
Unsere Veranstaltungen
Seminare, Konferenzen, Treffpunkte...
Der Landeswettbewerb „Gerechtigkeit“ geht in die heiße Phase
Die RPI-Dozentin Linda Frey blickt begeistert und dankbar auf die zahlreichen bunten Mappen, die sich seit einigen Tagen im RPI Loccum stapeln.
„Wir haben 142 abgegebene Beiträge von 391 Schüler*innen aus 35 Schulen“, so Frey. fügt hinzu: „Wir freuen uns, dass neben 21 Gymnasien auch vier Gesamtschulen und vier Berufsbildende Schulen an unserem Wettbewerb teilgenommen haben.“
Der Landeswettbewerb Evangelische Religion 2024/2025 um den Preis der Evangelischen Kirchen in Niedersachsen richtet sich an Schüler*innen des 10. Jahrgangs, der Einführungsphase und gymnasialen Oberstufe an Gymnasien, Gesamtschulen und Beruflichen Gymnasien in Niedersachsen, die am evangelischen Religionsunterricht teilnehmen. Ihnen wurde ermöglicht, sich mit dem Thema „Gerechtigkeit“ zu beschäftigen.
Angeregt durch Fragen wie Was ist für Sie Gerechtigkeit?, Wie kann Gerechtigkeit hergestellt werden?, Wie hängen Religion und Gerechtigkeit zusammen? musste ein Portfolio von den Schüler*innen erstellt und eingereicht werden. Die fristgerecht eingesandten Beiträge wurden im RPI gesichtet, sortiert und sorgfältig verpackt, um nun an die Gutachter*innen geschickt zu werden.
Die Bürokräfte Katja Kunsemüller und Ina Stahlhut sorgten dafür, dass alle 142 Beiträge sicher in Paketen die weitere Reise antreten.
Wer die insgesamt sieben Geldpreise in den Sparten Einzelbeitrag und Gruppenbeitrag bekommen wird, wird bei der feierlichen Preisverleihung am 19. Juni 2025 in Hannover verkündigt.
Die Sieger*innen können sich auf Preisgelder zwischen 150,- € und 600,- € sowie auf zusätzlich bis zu 80 Buchpreise freuen.
Fotos und Text: Bianca Reineke, Öffentlichkeitsarbeit RPI Loccum
Die Welt der Bilderbücher ist riesig, faszinierend bunt und voller Emotionen: Einige Bücher stecken uns mit ihrer Lebensfreude an, bei anderen bemerken wir unsere Tränen zuerst gar nicht, in andere tauchen wir ein und entdecken das Staunen neu. Wieder andere Bücher machen es einem schwer. Ihre Geschichten und Bilder sind sperrig oder wecken Widerspruch, wenn sie die Wirklichkeit zu harmlos oder moralisierend darstellen.
Wir, Lena und Gert, lieben Bilderbücher, wie viele andere auch. In unseren Kursen werden wir immer wieder nach Empfehlungen gefragt. So entstand die Idee für unseren Bilderbuchpodcast „Ich höre was, was du nicht siehst“. In knapp 15-minütigen Gesprächen stellen wir zu einem Thema zwei bis drei Bilderbücher vor, die uns selbst begeistern.
41 Religionslehrkräfte aus verschiedenen Schulformen erhalten im RPI Loccum ihre Vokation
„Religion kann ich nur unterrichten, weil ich mit dem Herzen dabei bin, im Glauben und im Fach“, sagt Grundschullehrerin Julia Brennecke beim Kaffeetrinken in Loccum mit voller Überzeugung.
Ihre Tischnachbarinnen nicken begeistert und fügen hinzu: „Religion ist nicht einfach nur ein Fach. Es ist toll und sehr besonders.“ Das ist die einhellige Meinung der fünf jungen Frauen, die gemeinsam studiert und sich auf der Vokationstagung im winterlichen Loccum wieder getroffen haben.
Drei Tage lang konnten die Religionslehrkräfte an unterschiedlichen Workshops zur Religionspädagogik teilnehmen und neue Impulse für ihre Arbeit an den Schulen mitnehmen.
Von Schulseelsorge, Musik und Bewegung im Unterricht hin zu digitalen Tools im Unterricht reichte die breite Palette.
„Praxisorientiert und lebendig lernen wir hier“, so eine Teilnehmerin, die an einer Grundschule unterrichtet. „Ganz besonders cool finde ich die Arbeit auf Augenhöhe mit den Dozierenden und Workshopleiter*innen“, freut sich ihre Mitstreiterin. ...
Bianca Reineke, Öffentlichkeitsarbeit RPI Loccum Foto: Katja Hesterberg
Midissage der Ausstellung „Endlichkeit und Blütenpracht“ mit Künstlerin Gudrun Pätzold auf dem Campus Loccum
Wer seit dem 10. Januar auf dem Campus in Loccum unterwegs ist, kann sich der Faszination der großen und auffälligen Kunstwerke von Gudrun Pätzold kaum entziehen. Die beeindruckenden, farbgewaltigen Bilder, Collagen und Assemblagen bewegen jeden, der ihnen im Vorübergehen begegnet.
Bei der Midissage am Donnerstag, den 13. Februar betonte deshalb auch die Direktorin der Ev. Akademie Prof. Dr. Julia Koll bei Ihrer Begrüßung die Emotionen, die Gudrun Pätzolds Werke beim Betrachter auslösen können. „Ihre Bilder lassen niemanden kalt“, so die Direktorin.
Vor einem sichtlich berührten Midissage-Publikum interviewte Dr. Matthias Surall, der für die Medienpädagogik im RPI verantwortlich zeichnet und die Ausstellung initiiert hat, die Künstlerin, die mit sehr persönlichen Schilderungen über ihren Weg hin zur Kunst alle in den Bann zog.
Ihre Wurzeln liegen im künstlerisch geprägten Kassel, wo Gudrun Pätzold als Kind die ersten beiden Documenta-Ausstellungen erleben konnte, und von ihrem engagierten Kunstlehrer zum eigenen Schaffen als Kunsterzieherin und Künstlerin inspiriert wurde.
Pätzolds Ausstellung „Endlichkeit und Blütenpracht“ die sich mit der gesamten Spanne des Lebens und darüber hinaus beschäftigt, hat einen guten Platz in Loccum gefunden, dem Ort für religiöse Bildung und theologisch-gesellschaftliche Diskurse.
Während der Midissage betrachteten Gudrun Pätzold und Dr. Matthias Surall deshalb gemeinsam mit dem Publikum ein ausgewähltes Bild zu diesem Themenkomplex genauer.
In „Ohne Titel“ finden sich neben vielen Sujets eine große gelbe Quitte, die Kuppel einer florentinischen Kirche und eine Treppe. Diese drei unterschiedlichen Motive regen an, über das pralle Leben, die Süße des Daseins und Wege in Abgründe nachzudenken. Botticelli, Dante und auch die Bibel haben der Künstlerin für dieses Werk als Inspiration gedient. So kann der Betrachter darin durchaus Jesus als Segnenden erkennen, aber auch den Weg des Sünders in das Nichts. ...
Bianca Reineke, Öffentlichkeitsarbeit RPI Loccum Fotos: Florian Kühl, Presse und Öffentlichkeitsarbeit Evangelische Akademie Loccum
Drei Fragen an: RPI-Dozentin Bianca Reineke
RPI: Die Lehrkräfte-Fortbildung zu „True Crime Podcasts im Religionsunterricht“ heißt „Mord im Ohr“. Worum geht es?
BR: Podcasts jeder Art sind seit einiger Zeit tatsächlich in aller Ohr. Das Angebot ist unüberschaubar - und unüberhörbar. „True Crime“ – also wahre Verbrechen – sind dabei das beliebteste Genre, übrigens nicht nur im Audioformat, sondern auch in den Streaming Diensten im TV. Besonders junge Menschen sind fasziniert von den Podcasts zum Thema „True Crime“. Damit ist unsere Zielgruppe Schüler*innen klar definiert. Und um die Lebenswirklichkeit der jungen Menschen auch im Religionsunterricht aufgreifen zu können, arbeiten wir in der Fortbildung daran, Inhalte und Aussagen von „True Crime Podcasts“ theologisch und religionspädagogisch im Unterricht praktisch einzusetzen.
RPI: Wie passen denn die typischen christlichen Themen wie Nächstenliebe und Heilung zu Podcasts über brutale Verbrechen?
BR: Natürlich erscheint das teils sehr reißerische Format der „True Crime Podcasts“ mit seinen oft grausamen Inhalten erstmal fern vom Religionsunterricht, der Respekt und Liebe in den Mittelpunkt stellt. Allerdings muss klar gesagt werden, dass die Welt und Gegenwart der Schüler*innen nicht perfekt und liebevoll ist, sondern auch von echten Verbrechen gezeichnet ist.
Zudem erarbeiten wir in der Tagung nicht nur die Inhalte der Podcasts, sondern verorten die Themen auch in den Vorgaben für den Religionsunterricht. Dabei beleuchten wir im Besonderen das „Danach“ der vorgestellten Verbrechen. Es geht dann nicht mehr um Spannung, Grusel und Nervenkitzel, sondern um die Folgen der Tat für die, die zurück bleiben müssen. Im Religionsunterricht kann hinterfragt werden, wie die Hinterbliebenen der Opfer mit der grausamen Tat leben können. Wir stellen zum Beispiel die theologische Frage nach Gerechtigkeit und Vergebung in den Mittelpunkt. Und arbeiten heraus, welche Hilfeangebote gesucht werden können.
RPI: Werden True Crime Podcaster nach Loccum kommen?
BR: Das nicht. Wir werden allerdings mit aktuellen authentischen „True Crime Podcasts“ arbeiten und wir haben großartige und kompetente Referent*innen aus dem Bereich Verbrechen da. So wird die Polizei vor Ort sein und von der Realität hinter den Verbrechen erzählen. Auch Opferschutzorganisationen kommen ins RPI und berichten über das, was die Hinterbliebenen der Verbrechen beschäftigt.
Menschenwürde, Nächstenliebe, Zusammenhalt sind die zentralen Begriffe der kirchlichen Kampagne zur Bundestagswahl unter dem Titel „Für alle. Mit Herz und Verstand“. Welchen Wert sehen Sie am ehesten in Gefahr?
Gäfgen-Track: Alle drei Haltungen werden gegenwärtig immer stärker infrage gestellt Für mich stehen Menschenwürde, Nächstenliebe und Zusammenhalt in einem unauflöslichen Zusammenhang und bedingen einander. Weil Christinnen und Christen überzeugt sind, dass jeder Mensch eine eigene von Gott geschenkte und unverlierbare Würde hat, versuchen sie allen Menschen aus der Haltung der Nächstenliebe heraus zu begegnen. Sie treten für andere ein, die sich nicht wahrgenommen und geachtet fühlen, keine eigene Stimme haben. Nur wenn wir uns umeinander kümmern, ebenso wie miteinander singen, tanzen oder Mannschaftsport treiben, wird in unserer Gesellschaft tatsächlich der Zusammenhalt spürbar, ohne den die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen und Probleme nicht gelöst werden können. ...
„Christliche Religion nach evangelischen und katholischen Grundsätzen“ ab dem Schuljahr 2025/2026
Nach mehr als vierjähriger Vorbereitungszeit haben die fünf evangelischen Kirchen in Niedersachsen und die vier katholischen Bistümer heute (19.12.2024) in der Neustädter Hof- und Stadtkirche, Hannover, eine Vereinbarung über die Einführung eines gemeinsam verantworteten Christlichen Religionsunterrichts unterzeichnet. Das neue Unterrichtsfach „Christliche Religion nach evangelischen und katholischen Grundsätzen“ soll ab dem Schuljahr 2025/2026 schrittweise an allen Schulformen in Niedersachsen die Fächer Evangelische Religion und Katholische Religion ersetzen.
Im Vorfeld haben die Konferenz der niedersächsischen katholischen Bischöfe und die Synoden der evangelischen Kirchen in Niedersachsen sowie der Rat der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen der Vereinbarung zugestimmt. Zum ersten Mal in Deutschland werden damit die evangelische und die katholische Kirche gemeinsam die Verantwortung für einen christlichen Religionsunterricht in Niedersachsen übernehmen. ...
Pressemitteilung der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen
Landesschülerrat Niedersachsen begrüßt Vertragsunterzeichnung
Am 19.12. haben die katholischen und evangelischen Kirchen Niedersachsens eine historische Vereinbarung über einen gemeinsamen Religionsunterricht an niedersächsischen Schulen unterzeichnen. Der Landesschülerrat Niedersachsen begrüßt diesen Schritt ausdrücklich und betont die Bedeutung einer schülerorientierten Weiterentwicklung des Religionsunterrichts.
„Die Zusammenarbeit der Kirchen ist ein starkes Zeichen für Dialog und Verständigung – Werte, die in einer vielfältigen Gesellschaft von großer Bedeutung sind. Nun gilt es, den Religionsunterricht so zu gestalten, dass er wirklich alle Schüler*innen anspricht“, sagt Eduard Hillgert, stellv. Vorsitzender des Landesschülerrates Nds. ...
Matteo Feind, Vorsitzender des Landesschülerrates Niedersachsen
Hannover. Als letzte evangelische Kirche in Niedersachsen hat die Landeskirche Hannover einer Vereinbarung zur landesweiten Neuregelung des Religionsunterrichts zugestimmt. Ab dem Schuljahr 2025/26 sollen evangelische und katholische Schülerinnen und Schüler gemeinsam im Fach Christliche Religion unterrichtet werden. Bisher wird der Religionsunterricht in der Regel nach Konfessionen getrennt erteilt.
Das Besondere des neuen Faches liege darin, „dass hier Ökumene konkret wird“, sagte Oberlandeskirchenrätin Kerstin Gäfgen-Track vor der Landessynode, die bis zum Freitag in Hannover tagte. Das Kirchenparlament stellte sich einstimmig hinter das Konzept. Für den 19. Dezember ist eine Feierstunde zur Unterzeichnung des Vertrags mit Vertretern der evangelischen Kirchen und der katholischen Bistümer geplant. ...
epd Niedersachsen-Bremen, Bild: J. Schulze
Im Jugendbericht des Landeskirchenamtes „Auf den Lebenswegen von Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Familien“ warben Isabell Schulz-Grave, Kerstin Gäfgen-Track und Angelika Wiesel für einen Perspektivwechsel in der kirchlichen Bildungsarbeit, Konfirmand:innenarbeit und der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
In Zukunft sei es wichtig, sich am Leben, den Lebensformen und Milieus der Zielgruppen zu orientieren und weniger an kirchlich vorgegebenen Handlungsfeldern, heißt es in dem entsprechenden Aktenstück.
Juliana Lemke aus der Region Bissendorf im Kirchenkreis Melle-Georgsmarienhütte berichtete vom Projekt „Spirit Flow - Raus aus der Bubble, rein in die Inspiration!“. Das Projekt setzt auf Angebote außerhalb kirchlich etablierter Orte und will Jugendliche durch Workshops in Schulklassen, in Jugendverbänden und Vereinen und durch die Erprobung von Formen jugendgemäßer Spiritualität im Alltag stärken. ...
Pressestelle der der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, Bild: Jens Schulze
Von Meditation bis Seenotrettung, von Selbstverteidigung bis zur Kühlschranktemperatur. Das Schülerforum der Landeskirche bietet vielfältige Themen unter dem Motto „Du hast Zukunft“ an und lockt 1.600 Jugendliche nach Hannover
Mehr als 1.600 Schülerinnen und Schüler, dazu eine große Zahl an Lehrerinnen und Lehrern, haben am 4. Dezember beim Schülerforum der Landeskirche vielfältige Entdeckungsreisen machen können. Von Selbstverteidigung bis Seenotrettung, von Schulreform bis Selbstfindung gab es Workshops, hochkarätig besetzte Diskussionen und viele Infostände.
„Wir sind neugierig auf Euch und haben uns als Kirche sehr auf Euch gefreut“, ruft Oberlandeskirchenrätin Dr. Kerstin Gäfgen-Track, die Leiterin der Bildungsabteilung der Landeskirche, den Eintreffenden zu Beginn des Tages zu. Dann spielt Band Base, die Band der Jugendkirche Hannovers, auf der Hauptbühne „Fragile“ von Sting, einen leisen Song über die Zerbrechlichkeit des Lebens. Darüber spricht auch Landesbischof Ralf Meister in seinem Grußwort. „Wir müssen umgehen lernen mit unseren zerbrechlichen Leben“, sagt Meister. „Geht auf Eurem Weg auch mit Fehlern so um, dass sie sichtbar sind – dann wird am Ende Gott darin sichtbar, und der sieht uns liebevoll an.“
Was jede und jeder tun kann, um auf dem nicht immer leichten Weg durch die Schule weniger zerbrechlich zu sein, zeigt ein Besuch im Meditations-Workshop. Ein grüner Quader illuminiert mit pulsierenden LED-Lichtwellen den ansonsten verdunkelten Seminarraum. Um die faszinierende Lichtquelle herum hocken 27 Schülerinnen und Schüler auf dicken Kissen und lauschen mit geschlossenen Augen einer angeleiteten Meditation. „Du fühlst Dich immer leichter, immer freier“, sagt eine Frauenstimme aus dem Lautsprecher. „Hier gibt es keine Zeit, keine Eile, keine Dringlichkeit. Du kannst alles loslassen, was Dich belastet.“ ...
Text Alexander Notrup, Fotos Jens Schulze, beide EMA/Landeskirche Hannovers
Vier Fragen an Prof. Dr. Yasemin Karakaşoğlu zu ihrem Impulsreferat
auf der Loccumer Konferenz für Elternvertreter*innen Niedersachsens am RPI Loccum im November 2024
RPI: Ihr Impulsvortrag heißt „Schule als Willkommensraum in der Migrationsgesellschaft.“ Welche Rolle können und sollen die Eltern / Erziehungsberechtigten neben Lehrkräften und Schüler*innen dabei spielen?
Y. Karakaşoğlu: Eltern sind wichtige Mitwirkende in der Schulentwicklung und ein Korrektiv gegenüber Fehlentwicklungen in der Schulkultur. Sie sind zentrale Ansprechpartner*innen, wenn es darum geht, Erwartungen von Eltern und Kindern an Schule zu kommunizieren. Neuzugewanderte Eltern sollten in den Elternvertretungen von Schulen emphatische Ansprechpartner*innen sehen können: Ansprechpartner*innen, die ihre Informationsbedürfnisse und ggf. auch Sorgen gegenüber einem System, das ihnen neu ist und das sie vielfach als Fremdkörper wahrnimmt, ernst nehmen und ihnen vielsprachige Wege der Beteiligung aufzeigen. Es ist wichtig, dass sich Schule ihnen als Ort präsentiert, an dem Sie willkommen sind. Als einen Ort, den sie nicht nur betreten dürfen, sondern sogar sollen, an dem Ihnen Verständnis begegnet und an dem sie nicht als Störenfriede des regulären Ablaufes wahrgenommen werden. Elternsprechzimmer, Elterncafés, mehrsprachige Aushänge, Wegeleitsysteme sind Teil davon – hier könnten alle gemeinsam daran arbeiten, diese zu verbessern.
RPI: Die aktuelle politische Situation erschüttert national und international sicher geglaubte Fundamente der Demokratie....
Interview und Foto: Bianca Reineke, Öffentlichkeitsarbeit RPI
Qualifizierung Schulseelsorge Kursreihe 24, Seminar 7 Abschlussseminar
Biblische (und andere) Geschichten – und was man damit machen kann
Wohin mit der Wut?
Filme, Songs und biblische Texte zu Wut, Ärger und Zorn
Medienbörse für Schule und Gemeinde
Religiöse Bildung für die Zukunft. Resonanz – Transformation – Zuversicht. 75 Jahre RPI Loccum: „Ein Ort zum Wachsen und Werden“
Wir laden Sie und euch herzlich ein zu unser Fest-Tagung mit Rückblicken und Ausblicken, Aktionen und Ausstellungen u.v.m.
Programm und Anmeldung folgen.
Der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag findet vom 30.4. bis 4.5. 2025 in Hannover statt. Mit diversen Angeboten dabei ist auch das RPI Loccum mit vielen Unterstützenden aus ganz Deutschland.
TOPTHEMA: Friedliches Fußball-Derby in der Kirche
Drei Fragen zum Thema Fasten und Wellness... an Professor Wolfgang Reinbold.
21.3.: Bunte Socken zum Welt-Down-Syndrom-Tag
Ehrung für IGS Wunstorf für Projekt über NS-Zeit mit "Abraham-Plakette"
9.3.-4.5., Markuskirche Hannover: Ausstellung: Lichtinstallationen von Götz Lemberg
12.3, 17 bis 18 Uhr, online: Demokratie stärken – ein Thema für Gemeinden
TOPTHEMA: Hilfe zur Umsetzung des Klimaschutzgesetzes
Drei Fragen zur Aktion „Luft holen! Sieben Wochen ohne Panik“... an Landesbischof Ralf Meister, Schirmherr der Aktion
Helfende Hände für den Kirchentag gesucht: Info und Angebote
Initiative Kirche für Demokratie gegen Rechtsextremismus Niedersachsen erklärt sich solidarisch mit der Zivilgesellschaft
4.3, 18.30 Uhr, Marktkirche Hannover, Eröffnung der Ausstellung „FrauenStimmen - ertragen – tragen – getragen““
Impulse etc. bei rpi-virtuell.de und religionen-entdecken.de
"Luft holen, um Antworten zu finden" Landesbischof Ralf Meister zur Fastenaktion "Luft holen! 7 Wochen ohne Panik"
Interreligiöses Fastenbrechen 2025: Impulse aus Bahaitum, Christentum und Islam zum Fasten und anschließendes gemeinsames Essen, Dienstag, 18. März 2025, 18:00 - 20:00 Uhr im Haus der Religionen
Hannover (epd). Kriege, Rechtspopulismus, Ohnmachtsgefühle: Der Kirchentag in Hannover will ein Ort sein, der Menschen ins Gespräch bringt - über Demokratie, Friedensethik und den Umgang mit ...
Hildesheim, Bielefeld (epd). Die Hildesheimer Regionalbischöfin Adelheid Ruck-Schröder sieht es als Aufgabe von Kirche an, in den aktuellen Krisen Orientierung für das Zusammenleben zu geben. So ...
Göttingen (epd). Nach einer Winterpause bietet das Göttinger Hospiz an der Lutter am sogenannten „Trostpunkt“auf dem Stadtfriedhof wieder vertrauliche Gesprächsmöglichkeiten für Menschen mit ...
Eine Ausstellung in der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde Neustadt im März erinnert an die reformatorische Bewegung, in der viele Christ*innen als mündige Menschen gemeinsam und konsequent ein an biblischen Maßstäben ausgerichtetes Leben führen wollten.
500 Jahre Täuferbewegung ist eine Geschichte von Höhen und Tiefen, von Aufbruch, Niedergang und Erneuerung, von Diskussionen und Auseinandersetzungen, von Glaubensmut und Glaubensschwäche...
PDF (komplette Übersicht)
Veranstaltungen des RPI Loccum
In den Nachrichten hört man das Wort fast jeden Tag: Islamismus. Die Hamas ist „islamistisch“. Attentäter haben ein „islamistisches Motiv“. Jugendliche sollen vor „islamistischer Radikalisierung“ bewahrt werden.
Doch was genau ist das, Islamismus? Wann wird aus Islam Islamismus? Wie lässt sich vermeiden, dass unter der Hand eine ganze Religion für gemeingefährlich erklärt wird?
Darüber spricht Wolfgang Reinbold mit dem Islamwissenschaftler Dr. Götz Nordbruch von ufuq.de
Um miteinander auf Augenhöhe reden zu können, braucht es eine gemeinsame Basis, die auf Respekt und Toleranz beruht. Im Haus der Religionen können Grundschulkinder lernen, dass Religionen und Weltanschauungen auf einer gemeinsam definierten Basis miteinander ins Gespräch kommen und sich einander vorstellen, ohne dass dies zu einem Identitätsverlust oder zu Grenzverletzungen führt.
Die Kinder werden ermutigt, die Kostbarkeiten der verschiedenen Religionen zu entdecken, miteinander darüber ins Gespräch zu kommen, einander von ihren eigenen Religionserfahrungen zu erzählen, um in ihrem Selbstbild gestärkt weitergehen zu können. ...
„Leon Hertz und die Sache mit der Traurigkeit“, 2024 im Mixtvision Verlag erschienen, gewinnt den Evangelischen Buchpreis 2025. Diese Entscheidung gab der Vorsitzende des Evangelischen Literaturportals (eliport), Landesbischof Ralf Meister, bekannt.
13 ¾ Jahre alt, depri light und ein vergurktes Referat – Leon hat es nicht leicht, doch er bekommt zumindest in Ethik die Chance, es mit dem Referat noch einmal zu versuchen. So kommt es, dass er sich mit Rouven zusammentut, einem Emo, der kurz davor ist, sich als schwul zu outen, und der Sache mit dem weißen Holzkreuz auf den Grund geht. ...
Junge Menschen zwischen 10 und 25 Jahren sind erneut aufgerufen, sich musikalisch mit Themen globaler Entwicklung auseinanderzusetzen und einen eigenen Song einzureichen. Auf die Gewinner*innen warten spannende Erfahrungen in der Song Contest-Community, Geld- und Sachpreise wie Studioaufnahmen und ein Musikvideodreh. Mitmachen können Solist*innen, Bands, Chöre, Schulklassen oder Rap-Crews, egal ob Rock, Pop, Hiphop oder Ballade!
Eine Zusammenstellung hilfreicher Angebote auf dem Informationsportal: www.religionsunterricht-in-niedersachsen.de/antisemitismus
Homepage mit vielen Informationen und Links
Onlineshop sortiert nach Produktarten und Zielgruppen
Für viele Zartbitter-Materialien gibt es kostenlose Übersetzungen in mehr als 12 Sprachen.
Hier finden Sie eine Übersichtsseite mit Unterstützungsmöglichkeiten, Imformationen u.v.m., sowie das Schutzkonzept für den Campus Loccum.