitet. In der Konfirmandengruppe haben wir erfahren, dass du es gut mit uns meinst.
Du kennst uns und hast uns lieb. Dafür sind wir dankbar.
Gott, wir bitten dich, lass uns deine Nähe spüren,
segne uns mit deinem Heiligen Geist
und begleite uns auf unserem weiteren Lebensweg. Amen.


Erläuterung des Tuches
(Symbole: Kerze = Licht, Wasser = Taufe, Brot und Traubensaft, Hände = Gemeinschaft)

Ein halbes Jahr lang haben wir uns auf die Konfirmation heute vorbereitet. Wir haben gesungen und gemalt, verschiedene Sachen ausprobiert, wir haben Geschichten von Gott und Jesus gehört und gespielt.

Einiges von dem, was wir im Konfirmationsunterricht kennen gelernt haben, das wollen wir euch heute allen zeigen. Und dazu haben wir ein Tuch gemalt, das wir jetzt erst einmal hier vorne am Altar aufhängen wollen (- Tuch aufhängen -)

Könnt Ihr erkennen, was alles auf dem Tuch zu sehen ist?

Antworten sammeln und lenken / deuten – dazu jeweils das betreffende Symbol vom Altartisch nehmen und in die Gemeinde zeigen:


Kerze:
Gott ist Licht und Wärme - wir brauchen keine Angst zu haben. Gottes Licht scheint in unser Leben und zeigt uns den Weg 


Wasser:
Wasser ist Leben und Kraft und Reinheit und Freude

Wasser ist ein Zeichen für die Taufe - Gott schenkt uns das Leben, wir gehören zu ihm.


Brot und Traubensaft:
Zeichen für die Gemeinschaft mit Jesus - wo Menschen Traubensaft und Brot miteinander teilen, da hat Jesus versprochen, will er uns immer ganz besondern nahe sein, da können wir seine Nähe sogar schmecken und ganz deutlich spüren


Hände:
Zeichen für die Gemeinschaft - ich gehöre dazu - Gott reicht mir seine Hand - andere Menschen reichen mir ihre Hand zur Hilfe, sie halten mich, ich werde gehalten, mit meinen Händen kann ich Gutes für andere Menschen tun


Lied: Laudato si


Ansprache
Ich möchte Euch eine Geschichte von Jesus erzählen. Passt mal gut auf!

Eines Tages kam Jesus in die Stadt. Alle Menschen wollten Jesus sehen und waren auf die Straße gelaufen. Da war vielleicht ein Gedränge!

Auch Zachäus war gekommen. Zachäus war sehr klein. Keiner hat ihn durchgelassen, alle haben Zachäus weggeschubst. Denn keiner konnte ihn leiden. "Hau bloß ab, Du Betrüger", riefen sie. "Dich wollen wir hier nicht sehen, wenn Jesus in die Stadt kommt. Du betrügst die Menschen und lässt uns immer mehr Geld bezahlen als wir bezahlen müssen!" - Zachäus war nämlich ein Zöllner.

Zachäus wollte aber auch Jesus sehen - und so kletterte er auf einen Baum. Von hier aus hatte er eine gute Sicht. Und als Jesus kam, da passierte das ganz Unerwartete: Alle Menschen jubelten Jesus zu. Da plötzlich blieb Jesus stehen, zeigte auf den Baum, an dem Zachäus sich festklammerte und sagte: "Du, bei Dir möchte ich heute zu Gast sein! Mit Dir und Deiner Familie will ich heute zu Abend essen!" Da haben die Menschen aber blöd geguckt ... Ausgerechnet mit so einem wie dem Zachäus will Jesus sich anfreunden, einer, der keine Freunde hatte, den keiner leiden mochte? Ausgerechnet so jemandem will Jesus eine große Ehre erweisen? Sie konnten es nicht glauben! Zachäus aber kletterte ganz schnell von seinem Baum herunter und rannte nach Hause um alles vorzubereiten, wenn Jesus gleich zu ihm kommen würde. Und er freute sich so sehr! Denn er hatte verstanden, was das bedeuten würde: Jesus hat mich lieb! Und er nahm sich vor, dass er sich jetzt auch ändern wollte und keine Menschen mehr betrügen.

Das ist eine Geschichte, die uns die Bibel erzählt. Und sie will uns zeigen, daß Jesus die Menschen lieb hat und vor allem zu denen gegangen ist, die es ganz besondern nötig hatten, das zu spüren. Unser nächstes Lied handelt auch davon: "Große, Kleine, Jungen, Mädchen, Gott hat sie alle lieb. Gott macht keine Unterschiede: Gott hat uns alle lieb."

Ein Zeichen für die Liebe ist ein rotes Herz. Darum habe ich hier fünf rote Herzen-Luftballons mitgebracht (zeigen!), je einen für Denise, Tanja, Stefanie, Nils und Andre. Die schenke ich Euch gleich. Das soll euch daran erinnern, wovon unsere Geschichte handelt: Gott hat dich lieb!

Und einen Herz-Luftballon habe ich jetzt noch hier übrig, und den bekommt Frau Ikabanga - Clausnitzer, die eine ganze Menge für Euch und für diesen Tag getan hat als ein Dankeschön!


Lied:
Große, Kleine, Jungen, Mädchen, Gott hat sie alle lieb

 

Konfirmationshandlung
Im Konfirmandenunterricht haben wir gelernt, was "Segen" ist. Denn um "Segen" geht es in der Konfirmation: Gott segnet Euch - und Ihr sollt ein Segen sein!

Was ist das denn, "segnen"? Wir haben das ausprobiert mit dem Tuch: Wie unter ein Zelt seid Ihr unter das Tuch gekrabbelt, wie ein Mantel hat es Euch beschützt. Beim Segnen legen wir die Hände auf (Zeichen machen über dem Kopf) - "Gott beschützt mich" heißt das, unter seinem Segen bin ich behütet und beschützt.

Das wollen wir jetzt jedem von Euch fünf Konfirmanden sagen und zeigen und euch konfirmieren und segnen - Gottes Segen weitergeben.

Kommt dazu bitte jetzt nach vorne!


Zusage der Konfirmationssprüche
Segen: (unter Handauflegen auf Kopf und Schultern)

"NN, Gott segnet Dich und Du sollst ein Segen sein!"

Kreuze (Geschenk) überreichen und gratulieren


Lied:
Wo ich gehe, wo ich stehe


Hinführung zum Abendmahl
Wenn wir Christen uns um Brot und Weintrauben versammeln, dann ist in, mit und unter Brot und dem Saft der Weintrauben Jesus uns ganz nahe.

Wir erinnern uns an Jesu Tod - und wir feiern die Auferstehung Jesu, dass er jetzt unter uns lebendig ist.

Denn in der Nacht, als er verraten wurde, nahm er das Brot ........

dankte, brachs, .............gabs ............... seinen Freunden ............Und ebenso nahm er auch den Saft der Trauben .....


Vaterunser mit Gesten (Konfirmanden machen es vor!)


Einladung
Alle sind eingeladen von diesem Brot und von den Trauben zu essen.

Gott macht keine Unterschiede!

Erst teilen wir die Gaben mit Euch Konfirmanden und Euren Eltern und Verwandten, dann bringen wir von hier vorne Brot und Trauben für alle in die Kirche!

(Kreis bilden im Altarraum – anschließend Austeilung in der Kirche)


Wort zur Austeilung
Das Brot, das wir brechen, ist die Gemeinschaft mit dem gekreuzigten und auferstandenen Jesus.

Die Trauben, die uns munden, sind die Gemeinschaft mit Jesus, mitten unter uns.


Votum und Sendung:
Jesus sagt: "Ich bin bei Euch an jedem Tag, an jedem Tag, bis es einmal diese Welt nicht mehr geben wird." (Mt. 28)


Gebet nach dem Abendmahl
Gott, wir danken Dir, dass Du uns liebst.

Wir danken Dir für alle Gabe, die wir empfangen haben.

Wir bitten Dich für die Konfirmanden: Begleite Sie auf ihrem weiteren Lebensweg.

Stelle ihnen immer wieder Menschen zur Seite, die sie verstehen, die sie unterstützen und die uns zeigen: Du, Gott, bist ein Freund des Lebens.

Wir denken besonders auch an die Menschen, die für uns verantwortlich sind und sich um uns sorgen: Die Eltern und Familien, die Großeltern, die Lehrerinnen und Lehrer an der Schule und alle anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ermutige Sie jeden Tag neu, den Blick zu behalten für die, die Hilfe zum Leben benötigen.

Gott, wir danken Dir für diesen Tag - wir danken Dir, das Du uns liebst.

Amen.


Lied:
Komm, Herr, segne uns


Segen
Keinen Tag soll es geben,
an dem du sagen musst:
Niemand ist da, der mich hält.

Keinen Tag soll es geben,
an dem du sagen musst:
Niemand ist da, der mich schützt.

Keinen Tag soll es geben,
an dem du sagen musst:
Niemand ist da, der mich liebt.

Es segne und behüte dich ................

Amen

Text erschienen im Loccumer Pelikan 1/2002

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